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Aktuelle Stellungnahme WAS DARF SATIRE? Kurt Tucholsky sagt: “Alles.” Denn sie lebt von Verzerrung u…

Aktuelle Stellungnahme

WAS DARF SATIRE? Kurt Tucholsky sagt: “Alles.”
Denn sie lebt von Verzerrung und Übertreibung. Und dadurch macht sie Missstände klar.

Seit einigen Tagen läuft ein – wie man das inzwischen nennt – „Shitstorm“ gegen mich. Anlass ist mein Auftritt in der Spätschicht des SWR am 10.12.21.

Mein Anliegen bei diesem Auftritt zum Thema Impfen, der mit „Lisa Fitz vs. Jens Spahn“ in der ARD Mediathek betitelt war, hatte drei Anliegen: Ich wollte aufzeigen, dass Politiker und Verantwortungsträger immer neue Versprechungen und Erklärungen abgeben, die sie nicht einhalten.
Dann wollte ich aufzeigen, wie Politiker und die Pharmaindustrie miteinander verbunden sind.
Und zum Dritten wollte ich darauf hinweisen, dass viele Leute sich nicht impfen lassen, weil sie Angst vor dem Impfen und den Nebenwirkungen haben, was auch dadurch entsteht, dass die Frage, wie viele Menschen nach einer Impfung gestorben sind, nicht medial transparent aufgearbeitet wird.
Um das anschaulich zu machen, habe ich die Zahl von 5000 Impftoten benannt, die seit längerem im öffentlichen Raum kursiert. Der Hintergrund dieser Zahl ist die EMA selbst, die die gemeldeten Verdachtsfälle öffentlich einsehbar auflistet. Die Auflistung dieser Zahl wiederum findet sich in einem im Europäischen Parlament als Entschließungsantrag ebenfalls öffentlich einsehbaren Dokument des Europäischen Parlaments. Mein Versäumnis in diesem Zusammenhang war, dass ich die Zahl nicht explizit als Verdachtsfälle vom Impftoten benannt habe. Das bedauere ich, aber das war es dann auch. Fakt ist nämlich auch:
Niemand kann sagen, wie viele Menschen tatsächlich an den Folgen einer Impfung verstorben sind. Man kann also auch nicht sagen, dass die Zahl von 5000 Impftoten „nachweislich falsch“ sei. Es kann falsch sein, es kann richtig sein, es könnten weniger oder sogar noch mehr sein.
Bei einer Impfung, die in der EU mehrere hundert Millionen Mal verabreicht wurde, wäre das übrigens auch nicht weiter erschreckend oder verwunderlich.
Und um das deutlich zu sagen: Ich bin keine Impfgegnerin, und keine Corona-Leugnerin.
Kabarett hat die Aufgabe, den Finger in Wunde zu legen. Kabarett hat die Aufgabe der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, Mächtige zu kritisieren, auf der Seite derjenigen zu stehen, die keine Lobby haben.

Offensichtlich ist es mir gelungen, eine Debatte loszutreten, so dass hoffentlich auch über dieses von mir angesprochene Kapitel transparent berichtet wird.

Was mich sehr erschreckt und auch sehr erzürnt, ist die Unerbittlichkeit mit der von Teilen der Presse versucht wird, Menschen zu – ja, ich muss es sagen – zu vernichten. Da werden unreflektiert Dinge aus der Vergangenheit hochgezogen,
mit einem aktuellen Fehler vermischt und der ganze Brei wird als vermeintliches Charakterbild in einer Schmutzkübelkampagne über einem ausgegossen. Einer schreibt vom anderen ab und das Ziel ist eine Skandalisierung, die eine echte Debatte und Auseinandersetzung über die eigentlichen Themen verunmöglicht.

Ich kann es verstehen aufgrund des immensen Drucks, aber gleichzeitig bedauere sehr, dass der SWR sich entschieden hat, die Sendung aus dem Netz zu nehmen. Man hätte das als ein gutes Lehrstück nehmen können, um zu zeigen, wie diese Abläufe und Mechanismen sind und was hier passiert ist – mein „Fall“ ist ja leider alles andere als ein Einzelfall. Dieses Vorgehen hat schon Methode.

Ganz grundsätzlich: Ich bin weder rechts noch links, auch bin ich keine Verschwörungstheoretikerin. Ich bin Künstlerin und Kabarettistin mit Leib und Seele – und das seit vielen Jahrzehnten. Ich bin auf der Seite der Menschen.
Und ich werde mich auch in Zukunft nicht davon abhalten lassen, den Finger in die Wunde zu legen – und manchmal mit diesem Finger auch auf diejenigen zu zeigen, die allzu selbstverliebt und selbstgerecht ihre Posten und Positionen nur benutzen, um sich selbst eigene Vorteile zu verschaffen und damit ihrer Verantwortung nicht gerecht werden.

Eure Lisa Fitz
Quelle
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