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Fehlende Virus-Isolation


Die Antwort von Prof Kurth, nach über zwei Monaten

Paul-Ehrlich-Institut   Postfach   D-63207 Langen

An: Herrn Michael Leitner c/o Vera Kraft, Eschenstraße 13, 44225 Dortmund

Paul-Ehrlich-Institut

Bundesamt für Sera und Impfstoffe

Der Präsident

Telefon-Durchwahl 06103/77-1001

Telefax-Durchwahl 06103/77-124

Datum 09.02.99

Sehr geehrter Herr Dr. Leitner,

besten Dank für Ihr Telefax vom 14. Januar 1999.

Bevor ich auf die von Ihnen formulierten Fragen eingehe, möchte ich zur eventuell notwendigen Klarstellung darauf hinweisen, daß die Paul-Ehrlich-Stiftung mit dem Paul-Ehrlich-Institut nur den Namen eines herausragenden deutschen Wissenschaftlers gemein hat. Rechtlich sind beide Einrichtungen völlig unabhängig und ich bin Mitglied im Paul- Ehrlich-Stiftungsrat ad personam, nicht ex officio. Der Stiftungsrat setzt sich wiederum aus 14 international tätigen Wissenschaftlern zusammen, die ohne Gegenstimme den diesjährigen Paul-Ehrlich- und Ludwig-Darmstädter Preis Herrn Dr. Gallo verliehen haben.

Zu Ihrer ersten Frage. Der von Ihnen zitierte Text auf S. 61 des Berichts des Dritten Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages der 12. Wahlperiode deckt sich nicht vollständig mit meinen persönlichen Erinnerungen aus den Jahren 1984 und 1985, als bekanntlich die ersten Publikationen zum Erreger von AIDS aus den Arbeitsgruppen von Luc Montagnier und Robert C. Gallo erschienen. Im Bericht des UA sind die wissenschaftlichen Publikationen der beiden genannten Arbeitsgruppen zutreffend zitiert, allerdings kann man den Inhalt der Publikationen bekanntlich wissenschaftlich unterschiedlich werten.

Richtig ist, daß die amerikanischen Autoren den AIDS-Erreger zunächst für ein Mitglied der HTLV-Viren hielten. Richtig ist aber auch, daß auch die französischen Kollegen auf die Verwandschaft zwischen LAV I und HTLV hinwiesen. Allein die Interpretation der amerikanischen Forscher lakonisch als “falsch“ herauszustellen, ist daher meines Erachtens nicht gerechtfertigt. Man darf in diesem Zusamrnenhang nicht vergessen, daß alle zur Familie der Retroviren gehörenden Virusstämme über eine große Zahl gemeinsamer Eigenschaften verfügen (sonst wären sie nicht in eine Virusfamilie einzuordnen) und sich durch eine geringere Zahl von virologischen Eigenschaften voneinander unterscheiden lassen. Im übrigen war es für den wissen schaftlichen Fortschritt mit seinen immensen praktischen Konsequenzen (Entwicklung eines Bluttests) relativ unbedeutend, ob ein HTLV-III oder ein HIV die Ursache von AIDS ist.

Ich bitte Sie um Verständnis, daß ich mich in die mittlerweile historische französisch- amerikanische Auseinandersetzung um die Urheberschaft der HIV-Entdeckung nicht ein- zumischen gedenke. Hierüber gibt es bekanntlich eine Übereinkunft der französischen und der amerikanischen Regierung. Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Preisverleihung hatte ich Herrn Dr. Gallo noch einmal um die Übersendung eines aktualisierten Lebenslaufs gebeten (liegt bei). Da nach meiner Erinnerung nie ein offizieller amerikanischer Bericht zum Streit zwischen Gallo und Montagnier publiziert wurde, bat ich gleichzeitig das Pressereferat des Instituts of Human Virology, an dem Dr. Gallo derzeit arbeitet, um eine Zusamrnenstellung entsprechender Publikationen Ihrer journalistisch tätigen Kollegen in den USA zum Ausgang dieses Disputes. Auch dieses Material lege ich zu Ihrer Information bei.

Zu Ihren Fragen 2 und 3, deren Beantwortung zusammengezogen werden kann. Sie zitieren richtig, daß der Paul-Ehrlich-Preis 1999 an Dr. Gallo für seine Entdeckung eines “Human T-Cell Growth Factor“ (heute Interleukin-2 genannt) sowie für die erstmalige Isolierung humaner exogener Retroviren (HTLV-I, -II) verliehen wird. Die Entdeckung von IL-2 war Voraussetzung, um überhaupt die Existenz humaner Retroviren, später also auch von HIV, überzeugend nachweisen zu können. HTLV-I und -II-Infektionen werden heute als unabdingbare Voraussetzung bei der Entwicklung einer sehr mnalignen adulten T-Zell-Leukämie (ATL) angesehen. Diese Viren sind exogen, also nicht endogen in allen Menschen enthalten, und werden durch Sexualkontakte, kontaminiertes Blut und leider auch durch Stillen übertragen. Sie können im Einzelfall auch ätiologisch beteiligt sein an der Entwicklung neurologisch-degenerativer Erkrankungen. Die ersten beiden und ent- scheidenden wissenschaftlichen Publikationen zur Existenz von HTLV sind in den Proceedings der Nationalen Akademie der Wissenschaften der USA (77, 7415-7419, 1980) und in Virology (112, 355-360, 1981) erschienen.

Es würde mich freuen, wenn dieses Schreiben sowie das beiliegende Informationsmaterial geeignet sind, Ihre Fragen zu beantworten.

Prof. Dr. Reinhard Kurth

cc. Prof. Dr. Meißner

 

Erweiterung des Beschwerde

Michael Leitner, Löttringhauser Straße 225, 44229 Dortmund,
Do, den 15.2.99

An das
Bundesministerium für Gesundheit
Frau Laux

Sehr geehrte Frau Laux,
hiermit unterrichte ich Sie über eine zwischenzeitliche Antwort von Prof. Kurth, die jedoch nicht zu einer annähernd befriedigenden Klärung des Sachverhaltes führt. Weil er nur auf den geringeren Teil der Fragen eingeht, muß ich meinen Vorwurf der Verweigerung der Auskunftspflicht leider aufrechterhalten.

Meine Fragen an Prof. Kurth waren:

Frage 1: Welche neuen wissenschaftlichen Beweise haben Sie gemeint, als Sie Prof. Meißner versicherten, die Aussagen über Dr. Gallo in der Drucksache 12/8591 seien so nicht mehr haltbar?

Frage 2: Der P.-E.-Preis wird an Dr. Gallo laut einem Schreiben des Vorzimmers von Prof. Meißner nicht für HIV, sondern für exogene Retroviren verliehen. Wo hat Dr. Gallo die Exogenität der von ihm entdeckten Retroviren nachgewiesen?

Frage 3: Im Spektrum der Wissenschaft von 1993 benennen Sie drei existente, wissenschaftlich anerkannte, exogene Retroviren: ein unbedeutendes namens HSRV, HIV, und HTLV-I und HTLV-II. Die HTLV-Viren skizzieren Sie als “CO-Faktoren bei einer sehr seltenen Leukämieform”. Bekommt Dr. Gallo den Preis für HTLV I-II?

Zur Beantwortung der Frage 1 durch Prof. Kurth:

Kurth diskreditiert den Abschlußbericht des Bluter-Untersuchungsausschusses als „nicht mit seinen persönlichen Erinnerungen“ übereinstimmend und geht nicht inhaltlich darauf ein. Die Vorwürfe des Diebbstals, die Tatsache, daß Montagnier an Gallo eine Probe seiner Arbeit sandte, die Tatsache, daß Gallo Montagniers Resultate als „Laborartefakte“ bezeichnete, werden von Prof. Kurth nicht angesprochen.

Ich hatte nicht gebeten, eine persönliche Einschätzung abzugeben, ich fordete ihn auf, die wissenschaftlichen Beweise offenzulegen, die er gegenüber Prof. Meißner angesprochen hatte. Wissenschaftliche Beweise habe ich nicht zugesandt bekommen, nur eine einseitige Auswahl von Pressetexten, die auch noch von Mitarbeitern von Gallo selbst zusammengestellt wurden. Für Dr. Gallo ungünstige Artikel, von denen es zahllose gibt, sind natürlich nicht in der Auswahl. Abgesehen davon, und ich denke dies ist nachvollziehbar, halte ich einen Untersuchungsausschußabschlußbericht des Deutschen Bundestages für eine seriösere Quelle als eine tendenziöse Auswahl von Zeitungsausschnitten, deren Zussammenstellung von einem Beschuldigten bei seinen Mitarbeitern in Auftrag gegeben wurde.

Abgesehen davon handelt sich bei der Chicago Tribune und der Washington Post nicht um wissenschaftliche Publikationen. Gefragt waren aber wissenschaftliche Beweise, die er gegenüber Prof. Meißner erwähnt hatte. Welche dies sein sollen, hat Prof. Kurth nicht benannt, was in mir den Eindruck verschärft, es gäbe diese nicht. Von daher gehe ich zur Zeit davon aus, daß Prof. Kurth Herrn Prof. Meissner eiskalt belogen hat. Prof. Kurth erwähnte „neue wissenschaftliche Erkenntnisse“ und benennt ersatzweise nur 4 Jahre alte Zeitungsartikel, die der Beschuldigte selbst aussuchen lassen durfte.

Man darf nicht vergessen, daß es bei der Frage der Entdeckung von HIV um eine Menge Geld geht. Und um wirtschaftliche Interessen. Und um einen Konkurrenzkampf zwischen den USA und Frankreich. Ein weiteres Argument dafür, einer neutralen, unabhängigen, öffentlichen und demokratisch gewählten Instanz wie dem Deutschen Bundestag mehr zu vertrauen, als einer einseitigen Auwahl von Artikeln US-amerikanischer Zeitungsartikel, die schließlich auch wirtschaftlichen Interessen unterliegen. Gallo-kritische Artikel, die es auch in den USA zuhauf gab, werden nicht erwähnt.

Wen wundert’s? Gallo hat die Artikel ja persönlich aussuchen lassen! Artikel wie der in Newsweek (Frankel, Mark; Mary Hager, Theodore Stanger. July 25 1994. The End of a Scientific Fraud), der vernichtend für Gallo ausfiel, kommen nämlich zu ähnlichen Ergebnissen, wie der Bundestagsausschußbericht.

Da Prof. Kurth keinerlei wissenschaftliche Quelle benennt, er aber gegenüber Prof. Meißner von wissenschaftlichen Quellen sprach, welche Gallos Unschuld bewiesen, muß ich die Frage 1 als immer noch unbeantwortet ansehen.

Man darf in diesem Zusammenhang auch nicht vergessen, daß durch eine wechselnde US- Parlamentsmehrheit der US-Untersuchungsausschuß-Vorsitz personell geändert wurde: John Dingell wurde abgelöst, Bernadette Healy (NIH) stellte die die umfangreichen Untersuchungen gegen diverse mutmaßliche Wissenschaftsbetrüger, unter ihnen Gallo, abrupt ein. Von daher ist die Einstellung der Untersuchungen gegen Gallo primär eine politische Entscheidung gewesen. Von Bernadette Healy stammt denn auch folgerichtig einer der Zeitungsausschnitte, die zur „Entlastung“ Gallos angeführt werden.

Auf die Tatsachenfeststellungen des Ausschußberichtes, Gallo habe ein Isolat verwendet, welches ihm Montagnier zugesandt habe, geht Prof. Kurth nicht ein. Ebenso nicht auf die Tatsachen, daß Gallo vom Betrug nicht freigesprochen wurde, und 1994 schließlich durch die Entscheidung eines französischen Gerichts alle Rechte am HIV verlor. Seitdem zählt Luc Montagnier als Entdecker von HIV.

Ich muß daher feststellen, daß die Frage 1.) nicht beantwortet wurde, die Vorwürfe gegen Gallo, wie sich im Bluteruntersuchungs-Ausschußbericht manifestiert sind, bestehen bleiben. Hier wird versucht, indem Zeitungsartikel, die der Beschuldigte selbst ausgewählt hat, um zu erreichen, berechtigte Zweifel an der Seriosität des Preisträgers auszuräumen. Von daher erweitere ich meine Dienstaufsichtsbeschwerde um den Vorwurf der vorsätzlichen Irreführung.

Zur „Beantwotung“ der Fage 2:

Die Frage wird von Prof. Kurth mit dem Nebensatz „Diese Viren sind exogen (…)“ nicht annähernd beantwortet. Dies ist eine Tatsachenbehauptung, die nicht weiter bewiesen wird. Die von Prof. Kurth angefügten Zeitungsasuschnitte beschäftigen sich nicht einmal am Rande mit HTLV I+II, von daher beantwortet er diese Frage immer noch nicht. In diesem Punkt muß ich daher feststellen, daß die Gründe, die mich zur Erhebung meiner Dienstaufsichtsbeschwerde brachten, weiterhin fortbestehen. Hier wird einmal mehr die Auskunftspflicht gegenüber einem Journalisten verletzt.

Zur Beantwortung der Frage 3:
Hier liegt zum ersten Mal eine konkrete Antwort von Prof. Kurth vor, leider bezieht er sich nicht auf die Frage: „Bekommt Gallo den Preis für die Entdeckung eines Co- Faktors bei einer medizinischen Rarität“ (die nur auf wenigen, kleinen japanischen Inseln zu beobachten ist). Prof. Kurth versucht hier von der Frage abzulenken, indem er auf die Entdeckung von Interleukin 2 hinweist. Diese sei eine Grundvoraussetzung für den Existenzbeweis humaner exogener Retroviren.

Ich muß mich hier fragen, welchen Wert der Nachweis über Interleukin hat, wenn es anscheinend unmöglich ist, die Exogenität von Viren wie HTLV I+II zu beweisen, oder wissenschaftliche Arbeiten zum Thema zu benennen. Kurth benennt zwar zwei Arbeiten zur Existenz von HTLV, Beweise für die Exogenität finden sich allerdings in diesen Arbeiten nicht.

IL-2 ist ein Stoff, welcher dazu dient, T-Lymphozyten im Wachstum und in ihrem Metabolismus zu stimulieren. Erhöhte zelluläre Aktivität wird mittels eines Labortricks (eine künstliche RNA-Vorlage, die von allen zellulären DNA-Polymerasen in DNA umgesetzt wird) als sogeannte retrovirale Aktivität dargestellt. Dies ist Betrug im Betrug: Auch Reverse Transkription (die Umschreibung von RNA in DNA) hatte noch nie etwas mit Retroviraler Aktivität zu tun.

Als Beweis für die Existenz der postulierten Viren wurde Erbsubstanz charakterisiert, die jedoch nicht von Viren stammt, sondern aus ganz normalen Zellen.

Weitere Hinweise gegen Gallos Entdeckungen

1974 publizierte der Nobelpreisträger und Entdecker des Mechanismus der Reversen Transkription (RT, die Umwandlung von Botensubstanz RNA in Erbsubstanz DNA, die als „Retroviren“ fehlgedeutet wurden), Howard Temin, daß sogenannte „retrovirale Sequenzen“ Bestandteil normaler Zellen sind. In einer aktuelleren Publikation von ihm wurden diese Befunde nochmals bestätigt.

Hier wird deutlich, daß einer der zentralen Beweise von Gallo für seine Retroviren, die Detektion von RT, nicht spezifisch ist für Retroviren. Was bedeutet, daß der Nachweis der Kultivierbarkeit der Viren (auch von HTLV I+II), eine virologische Grundvoraussetzung für das Postulieren eines neuen Virus, auf zweifelhaften Fundamenten aufbaut.

Am 8.11.1983 berichtete Barbara McClintock in ihrer Nobelpreis-Rede, daß sich das Erbgut von Lebewesen dauernd verändert, besonders unter schockartigen Einflüssen (Umwelt, Gifte, alle Stressfaktoren, besonders in Reagenzglasversuchen mit Zellkulturen) und so neue Gensequenzen auftreten, die zuvor nicht nachweisbar waren. Ein Teil dieser auf diese Art im Reagenzglas produzierten Gensequenzen wurden als Bestandteil, später als Beweis für die Existenz und Isolation von „Retroviren“ fehlgedeutet.

Die Behauptung Gallos, daß er später die ersten menschlichen Retroviren „HTLV I/II“, die er mit einer extrem seltenen Leukämieform in Japan in Verbindung zu setzen versuchte, nachgewiesen und isoliert hat, wird auch heute noch in der Öffentlichkeit aufrechterhalten (namentlich durch das PEI und RKI, siehe unten), obwohl die Wissenschaft schon lange belegt hat und immer wieder bestätigt, daß die Gensequenzen von „HTLV I/II“ aus ganz normalen menschlichen Zellen stammen. Hier wird deutlich, daß starke Zweifel daran bestehen, ob HTLV I+II überhaupt medizinisch relevant sind.

Reinhard Kurth bestätigt einige dieser Befunde 1993 in mehreren Publikationen, behauptet aber in seiner Funktion als Präsident des Paul-Ehrlich-Institutes („HIV“-Test-Zulassungs-Behörde) und als Präsident des Robert-Koch-Institues (die „AIDS“ überwachende Behörde) in der Öffentlichkeit wahrheitswidrig, daß die Gensequenzen Gallos („HTLV I/II“, „HIV“) nicht aus Zellen stammen (endogen) sondern von außen (exogen). Deswegen würden Gallos „Viren“ existieren. Beweise hierfür bleibt er allerdings schuldig.

Im Unterschied zu Prof. Kurth kann ich Beweise für obige Behauptungen erbringen. Die Referenzen sind Ihnen mit meinem letzten Schreiben bereits zugänglich gemacht.

Ich muß darum bitten, auch um das BMG als Mitstifter des Preisgeldes vor politischem Schaden zu bewahren, bei Prof. Kurth für eine inhaltlich angessene Form der Beantwortung zu sorgen. Ca. 2 Wochen vor der Preisverleihung werde ich ein Hörfunkinterview machen wollen. Ich bitte freundlichst darum, mir einen passenden Gesprächspartner zu benennen.

Ich habe den Eindruck, den ich durch viele Quellen untermauern konnte, daß Prof. Kurth einem Dieb und Betrüger einen Preis verleihen möchte. Diesen Eindruck konnte Herr Prof. Kurth durch seine Antworten nicht im Ansatz entkräften. Ich möchte Sie, Frau Laux, bitten, doch einmal zu überprüfen, ob dieser Tatsachenbestand nicht zu einer Erweiterung Ihrer Ermittlungen führen müßte, oder gar strafrechtliche Relevanz besitzt.

Mit freundlichen Grüßen
(Michael Leitner)


Ablehnung der Dienstaufsichtsbeschwerde

BUNDESMINISTERIUM FÜR GESUNDHEIT

ZU-1116-8/9

Geschäftszeichen (Bei allen Antworten bitte angeben)

Postanschrift: Bundesministerium für Gesundheit • 53108 Bonn

An Herrn

Michael Leitner

Löttringhauser Str. 225

44229 Dortmund

Bonn, den 24. März 1999

Tel.:(0228)941-1516 oder 941-0
Fax: (0228) 941-4981 oder 941-4900

Betr.: Ihre Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Herrn Prof. Dr. Reinhard Kurth, Präsident des Paul-Ehrlich-lnstitutes (PEI) und Kommissarischer Leiter des Robert Koch-Institutes (RKI)

Bezug: Ihr Schreiben vom 26.01.1999
Mein Schreiben vom 16.02.1999

Sehr geehrter Herr Leitner,
Ihre gegen Herrn Prof. Dr. Reinhard Kurth am 26.01.1999 eingelegte Dienstaufsichtsbeschwerde wird aus folgenden Gründen zurückgewiesen:

Sie haben Herrn Prof. Kurth am 01.12.1998 und dann noch einmal Anfang Januar 1999 geschrieben. Mit einem kurzen Begleitschreiben vom 22.01.1999 haben Sie die Beantwortung des zweiten Schreibens angemahnt. Von sechs Schreiben kann also keine Rede sein. Die Leiterin des Büros von Herrn Prof. Kurth hat einmal mit Ihnen telefoniert, am 28.01.1999 per e-mail den Eingang der Schreiben bestätigt und darauf hingewiesen, daß diese aufgrund von Arbeitsüberlastung noch nicht beantwortet werden konnten, aber Prof. Kurth persönlich antworten werde. Die Beantwortung erfolgte dann mit Schreiben vom 09.02.1999.

Das PEI und das RKI bemühen sich, den Wünschen von Journalisten und Bürgern entgegenzu-kommen. Es obliegt nicht dem PEI, den Paul-Ehrlich- und Ludwig Darmstädter-Preis zu verleihen, sondern der Paul-Ehrlich-Stiftung. Schon deshalb kann insoweit eine Auskunftspflicht des PEI bzw. seines Präsidenten nicht in Betracht kommen. Ihre Fragen stehen in Zusammenhang

mit der Verleihung des Preises durch die Paul-Ehrlich-Stiftung, in deren Stiftungsrat Herr Prof. Kurth ad personam, also privat, vertreten ist. Ihre als verspätet empfundene Information kann nicht als eine Verletzung der Dienstfunktion des Herrn Prof. Kurth dargestellt werden, da er eines von mehreren Mitgliedern des Stiftungsrates ist.

Herr Dr. Gallo hat die Auszeichnung für seine Entdeckung von Interleukin 2 und den ersten humanen Retroviren HTLV-1 und -II erhalten und nicht in seiner Eigenschaft als Mitentdecker von HIV. Gegenüber Herrn Prof. Meißner als Wirtschaftswissenschaftler hat Herr Prof. Kurth in einem Telefonat erwähnt, daß die Untersuchungen zur Urheberschaft der Entdeckung von HIV sowohl vom Office of Research Integrity des National Institutes of Health als auch parallel dazu vom Subcommittee at the Committee of Commerce des House of Representatives der USA zu keiner Anklageerhebung führten, sondern mangels Beweisen zur Einstellung des Verfahrens.

Die von Ihnen gemachten Hinweise auf zahllose Ehrungen, die Herrn Dr. Gallo auch in den letzten Jahren für seine wissenschaftlichen Arbeiten auch zu HIV erhielt, beweisen, daß die Mitglieder des Stiftungsrates mit ihrer Entscheidung nicht isoliert dastehen. Es ist schwerlich anzunehmen, daß sich die ehrenden Institutionen allesamt in der Person des Herrn Dr. Gallo irren konnten.

Zum 1. Spiegelstrich auf Seite 2 Ihrer Dienstaufsichtsbeschwerde sei angemerkt, daß Herr Prof. Kurth diese Frage bereits in seinem Schreiben vom 09.02.1999 beantwortet hat.

Es besteht keine Kenntnis darüber (2. Spiegelstrich), ob Herr Dr. Gallo in einer seiner tausend Publikationen spezifisch veröffentlicht hat, daß die ihm von Herrn Montagnier zugesandten HIV-infizierten Lymphozyten nicht für eigene Ergebnisse verwandt wurden. Aus der Einstellung der amerikanischen Untersuchungen zur Urheberschaft der HIV-Entdeckung ist zu schließen, daß keine diesbezüglichen Vorwürfe erhoben wurden.

Herr Dr. Gallo hat den Paul-Ehrlich-Preis nicht „für die Entwicklung des Co-Faktors bei einer medizinischen Rarität, die lediglich auf wenigen japanischen Inseln vorkommt”, erhalten. HTLV kommen endemisch in Südwest-Japan, in der Karibik, in Lateinamerika und vor allem in Zentralafrika vor und verursachen ein weites Spektrum unterschiedlicher Krankheiten. Bei einer Rarität hätten die verantwortlichen Behörden in den industrialisierten Ländern, in denen HTLV vorkommt bzw. eingeschleppt werden kann, sicherlich nicht einen obligatorischen Bluttest auf HTLV-Antikörper für jede Blutspende eingeführt.

-3-

Selbst ein „bezichtigter” Wissenschaftler (zum 4. Spiegelstrich) ist bekanntlich in einem Rechts-staat, in dem die Unschuldsvermutung gilt, noch lange nicht verurteilt. Auch kann man dem Bericht des 3. Untersuchungsausschusses der 12. Wahlperiode des Deutschen Bundestages nicht entnehmen, daß „Gallo gestohlen und gelogen” hat. Hierzu wäre von Ihnen eine Quellenangabe erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

– Quelle: Michael Leitner: “Der Skandal um die Verleihung der Paul-Ehrlich-Preises an Robert Gallo und die Rolle von Prof. Kurth, RKI/PEI, in: aids-info.net (offline), s. Waybackmachine. Mit freundlicher Genehmigung. Korrektur von Scanfehlern durch uns.


Bürgeranfragen belegten: Alle HI-Virus-Fotos der Welt sind gefälscht

Hans Tolzin: Die angeblichen HIV-Fotos
Hans Tolzin: Auf der Suche nach einem Foto vom isolierten HIV – Schriftverkehr mit Uni Heidelberg
Hans Tolzin: Weitere angebliche HIV-Fotos
Hans Tolzin: Weitere angebliche HIV-Fotos und eine vernichtende Kritik (offline, Waybackmachine)


BAYER-Forscherin verweigert Disput: “Wissenschaftsbetrug” mit “HIV”-Foto

“Die BAYER-Forscherin Prof. Helga Rübsamen-Waigmann, weltweit bekannteste Retro-Virologin (!), hat nach einer Information der medizin-kritischen Zeitung “MuM” (Juni 98) behauptet, sie hätte das sog. AIDS-Virus fotografiert und biochemisch dargestellt. MuM-Autor Stefan Lanka dagegen argumentiert anhand zahlreicher Studien, daß es HIV und AIDS gar nicht gibt.

AIDS, so der promovierte Biologe, ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern neuerdings Synonym für alt bekannte, medizinisch abgeklärte und behandelbare Zustände, die nicht durch ein Virus und nicht primär durch Immunschwäche, sondern durch chemisch aggressive Substanzen wie etwa Antibiotika und Nitrite (Sexualdrogen) verursacht werden.

Entsprechend behauptet Lanka, daß das von Rübsamen-Waigmann zur Verfügung gestellte Foto gar kein HIV zeigt. Auf der letzten BAYER-Hauptversammlung bezichtigte er die BAYER- Forscherin öffentlich des Wissenschaftsbetruges. Aufsichtsrats-Chef Hermann Josef Strenger drehte daraufhin mehrfach das Mikrofon ab, und der Werkschutz griff ein, als Dr. Lanka Informationen an die AktionärInnen verteilen wollte.”

Weiterlesen auf SWB 03/98
Ralf Kollinger: “Wissenschaftsbetrug” mit “HIV”-Foto


26.06.2003, CDC: Screening for Antibody to the Human Immunodeficiency Virus
„Die Festlegung des Cutoff-Werts, um ein positives Testergebnis von einem negativen abzugrenzen, ist etwas willkürlich.”

Amerikanisch: „Establishing the cutoff value to define a positive test result from a negative one is somewhat arbitrary.“


17.05.2001: Deutscher Bundestag weist Petition mit Forderung nach HIV-Nachweis ab

Dr. Stefan Lanka bekam folgende haarsträubende Antwort:

Nach Auskunft des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) ist der direkte elektronenmikroskopische Nachweis von HIV in Plasma oder Serum von Patienten nicht erfolgt. Dies hat technische Gründe, da die Darstellung von Viren am Elektronenmikroskop relativ hohe Partikelkonzentrationen voraussetzen [sic]. Im Plasma oder Serum von Patienten werden so hohe Konzentrationen höchstens in der sog. Burst-Phase der Primärinfektion oder im fortgeschrittenen AIDS-Stadium erreicht. Ein solcher Nachweis würde daher eine enge Kooperation von aufmerksamen Kliniken und Virologen voraussetzen. Da die Fragestellung (Direktnachweis in Plasma oder Serum) außer für den Petenten keine wissenschaftliche Relevanz hat, gibt es keine intensiven Bemühungen in dieser Richtung.

Die herrschende Meinung in der Medizinwissenschaft geht davon aus, dass es sich um eine Infektionskrankheit handelt.”
– Hervorhebungen von Red.

Fehlende Virus-Isolation

Fehlende Virus-Isolation
Fotos: Lanka, Pilhar, fair use. Besserer Scan bleibt aufzufinden.

 

15.01.2001: Landgericht Dortmund: Kein HIV-Nachweis vorhanden!
Am 15.1.2001 machte Richter Hackmann am Landgericht Dortmund (Ns 70 Js 878/99 14(XVII) K 11/00) in einer öffentlichen Verhandlung das Wissen der Bundesgesundheitsbehörden bekannt:

Im Zusammenhang mit AIDS ist niemals ein Virus nachgewiesen worden!

Richter Hackmann bezog sich hier auf eine Aussage des Dr. Marcus, Pressesprecher des für AIDS zuständigen wissenschaftlichen Referenzzentrums der Bundesregierung (BRD), dem Robert-Koch-Institut, RKI (Berlin).

20 Jahre nach dem Auftreten der ersten AIDS-Fälle im Juni 1980 in den USA und 17 Jahre nach der «Verkündigung» der Entdeckung des AIDS-Virus durch die US-Regierung entlarvte ein Richter das erste globale Verbrechen. Daß unter Einsatz der modernsten Labortechniken im Elektronik-Zeitalter, unter Einsatz von Milliarden an Forschungsgeldern weltweit noch bei keinem einzigen Menschen und Tier das behauptete AIDS-Virus gefunden worden ist. In 20 Jahren konnte weltweit nicht eine einzige HIV-Infektion, eine sogenannte AIDS-Infektion bewiesen werden, zeigte der Richter der Öffentlichkeit auf.

Gleichzeitig machte der Richter das verschwiegene Wissen der Gesundheits- und vor allem der Strafverfolgungsbehörden öffentlich: Bis heute wird Menschen ungestraft eingeredet, daß mittels routinemäßiger Labortests (sog. HIV-Antikörpertests) eine Infektion durch dieses – weltweit in keinem einzigen Fall gefundene – Virus zweifelsfrei nachgewiesen wird, und daß aufgrund dieser betrügerischen Laborergebnisse diesen gesunden Menschen dann geraten wird, auf Dauer eigenständig tödliche «Medikamente» einzunehmen.

Die auf dem Beipackzettel dieser Chemotherapie genannten «Nebenwirkungen» stimmen weitgehend überein mit den 29 Symptomen der AIDS-Definition. Diese «Neben-Wirkungen» werden als «AIDS» definiert. Die ehemals, bis zur Testdurchführung gesunden Menschen, bei denen nie eine HIV-Infektion nachgewiesen werden konnte, sterben dann an «AIDS».


März 2002: Dr. Stefan Lanka: Die Virus-isolation

In einer Virusisolation müssen die Viren aus den Zellen, Körperflüssigkeiten oder Zellkulturen isoliert und von allen Verunreinigungen befreit werden. Dies ist der erste Schritt in der Virusisolation und aus zweierlei Gründen sehr einfach.

Foto: Lanka, mit freundlicher Genehmigung.
Foto: Lanka, mit freundlicher Genehmigung.

Erstens weisen Viren, im Gegensatz zu lebenden Zellen, nach Art immer die gleiche Größe und Form auf. Sie können anhand ihrer Dichte und/oder ihrer Sedimentationseigenschaften leicht von anderen zellulären Bestandteilen getrennt und somit sicher isoliert werden.

Zweitens gibt es seit langem geeignete Flüssigkeiten, wie z.B. aus Silikon-Kügelchen, die keine osmotischen Kräfte ausüben und die Virus-Partikel in der Isolation intakt lassen.

Zur Darstellung werden die isolierten Viren im Elektronenmikroskop fotografiert und müssen dann exakt so aussehen, wie die Partikel, die in den Zellen, in den Körperflüssigkeiten oder Zellkulturen beobachtet wurden. Denn oftmals, besonders im Plazentagewebe, Krebsgewebe, aber auch oft und spontan in Zellkulturen, sieht man Partikel, die ähnlich wie Viren aussehen, aber gar keine sind.

Weiterhin müssen die Eiweiße des Virus, welche die Hülle bilden und die genetische Substanz umgeben, im elektrischen Feld ihrer Größe nach aufgetrennt und fotografiert werden. Das gleiche gilt für die genetische Substanz der Viren, die aus RNA oder DNA bestehen, die Eiweiße werden aufgetrennt und können so fotografiert werden.

Sind diese drei ersten Schritte dokumentiert und unterscheidet sich das untersuchte Virus in der Zusammensetzung seiner Eiweiße und der genetischen Substanz von anderen bekannten Viren, kann man von einem neuen Virus sprechen.

Frage: Demnach spielt es überhaupt keine Rolle, woher das Virus isoliert wurde, aus Körperflüssigkeiten, Zellkulturen, Plasma oder Serum. Demnach sieht man einem isolierten, von allen Verunreinigungen befreiten Virus nicht an, woher es stammt?
Antwort: Richtig.

Kommentar zu den Fotos der als isoliert behaupteten Viren

Zu allen Fotos ist zu sagen, dass sie, bzw. die jeweiligen Autoren keinen Anspruch erheben können ein Virus darzustellen, wenn nicht die wissenschaftlichen Publikationen vorliegen, in der mindestens ausgesagt UND beschrieben ist, dass ein Virus gesehen wurde und wie und woher das Virus isoliert worden ist.

Diese Publikationen für die Viren, die die Medizin behauptet gibt es nicht und können deswegen auch nicht zitiert werden. Dies ist leicht für jedermann zu überprüfen, indem nach einer solchen Publikation gefragt wird. Ein Foto eines isolierten Virus! Innerhalb einer solchen Publikation ist das für den Laien schnellste Mittel zur Überprüfung, ob überhaupt etwas Isoliertes vorliegt. Ob also behauptet werden kann, dass ein Virus existiert, untersucht worden ist und für weitere Experimente, z.B. für die Impfstoffherstellung zugänglich ist.

In der Tat gibt es in der gesamten wissenschaftlichen Literatur keine einzige Publikation, in der für Viren in der Medizin die Erfüllung auch nur des 1. Kochschen Postulates behauptet wird. In der also der Beweis geführt wird, dass in Menschen mit bestimmten Krankheiten die dafür verantwortlich gemachten Viren gesehen und isoliert worden sind. Nichtsdestotrotz wird dies von den verantwortlichen Behörden und von den Virologen gegenüber der Öffentlichkeit behauptet.

Kommentar zu den Fotos, von denen ohne Angabe irgendwelcher überprüfbarer Quellen behauptet wird, dass sie Viren darstellen. (Die Fotos wurden vom Gesundheitsamt an eine Fragestellende Bürgerin als Nachweis für nachgewiesene Viren geschickt.)

Viele der Fotos sind eingefärbt

Dies ist der Beweis, dass Designer am Werk waren, denn elektronenmikroskopische Fotos erscheinen immer schwarz-weiß.

Fehlende Virus-Isolation Fehlende Virus-Isolation Fehlende Virus-Isolation

Z.B. zeigen die sogenannten HIV-, Masern- und Pocken-Viren-Bilder klar, wie die Bildunterschriften schon selbst aussagen, dass es sich um Zellen handelt, in denen sich Viren befinden sollen. Es wurde also nichts isoliert. Die Fotos zeigen Zellen und darin typische zelleigene Substanzen aller Art. Diese Strukturen sind wohlbekannt und dienen z.B. dem Transport innerhalb und außerhalb der Zellen. Sie sind im Gegensatz zu Viren einer Art, die immer gleich groß und gleich zusammengesetzt sind, unterschiedlich groß und unterschiedlich zusammengesetzt und können deswegen, im Gegensatz zu existierenden Viren, nicht isoliert und biochemisch charakterisiert werden.

In den Kopien zum Beispiel der Mumps- und Masern-Viren finden sich nur Hinweise auf Übertragungsversuche auf Affen (1934), die Züchtung und Isolierung der Viren auf dem Brutei (1945) und Zellkulturen (1954 und 1955), aber keine Zitate einer Virenisolation zu finden. Wobei in den Publikationen von 1945, 1954 und 1955, kein einziger Schritt einer Isolation und Charakterisierung behauptet und dokumentiert wird.

Im Falle der Influenza-, Ebola-, Grippe- und Herpes-Vaccinia-Viren wird oftmals jeweils nur ein einzelnes Teilchen gezeigt, über das niemand behauptet, dass es sich um isolierte Partikel, und noch weniger, dass es sich um aus Menschen isolierte Partikel, handelt. Diese Partikel sind zelleigene Bestandteile bzw. typische Artefakte, d.h. es handelt sich um spontan entstehende Strukturen, die bei Gewinnung, Fixierung und Trocknung der Proben in der Aufbearbeitung für das Elektronenmikroskop entstehen.

Fehlende Virus-Isolation Fehlende Virus-Isolation Fehlende Virus-Isolation Fehlende Virus-Isolation Fehlende Virus-Isolation

Bei den Aufnahmen der isoliert aussehenden Polio-Viren handelt es sich um künstliche, durch Ansaugen einer künstlich hergestellten Masse durch ein sehr feines Filter ins Vakuum erzeugte Teilchen, deren fehlende Strukturmerkmale im Vergleich mit den sogenannten Polio-Viren deutlich werden, die sich in den Zellen befinden. Der absichtliche Betrug wird hier besonders offensichtlich. Anzumerken ist, dass eine biochemische Charakterisierung dieser als isoliert behaupteten Viren nirgendwo publiziert zu finden sind.

Fehlende Virus-Isolation Fehlende Virus-Isolation Fehlende Virus-Isolation

Das Foto mit den Hepatitis-B-Viren zeigt keine isolierten Strukturen, sondern, wie schon die Bildunterschrift aussagt, ein Agglutinat.

Darunter versteht der Wissenschaftler zusammengeklumpte Eiweiße aus dem Blut, wie sie z.B. bei Gerinnungsvorgängen typisch sind. Typischerweise entstehen dabei runde und je nach Zustand der Blutprobe auch kristalline Strukturen.

Zusammenfassend muss gesagt werden, dass es sich bei diesen Fotos um gezielten Betrugsversuch der beteiligten Behörden, Forscher und Mediziner handelt, wenn diese behaupten, dass es sich bei diesen Strukturen um Viren, zudem um isolierte Viren handelt. Inwieweit die beteiligten Journalisten und Lehrbuchautoren absichtlich oder nur grob fahrlässig an diesem Betrug mitarbeiten, entzieht sich meiner Kenntnis. Jede Person, die beginnt, zu recherchieren stößt, in der medizinischen Literatur unweigerlich sehr schnell auf entsprechende Aussagen und Hinweise, dass das 1. Kochsche Postulat bei Viren nicht erfüllt werden kann (z.B. Großgebauer: Eine kurze Geschichte der Mikroben, 1997, Verlag für angewandte Wissenschaft). Keinem Verantwortlichen, der hier auch nur überprüfte, kann dies verborgen geblieben sein.

Die Auszüge aus den Lehrbüchern, am Beispiel von Porstmann, Collier & John, Fields et al. etc., die immer wieder von den medizinischen Instituten angegeben werden, beantworten die Frage nach den Virusnachweisen nicht:

Ein Lehrbuch ist keine wissenschaftliche Arbeit, sondern dient u.a. dazu, die Literaturstellen über die wissenschaftlichen Arbeiten zu finden, über deren Erkenntnisse im Lehrbuch referiert wird.

Die Hinweise auf Literaturangaben zu wissenschaftlichen Publikationen über die Isolation und Charakterisierung der besagten Viren fehlen in diesen Lehrbüchern.

Es ist eiskalter Betrug mit fatalen Folgen, über Struktur und Bestandteile der Viren zu schreiben und zu reden, da es keine wissenschaftlichen Berichte über die Isolation und Charakterisierung der Viren gibt.

Diejenigen Viren, die existieren und nachgewiesen wurden, über deren Isolation und Charakterisierung es wissenschaftliche Publikationen gibt, z.B. die Viren der Bakterien (Phagen genannt) und das Ectocarpus siliculosus Virus, welches ich isoliert und publiziert habe, werden in der Tat nirgendwo als krankheitsverursachend dargestellt.

Es ist offensichtlich, dass zur weiteren Aufrechterhaltung des durch Robert Koch 1882, im politischen Auftrage – mittels wissenschaftlichem Betrug – entwickelten Dogmas von der Übertragbarkeit von Krankheiten durch Mikroben die Viren erfunden werden mussten. Es wurde nämlich klar, dass Bakterien nur in Leichen, also unter Sauerstoffabschluss gefährliche Gifte erzeugen können. Also mussten im Lichtmikroskop unsichtbare Erreger postuliert werden, die auch im lebenden Organismus Gifte produzieren: Und Virus heißt Gift.

Am deutlichsten wird der bewusst erfundene und bewusst aufrechterhaltene Betrug der Behauptung von Erregern von Infektionskrankheiten u.a. im Buch des besonders verlogenen Prof. Dr. med. K. Bartmann (Anschrift: Georg-Rückert-Str. 2, 65812 Bad Soden) “Kritik der Ursachenforschung bei Infektionskrankheiten” (2001), welches er mit Hilfe der BAYER AG, dem Robert-Koch-Institut und der Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie e.V. geschrieben hat (siehe Buch: “Impfen – Völkermord im Dritten Jahrtausend?”, klein-klein-verlag).


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