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Pocken

Die Zahl der tatsächlichen und realen Impfschäden nach Pockenschutzimpfungen kann nur weit über den anerkannten Impfschäden liegen, weil 

1. . . . ein großer Teil der Anträge auf Impfschadens-Anerkennung nach Pockenschutzimpfungen durch nicht unabhängige, medizinische Gutachter erstellt wurden/werden. Nach uns vorliegenden Mitgliederakten wurden mehr als die Hälfte aller Anträge abgelehnt.

2. . . . eine nicht abzuschätzende Dunkelziffer von Impfschäden besteht, die in gar keiner Weise als solche erkannt und gemeldet wurde.

Seit 1982 wird die Pockenschutzimpfung nicht mehr durchgeführt. Einzelne Mitglieder unseres Schutzverbandes mit Gesundheits-Schädigungen durch Pockenschutzimpfung kämpfen noch heute, nach mehr als 20 (!) Jahren, vor den Gerichten um die Anerkennung ihres Impfschadens. Das ist skandalös!!!

Wir sind wie Sie der Auffassung, dass es keine Gefährdung durch Pockenviren gibt. Spekulativ die Gründe zu erforschen gehört nicht zu den Aufgaben unseres Schutzverbandes. Wir haben ausschließlich die Interessen unserer Mitglieder und derjenigen zu vertreten, die Informationen über die Gefahren von Impfungen haben möchten und über die im Impfschadensfall zu erwartenden Hilfen bei Anerkennungs- und Entschädigungsverfahren und über Informationen zu Entschädigungsleistungen. 

Immer wieder werden wir gefragt, weshalb der entschädigungspflichtige Staat seine Entschädigungsleistungen nicht von den Impfstoffherstellern zurückfordert, zumal diese bis heute nicht in der Lage sind, zu beweisen, dass die angezeigten Impfschäden keine solchen sind. Die profitorientierte Pharma- und Arzneimittel-Industrie könnte beispielsweise jeder Impfstoffeinheit einen Versicherungsbetrag zuschlagen, aus dem der Staat sich entsprechend seines Entschädigungsaufwands bedienen kann. Hier könnte man dann guten Gewissens von einem echten Solidarbeitrag sprechen!

Mit freundlichen Grüssen
gez. Heike Brebeck
(1. Vorsitzende)

PS. Wegen des derzeit großen themenspezifischen Interesses erwägen wir, unsere Korrespondenz auf unserer Internetseite und in anderen interessierten Medien darzulegen.


19.08.2014: DIE POCKEN DURCH IMPFUNGEN AUSGEROTTET? ZUR GESCHICHTE EINES DOGMAS

Nicht selten wird als erstes Argument pro Impfungen die angebliche Eradikation des Pockenvirus durch weltweite Impfprogramme ins Feld geführt. Es gilt gleichsam als Grundlage und Rechtfertigung des Impfgedankens, obwohl bis heute keine wissenschaftliche Basis dafür erbracht werden konnte.
Im Gegenteil: Wenn man sich, wie der Autor des folgenden Gastbeitrags (bei dem wir uns hiermit bedanken möchten) die Mühe macht, historische Dokumente zu den Pocken zu studieren, fällt nicht nur dieses Dogma, sondern die gesamte Impftheorie wird somit auch vom geschichtlichen Kontext her in Frage gestellt.

Euer DVDI-Team

Pocken
Foto: DVDI, mit freundlicher Genehmigung.

Nach über 30 Jahren pockenimpffreie Zeit scheint es nun bald vorbei zu sein mit der Ruhe, denn im Mai 2013 wurde ein europäisches Zulassungsverfahren für ein neuen Pocken-Impfstoff eingeleitet [1]. Und sobald die Zulassung erfolgt ist, ist in der Folge dann auch mit einer neue Pocken-Propaganda zu rechnen. Und der Bio-Terrorismus wird dafür als Vorwand dienen für die zu erwartende Panikmache, denn schliesslich war das der Grund für die Entwicklung eines neuen Impfstoffs. Denn es gibt kaum etwas, was in unserem kranken Gesundheitssystem besser funktioniert als die Angstmache. Und um den Bürgern die Angst zu nehmen, wird ihnen versprochen, dass die Impfung vor der (ungewissen) terroristischen Gefahr schützt.

Aber geht die terroristische Gefahr wirklich von einer anonymen Bedrohung aus? Ist sie vielleicht nicht schon mitten unter uns? Denn wenn man sich nun die Erfahrungen aus der Vergangenheit anschaut, aus den letzten Jahrhunderten, stellt sich die Wirklichkeit womöglich ganz anders dar und zwar so, dass es eine derart große Fülle von Indizien gibt, die darauf hinweisen, dass es gerade die Pocken-Impfprogramme waren, die Epidemien verursacht haben!

Dr. med. Gerhard Buchwald (1920-2009) hat diesen Zusammenhang erkannt, als er sich mit den veröffentlichen Zahlen des Statistischen Bundesamt bezüglich der Pockenfälle in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg genau auseinandergesetzt hat und zu dem Schluss kam, dass gerade die Pockenimpfung für Krankheit und Tod verantwortlich war [2]. Auffällig ist bei den untersuchten Fällen, dass das Risiko einer Pockenerkrankung mit jeder Pockenimpfung stieg.

Auch die Bevölkerung erkannte damals immer mehr die Tatsache, dass gerade die Pockenimpfungen die Menschen krank machte, wie man aus verschiedenen Beispielen aus historischen Quellen sehen kann, zb. die Rede des Reichstagsabgeordneten Johann J. Most aus dem Jahre 1875 [3], der davon spricht dass in seinem Wahlkreis die gewaltige Mehrheit von neun Zehntel seiner Bewohner gegen die Pocken-Zwangsimpfung sind. Ein eindeutiger Beleg für die Unzufriedenheit der Bürger mit der Pockenimpfung!

Ein weiteres historisches Dokument ist der „Impf-Friedhof“ von Hugo Wegener von 1912, in dem 36.000 Pocken-Impfschäden dokumentiert sind [4]. Hier wird auf S. 295 auch die große Pockenepidemie von 1870-1872 erwähnt, bei der 1.100.000 Menschen in Deutschland von den Pocken befallen waren, von denen 96 % oder 1.056.000 geimpft waren (!!).

Und sehr aufschlussreich ist auch die Tatsache, dass manche Ärzte den fehlenden Nutzen der Pockenimpfungen erkannt haben und in ihrer Praxis heimlich Placebo-Impfungen vornahmen. Der eine Arzt benutzte eine eigenes Serum bestehend aus Brechweinstein Wasser und Alkohol, der andere verdünnte die Lymphe so hoch im Glycerin, dass keine Schäden mehr möglich waren (S.289). Ein dritter ritzte nur die Oberhaut, so dass die Eiter-Lymphe gar nicht ihre gefährliche Wirkung entfalten konnten.

Man kann davon ausgehen, dass noch viele weitere Ärzte derartige Tricks angewendet haben, um einerseits ihrer gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen, aber andererseits ihre Patienten nicht willentlich schädigen wollten. An dieser Stelle kann sich jeder selber die Frage stellen: Würde ich, wenn ich Arzt wäre, anders handeln, oder vielleicht nicht doch lieber auch anfangen zu tricksen um somit meine Ruhe zu haben (vor der Regierungsgewalt) und vor allem ein ruhiges Gewissen?

Eine Fülle von weiteren Zeitdokumenten sind hier einzusehen: http://www.impfkritik.de/zeitdokumente/index.html

Es ist innerhalb der Medizin bekannt dass man an Pocken mehrfach erkranken konnte, wie z.B. der letzte offiziell erfasste Fall aus Somalia im Jahre 1979. Von daher kann man hier den Nutzen der Pockenimpferei aufs Neue in Zweifel stellen. Ausserdem widerspricht dieser Umstand im Grunde der Logik der Immunität.
Wieso wurde dennoch über so einen langen Zeitraum bis 1980 (Deutschland 1975) an der Impfung festgehalten? Dies kann man nur schwer erklären. Ein Ansatz wäre der fanatische Ehrgeiz der Mediziner des 18 Jahrhunderts, Ruhmeslorbeeren zu ernten, gepaart mit dem Grössenwahn, die Menschheit vor möglichst allen Krankheiten bewahren zu wollen, koste es was es wolle und der Unfähigkeit, ein womögliches Scheitern einzugestehen oder der Unfähigkeit, nicht-iatrogene Gründe als Erfolgsursache zu akzeptieren, wie z.B. wie im Falle der Pocken die strengen Quarantäne-und Hygienemaßnahmen.

Die Wichtigkeit von Hygiene bei der Krankheits-und Seuchenbekämpfung erklärt auch den gewaltigen Rückgang der Pockenfälle bei ungeimpften Säuglingen im 18. Jahrhundert. – eine logische Folge der veränderten Praxis der Säuglingspflege, als tägliche Bäder zusammen mit reinlich gehaltenen bzw. ausgekochten leinenen Windeln an die Stelle der Schaffellpflege traten.

Und wie bei anderen Krankheiten haben die Medizin-Statistiker bereits vor 200 Jahren schon bei den Pocken getrickst: in der Zeit vor Jenner und der Einführung der Pockenimpfungen wurden die fieberhaften Ausschlagkrankheiten Masern, Scharlach, Röteln und Pocken unter dem Sammelnamen “Pocken” zusammengefasst, z.B. in der preussischen Armee bis 1818. Der Kunstgriff war nun simpel: man zweigte einfach die drei erstgenannten Krankheiten in der Statistik ab und damit hatte man plötzlich eine kolossale Verringerung der “Pocken”-fälle, welche man dann den Jennerschen Pockenschutzimpfungen zuschrieb! Ein Dogma war geboren.

Auf die hohe Zahl von Todesfällen muss natürlich eingegangen werden. Und dabei stößt man in der Anfangszeiten um 1800 herum auf absurde ärztliche Behandlungsmethoden, die so aussahen, dass man Patienten mit Schmierseife, Schwefel- und Quecksilber-Salben behandelte, dazu bei schlechter Atemluft dank hermetisch abgeriegelten Räumen. Diejenigen die dabei nicht zugrunde gingen und starben, erlitten Erblindungen, wurden taub oder wahnsinnig.

Dies änderte sich zwar irgendwann, aber den großen Erfolg brachten um 1900 herum die Abführ- und Fiebermittel wie Chinin, Antiphrin, Antifebrin auch nicht. Auch wärme Bäder, wie sie manchmal angewendet wurden, sind bei Pocken eher kontraproduktiv. Die hohe Säuglingssterblichkeit aufgrund der Pockenerkrankung des 17./18.Jahrhunderts und die Gründe für den Rückgang sind bereits erwähnt worden.

Der Verdacht, dass eine Fehlbehandlung den Krankheitsverlauf verschlechterte und als Hauptursache der Todesfälle angesehen werden kann, verstärkt sich anhand der Zeugenberichte. Denn nur so lässt es sich erklären, dass an anderer Stelle Pockenerkrankungen folgenlos ausheilten aufgrund korrekter Therapiemaßnahmen wie kühle feuchte Einpackungen der Erkrankten, mildkühle Halbbäder, einfache Pflanzenkost, die aus Hafergrütze und Backpflaumen bestand und Frischluftzufuhr in den Krankenstuben.

Und nur so ist auch zu erklären, dass Mediziner wie Dr. Albu die Pocken als „lächerliche Krankheit“ bezeichneten, ein Arzt der 1870/1871 im polnischen Kolberg mit einfachen Hygienemaßnahmen 800 pockenerkrankte französische Soldaten heilte (die natürlich zuvor allesamt geimpft wurden wie damals üblich beim Militär)

Es bleibt zu hoffen, das die neue Pockenimpfung ein Schattendasein fristen wird. Und besser wäre es für uns, wenn die „neuen“ Pockenviren weiterhin im Labor ein Schattendasein fristen würden. Aber denkbar ist auch Szenario, in dem frisch geimpfte die „neuen“ Pocken in der Bevölkerung, auch in der ungeimpften, allmählich verbreiten und gewisse pharmakorrumpierte Regierungskreise daraus dann eine terroristische Attacke stricken um somit freie Bahn zu haben für eine gigantische Impfzwang-Kampagne.

 

Quellen:
[1] http://infektiologie-hygiene.universimed.com/…/pockenimpfun…
[2] Dr. med. Gerhard Buchwald: „Impfen: Das Geschäft mit der Angst“
[3] Johann J. Most: „Gegen die Zwangsimpfung“, 1875
[4] Hugo Wegener: „Impf-Friedhof“, 1912
weitere Quellen:
– „Blattern und Schutzpockenimpfung“, Berliner Impfgegnerverein, 1896
– „Zwanzig Brief über Menschenpocken- und Kuhpockenimpfung“, 1870

 

Bildquellen:
– „Edward Jenner“ von Painter: unknown – http://www.nlm.nih.gov, originally uploaded to en by User:Magnus Manske. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Edward_Jenner.jpg…


13.02.2022: The smallpox pandemic response was eerily similar to COVID
There is much to learn from how it was ended and who ended it

A Midwestern Doctor

Pocken

Photo: City of Toronto Archives, Fonds 1244, Item 2517, Public Domain, fair use.

[Protesters at an anti-vaccination rally at Toronto City Hall on November 13, 1919.]

Zitat: “Introduction:

In late Dec 2019, I predicted almost everything that has happened so far with COVID-19, which put me at odds with most of my physician colleagues.  I was able to do so because I was familiar with history and saw many the signs our past mistakes would repeat themselves (for example, The Real Anthony Fauci details how the HIV epidemic was a blueprint for the management of COVID). 

What is occurring now in Canada and other places is almost identical to what happened with the smallpox vaccination campaigns over a century ago, and I believe it is critical we understand these lessons from the past and it is vital this message gets out to the Truckers.  If you have any way to get this message to them, PLEASE do.

Briefly, the original smallpox vaccine was an unusually harmful vaccination that was never tested before being adopted.  It increased, rather than decreased smallpox outbreaks.  As the danger and inefficacy became known, increasing public protest developed towards vaccination.  Yet, as smallpox increased, governments around the world instead adopted more draconian mandatory vaccination policies.  Eventually, one of the largest protests of the century occurred in 1885 in Leicester (an English city).  Leicester‘s government was replaced, mandatory vaccination abolished, and public health measures rejected by the medical community were implemented.  These measures were highly successful, and once adopted globally ended the smallpox epidemic, something most erroneously believe arose from vaccination.

This article is broken into the following sections:

-Dissolving Illusions
-History of Smallpox Vaccination
-Skepticism and Rejection of Smallpox Vaccination
-Mandatory Smallpox Vaccination
-Effects of Mandatory Smallpox Vaccination
-Smallpox Vaccine Injuries
-Historic 1885 Public Protest
-The Leicester Model
-History Repeats in the Present Day”

 

Forsetzungs-Artikel
25.02.2022: Early Clinical Observations on the Effects of Smallpox Vaccination

A detailed summary sourced from the early Holistic Schools of Medicine

A Midwestern Doctor

Zitat: “There are many incredible pieces of medical knowledge which have been lost to the dustbins of history. Often times, it is only possible to understand the changes that occurred within the health of the human species through a detailed review of what happened after each change they were exposed to. From my own study of the smallpox vaccination, I believe it represented one of the most significant events in the trajectory of human health throughout our entire species existence. […]

At the time when Jenner’s vaccination theory was introduced and had not yet caught on within the medical field, numerous physicians challenged it.  They cited his poor experimental design and their own experiences of numerous patients with previous cowpox infections subsequently developing smallpox. 

As the vaccinations became established within the Allopathic field, dissenting voices became rarer, but numerous physicians still spoke out, citing the adverse events they were able to observe in larger samples of vaccinated patients.  Vaccine failure to prevent disease and large epidemics within immunized populations were cited.  Death and debilitating complications such as erysipelas were the most frequently discussed direct complications of vaccinations discussed in the early literature.  Reports from these early Allopaths can be found in my previous article.

One frequent topic of debate currently is if something in our environment is causing increased incidence of cancer (I subscribe to this view point), or if the increased instances of cancer are simply a result of individuals living into older age. One of the most interesting commentaries I came across regarding the effects of the smallpox vaccination was the following:

In the early 1900s Indiana physician, Dr. W.B. Clarke, stated “Cancer was practically unknown until compulsory vaccination with cowpox vaccine began to be introduced. I have had to deal with two hundred cases of cancer, and I never saw a case of cancer in an unvaccinated[ person.”

The book that I feel best describes the trajectory of our nation is the Robber Barons.  To summarize: The post-civil war era was perfectly suited for a rapid industrialization of the continent.  A few conniving scoundrels emerged that had no hesitation in doing whatever was needed to win.  They voraciously consumed everything around them in their pursuit of profit, becoming fabulously wealthy and developing the United States into an industrial power. 

A common Robber Baron approach was to, by any means necessary, monopolize their chosen industry and, frequently with physical or economic violence crush their competitors.  John D. Rockefeller was amongst the most adept at this approach and before long monopolized the American Oil Industry.  Over time, the public got fed up with Robber Baron’s behavior and riding this popular sentiment, “to save capitalism” President Theodore Roosevelt broke up their monopolies.

In response to the trust-busting actions of Roosevelt, the Robber Barons diversified their holdings so there was no longer a single clear monopoly to dismantle.  Rockefeller (and to a lesser extent Carnegie) identified the developing field of scientific medicine as an excellent investment.  Rockefeller then used the same approaches he used to monopolize the petroleum industry to monopolize the new scientific medicine (which is why I believe understanding his earlier actions is so helpful).

At the turn of 19th century, 4 major schools of medicine existed within the United States: Allopathy (standard medicine), Osteopathy, Homeopathic, and the Eclectic School of Medicine (which was traditional naturopathy, much of which is no longer taught in the current naturopathic medical schools and will be henceforth termed “Naturopathy”).  Many of the interventions utilized at the time by Allopathy, the standard form of medicine were very harmful and ineffective, so as safer and more effective approaches of medicine were developed, they gradually caught on and came to dominate the marketplace from Allopathy.

Following a series of actions at the start of the 20th century such as the Flexner Report, the Robber Barons successfully rewrote this paradigm to favor Allopathic medicine once again.  This new form of scientific medicine was structured to require the continual input of external medical technologies, and thereby produce enormous profit for the owners of those technologies.  The devastation of the 1918 Influenza accelerated this trend, as almost every medical approach had failed to prevent deaths from the illness, leading to widespread calls to refine the practice of “Scientific Medicine.”

While there are many miraculous modern medical technologies I frequently utilize, a significant part of my medical philosophy has been to create a style of medicine that has minimal dependence on external technologies.  This was so that I can provide care in any environment I find myself within and so effective care can be directly administered at an affordable cost.  For this reason, I’ve extensively studied these medical systems from a century ago for insights to my modern-day practice.  To summarize my studies: I believe the emphasis on medical practices that require external technological inputs has led to a significant distortion in medical science where many areas of medical chemistry, physics and physiology that should be studied are not.

One of the curious observations I made in these studies was that the reports from clinicians a century ago showed their medical interventions were significantly more effective than the effects I witnessed those same therapies produce now.  Overtime, I was able to find elders in each discipline who had studied with elders in their youth, and each person told me the same story.  Tracing as far back as to clinicians who started practice in the late 1800s, throughout the course of their career, each had observed the patients they met decade by decade had greater illness than those who preceded them, and therapies that previously were highly effective lost much of their efficacy requiring them to develop new treatment approaches.

In short, it appears there has been a collective decline in the vitality of the human species which has created the modern illnesses.  As best as I can tell, the initial trigger for this decline was the widespread adoption of mercury based medications (while many interesting early medical texts exist discussing this topic, the best reference I have come across is The Age of Autism) and the smallpox vaccination campaigns.   My current hypothesis (and a much larger subject that will be touched upon in this essay) is that the unifying thread between each of these environmental toxins and the progressive decline in human vitality to some degree arises from each one creating fluid stagnation throughout the body, particularly of the blood and lymph.”

 

Eigenübersetzung
“Das Buch, das meiner Meinung nach die Entwicklung unseres Landes am besten beschreibt, ist “The Robber Barons” [„Die Raubritter“]. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Zeit nach dem Bürgerkrieg war hervorragend für die rasche Industrialisierung des Kontinents geeignet. Es tauchten ein paar hinterhältige Schurken auf, die skrupellos alles Notwendige taten, um zu gewinnen. In ihrem Streben nach Profit verschlangen sie gierig alles um sich herum, erlangten sagenhaften Reichtum und entwickelten die Vereinigten Staaten zu einer Industriemacht.

Eine übliche Methode der Raubritter bestand darin, mit allen Mitteln die von ihnen gewählte Industrie zu monopolisieren und ihre Konkurrenten oftmals mit physischer oder wirtschaftlicher Gewalt zu vernichten. John D. Rockefeller gehörte zu den Experten dieser Methode und erlangte schon bald das Monopol in der amerikanischen Ölindustrie. Mit der Zeit hatte die Öffentlichkeit die Schnauze voll vom Verhalten der Raubritter, und sich auf dieses weit verbreitete Gefühl stützend, brach Präsident Theodore Roosevelt ihre Monopole auf, „um den Kapitalismus zu retten.“

Als Reaktion auf die vertrauenszerstörenden Maßnahmen von Roosevelt teilten die Raubritter ihre Besitztümer neu auf, so dass es kein einziges klares Monopol mehr gab, das abgebaut werden musste. Rockefeller (und in geringerem Maße auch Carnegie) erkannte den sich entwickelnden Bereich der Schulmedizin als hervorragendes Investitionsmodell. Rockefeller benutzte dann die gleichen Methoden, mit denen er die Erdölindustrie monopolisierte, um die neue Schulmedizin zu monopolisieren (weshalb ich glaube, dass es sehr hilfreich ist, seine früheren Aktivitäten zu kennen).

Am Ende des 19. Jahrhunderts gab es in den Vereinigten Staaten vier große medizinische Fakultäten: Allopathie (Standardmedizin), Osteopathie, Homöopathie und die Eklektische [Phyto-] Medizinschule (traditionelle Naturheilkunde, von der in den heutigen naturheilkundlichen medizinischen Fakultäten vieles nicht mehr gelehrt wird und deshalb im Folgenden „Naturheilkunde“ genannt wird). Viele der damals von der Allopathie, der Standardform der Medizin, eingesetzten Eingriffe waren sehr schädlich und unwirksam. Als sicherere und wirksamere medizinische Methoden entwickelt wurden, setzten sie sich nach und nach durch und dominierten den Markt der Allopathie.

Mit einer Reihe von Aktivitäten zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wie dem Flexner-Report, haben die Raubritter dieses Paradigma, das die allopathische Medizin weiter bevorzugte, erfolgreich gefestigt. Diese neue Form der Hochschulmedizin war so strukturiert, dass sie den kontinuierlichen Input externer medizinischer Technologien erforderte und dadurch den Eigentümern dieser Technologien enorme Gewinne einbrachte. Die verheerende Grippe von 1918 beschleunigte diesen Trend, da fast alle medizinischen Maßnahmen es nicht geschafft hatten, Todesfälle durch diese Krankheit zu verhindern [1], was zu weit verbreiteten Forderungen nach einer Verbesserung der Praxis der „Hochschulmedizin“ führte.

Obwohl es viele wunderbare moderne medizinische Technologien gibt, die ich häufig verwende, besteht ein wesentlicher Teil meiner medizinischen Philosophie darin, einen Medizinstil zu schaffen, der möglichst wenig von externen Technologien abhängig ist. Dies geschah, damit ich in jeder Umgebung, in der ich mich befinde, Versorgung leisten kann und so eine effektive Versorgung direkt und zu erschwinglichen Kosten durchgeführt werden kann. Aus diesem Grund habe ich die medizinischen Systeme von vor einem Jahrhundert eingehend studiert, um dafür Erkenntnisse für meine moderne Praxis zu gewinnen.

Um meine Studien zusammenzufassen: Ich glaube, dass die Betonung medizinischer Praktiken, die externen technologischen Input erfordern, zu einer erheblichen Verzerrung in der Hochschulmedizin geführt hat, während dies in vielen Bereichen der medizinischen Chemie, Physik und Physiologie, die studiert werden sollten, nicht der Fall ist.

Eine der merkwürdigen Beobachtungen, die ich in meinen Studien gemacht habe, war, dass die Berichte von Ärzten vor einem Jahrhundert zeigten, dass ihre medizinischen Eingriffe deutlich wirksamer waren als dieselben Therapien heute haben. Im Laufe der Zeit konnte ich in jeder Fachrichtung ältere Kollegen finden, die in ihrer Jugend bei älteren Kollegen studiert hatten, und jeder erzählte mir die gleiche Geschichte.

Bis zu den Klinikern, die Ende des 19. Jahrhunderts mit der Praxis begannen, hatte jeder im Laufe seiner Karriere beobachtet, dass die Patienten, mit denen er Jahrzehnt für Jahrzehnt zusammentraf, schwerere Krankheiten hatten als diejenigen, die ihm vorausgegangen waren, und dass Therapien, die zuvor sehr wirksam waren, viel von ihrer Wirksamkeit verloren hatten und sie aufgrund dessen neue Behandlungsmethoden entwickeln mußten.

Kurz gesagt, scheint es einen kollektiven Rückgang in der Lebenskraft der Menschen gegeben zu haben, der die modernen Krankheiten verursacht hat. Soweit ich das beurteilen kann, waren die ursprünglichen Auslöser für diesen Rückgang die weit verbreitete Einführung quecksilberbasierter Medikamente (es gibt zwar viele interessante frühere medizinische Texte zu diesem Thema, aber die beste Referenz, die ich gefunden habe, ist „The Age of Autism“) und die Pocken-Impfkampagnen.

Meine aktuelle Hypothese (und ein viel größeres Thema, als in diesem Aufsatz angesprochen werden kann) ist, dass der rote Faden zwischen jedem dieser Umweltgifte und dem fortschreitenden Rückgang der menschlichen Lebenskraft bis zu einem gewissen Grad dadurch entsteht, dass jeder von ihnen Flüssigkeitsstau im ganzen Körper verursacht, insbesondere des Blutes und der Lymphe.” [2]


Unser Kommentar

[1] Der Autor scheint noch nicht erkannt zu haben, daß die sog. Spanische Grippe nicht auf Infektion, sondern auf Injektion beruhte mit Experimental-Impfstoffen und Massenimpfungen an Soldaten, sowie Massenhysterie mit Lockdowns, Masken, Todesangst usw. Die Rufe nach Verbesserung der Hochschulmedizin waren das Ziel, die injizierte PLandemie, auf ein imaginäres Grippevirus geschoben, der Vorwand. Problem-Reaktion-Lösung.

[2] Der Impfschadensexperte Dr. Andrew Moulden kam zum Ergebnis: “Jede Impfung macht das Blut dicker.”


17.06.2022: Dr. med. Claus Köhnlein über den Betrug der Geschichte der (Pocken-) Impfung
Pocken


20.08.2022, Hans Tolzin: Die wahre Ursache der Pocken, Teil 1

Pocken
Photo: Tolzin, mit freundlicher Genehmigung.


Zu den erfundenen Seuchen der letzten Jahre und Jahr-zehnte sind nun die Affenpocken dazugekommen. Dies nehme ich zum Anlass, mich mit dieser Krankheit – und auch mit den Menschenpocken – einmal gründlich medizinhistorisch zu beschäftigen. Ich lade meine Leser ein, sich an dieser Forschungsreise zu beteiligen. Nur Mut!

Die WHO hat vor Kurzem eine Affenpocken-Pandemie ausgerufen und hofft möglicherweise, auf diese Weise die weltweite Panikmache – und damit die weltweite Spendenbereitschaft auch nach dem Abflauen des Corona-Hypes aufrecht zu erhalten.

Abgrenzung zwischen Menschen- und Affenpocken

Das habe ich zum Anlass genommen, die nächste Ausgabe meiner Zeitschrift “impf-report” den Affenpocken zu widmen, die am 1. Oktober erscheinen soll.

Eine Auseinandersetzung mit dem Phänomen “Affenpocken” beinhaltet jedoch eine auf Fakten basierte Abgrenzung zu den Menschenpocken. Somit beginnen meine Recherchen also mit der Frage, was genau die Pocken eigentlich sind bzw. waren, welche Ursachen sie wirklich hat und wie sie behandelbar sind.

Denn dass die herkömmliche Ansteckungstheorie, so wie sie gelehrt wird, nicht stimmen kann, scheint mir inzwischen offensichtlich. Siehe dazu auch meine Recherchen zu Polio, Tetanus, Diphtherie, Schweinegrippe, Vogelgrippe, SARS1, SARS2, Blauzungenkrankheit, EHEC, Spanische Grippe, HPV und Masern. Recherchen, mit denen ich vor mehr als 20 Jahren begonnen habe. Meine Bücher

Es wird somit Zeit, nun auch die “Mutter aller impfbaren Infektionskrankheiten”, nämlich Pocken, medizinhistorisch zu analysieren.

24.08.2022, impfkritik: Die wahre Ursachen der Pocken. Dr. Oidtmann, Teil 1

Trotz der fast vollständigen Durchimpfunge der damaligen Bevölkerung kehrte die Geißel nach sechzigjährigem Pockenfrieden im Jahre 1870 nach Deutschland zurück. Die offiziellen Schuldigen: die wenigen ungeimpften Säuglinge. Dr. Heinrich Oidtmann kam als einer der Wenigen zu ganz anderen Schlussfolgerungen. Nachfolgend der erste Teil einer Publikation aus dem Jahr 1882. Ähnlichkeiten mit aktuellen Ereignissen sind sicherlich reiner Zufall…

(Hans U. P. Tolzin, 24.08.2022)

Dr. Heinrich Oidtmann, 1882
Geschichte der Pocken: ein Culturkampf der Medicin
Faksimile-Nachdruck von 2021, Universitätbibliothek Regensburg

Zitat:

Nach sechzigjährigem Pockenfrieden erschienen in Deutschland im Jahre 1870 als längst vergessener Gast  in epidemischer Ausbreitung die Blattern. Ein Jahr vorher schon waren sie in verschiedenen Küstenländern, namentlich in Hafenplätzen, aufgetaucht, so in Marseille, Havre, Antwerpen, London.

Auf den aufmerksamen Beobachter musste namentlich der letztere Umstand den Eindruck machen, dass das Pockengift (ähnlich wie die Trichinen in den amerikanischen Schinken) durch den Schiffsverkehr in irgend einer Massenware nach Europa plötzlich eingeführt worden sei, dass also die Pocken in Europa buchstäblich gelandet waren.

Auffallend war es nur, dass von allen seefahrenden Völkern Schweden das einzige Land war, welches bei der ersten Pockeninvasion im Jahre 1869 leidlich verschont blieb, – eine Ausnahme, welche von den ärztlichen Gelehrten noch im Jahre 1872 so gedeutet wurde, als ob in Schweden die dort sein 1816 musterhaft durchgeführte Kuhpockenimpfung die Bevölkerung vor den Pocken geschützt hätte; doch sollte diese Annahme schon vier Jahre später durch die verheerenden Pockenepidemien von 1873/74 sich für Schweden als irrig erweisen.

Kurz, von dieser Ausnahme abgesehen, können wir sagen, dass Europa schon im Jahre 1869 von einem Küstengürtel kleinerer und größerer Pockenherde in den Hafenstädten eingeschlossen war, und dass die Kreise der befallenen Strecken sich immer enger zog.

Die Medizinal-Verwaltungen in den deutschen Landen hatten damals schlecht Wacht gehalten, sonst hätten sie erkennen müssen, dass die Pocken vom Jahre 1870 nicht, wie man lange Zeit annahm, französischen, sondern überseeischen Ursprunges, dass sie in den Hafenplätzen ans Land gestiegen waren und von hier aus auf ganz bestimmten, nachweisbaren Verkehrswegen ihre Wanderung binnenwärts bis in das Herz von Deutschland hinein fortgesetzt hatten.

Einer internationalen Seuchenwacht, wenn eine solche damals bestanden hätte, würde dieser eigentümliche Zug der Epidemie, welcher an den Handelsverkehr sich anheftete, nicht verborgen geblieben sein.  So aber wurden die Träger des überseeischen Pockengiftes unerkannt und daher unbeantwortet, wie wir gleich sehen werden, von den Küstenländern aus über ganz bestimmte Industrieplätze nach Deutschland gleichsam hineingeschmuggelt.

In allen Ländern sahen wir die Sanitätsbehörden seltsamer Weise nur nach ungeimpften, gesunden Wickelkindchen fahnden und sie verfolgen, als wären sie die Pockenanstifter, während man die mit Pockengift gesättigten Sachen unbehelligt in den freien Verkehr übertreten ließ.

Allerseits hörte man unter Ärzten und Laien die Frage: Woher kommen uns auf einmal die Pocken? War diese Krankheit nicht durch die Impfung für immer verbannt? Die Staats- und Katheder-Mediziner hatten ihre Antwort bereit: Die Pocken sind entstanden, – so verkündeten die Gelehrten, – aus einer Anhäufung ungeimpfter Individuen. Unbekümmert, ob die letztere Annahme auch wahr sei, ob wirklich damals eine außergewöhnliche Anhäufung ungeimpfter Individuen bestanden habe, machte man ohne Weiteres die noch nicht geimpften Säuglinge für das ganze Pockenelend Europas verantwortlich.

Und doch hatte selbst das königliche statistische Büro in Berlin durch Herrn Dr. Guttstadt der Stadt Berlin und der Bevölkerung Preußens das Zeugnis ausgestellt, dass 92-96% ihrer Bevölkerung geimpft sei, somit eher von einer Anhäufung geimpfter und wiedergeimpfter, als ungeimpften Individuen geredet werden könne.

Unbekümmert darum, dass – laut den Urpockenlisten der Bürgermeistereien – überall keineswegs die beschuldigten ungeimpften Kindchen, sondern nur Geimpfte und Wiedergeimpfte es waren, welche, unter den Augen der behandelnden Ärzte, zuerst und am Massenhaftesten erkrankten, klagte man dennoch nicht diese, sondern die noch nicht geimpften Kindchen, also gesunde, unbescholtene Säuglinge an, die Schuld an dem Ausbruche und der Weiterverbreitung der Pocken zu tragen, – eine Beschuldigung, welche an Gehässigkeit und Frivolität alle mittelalterlichen Verfolgungen schuldloser Hexen überbietet.

Doch es sollte in Deutschland bei der Beschuldigung nicht bleiben; die sich liberal nennende Majorität des Reichstages sprach, ohne die Gegenbeweise anzuhören, ja ohne sogar den Anklägern die Schuldbeweise abzufragen, über die Millionen unschuldiger Wesen das Schuldig aus.

Es wurde im Jahr 1874, unter dem Widerspruch des Zentrums, ein drakonisches Staatsgesetz, das Impfgesetz, geschaffen, wonach jeder neugeborene Mensch zur vorbeugenden Entgiftung mit einer vergifteten Impflanzette verfolgt werden soll.

Nicht genug, dass durch den Erlass dieses seltsamsten aller Zwangsgesetze aus der nationalliberalen Ära die ganze Klasse der Kinder unter 2 Jahren gleichsam in die Reichsacht getan war: wir sehen auch von diesem Augenblicke an in der ärztlichen Wissenschaft, in der Medizinal-Verwaltung, in dem ärztlichen Vereinsleben und in der ärztlichen Praxis einen faulen Stillstand im Forschen nach der wirklichen Ursache der Pocken eintreten.

Die Fragen „woher kommen die Pocken?“ und „durch was werden sie weiter verbreitet?“ waren für die Herren jetzt müßige Fragen geworden; das induktive Forschen nach einer natürlichen Ursache des Kommens und Verschwindens der Epidemien galt als unberechtigter Vorwitz.

Abb.
Photo: Dr. Oidtmann, public domain.

War den Herren doch vorausgesagt worden, und glaubten sie doch sich überzeugt zu haben, dass das Ungeimpftsein einiger Menschen ganz allein die Ursache sei, wenn die Gesamtheit, wenngleich geimpft und wiedergeimpft, von den Pocken heimgesucht werde. Die Wissbegierde der Medizinerwelt war vollkommen befriedigt, oder besser gesagt, abgefunden.

Hätte man damals ein Auge gehabt für die topographische und geographische Reihenfolge der Pockenausbrüche in den verschiedenen Ländern und für die Gleichzeitigkeit vieler Ortsepidemien in den entlegenen Gegenden, man hätte selbst vom Standpunkte der Verfechter der Impfschutztheorie sich dem Eindruck nicht verschließen können, dass außer dem negativen Moment, dem Nichtgeimpftsein eines kleinen Bruchteiles der Bevölkerung, doch auch noch eine erkennbare positive Schädlichkeit existieren müsse, welche dem plötzlichen Auftreten der Pandemie vorangegangen sein musste, und zwar eine Schädlichkeit, welche erkennbar war, und welche auf dem ermittelten Wanderwegen alle die Länder überflutet hatte.

Es musste zwischen der früheren pockenfreien Zeit von 1809-1870 und den Pockenjahren 1870/73 etwas Großartiges eingeschoben stehen, was, wenn auch noch nicht erkannt, als die natürliche Ursache der Pocken gelten musste. Und dieses großartige „Etwas“ nicht gesehen zu haben, wiewohl es vor aller Augen lag, das gereicht der vornehmen Heilkunde der Jetztzeit für immer zur Beschämung.

Besonnenheit den Pocken gegenüber war in den Seuchenjahren, 1870-73, wirklich mehr bei den Bürgermeistern als bei den Ärzten und Medizinalbeamten zu Hause, die Ärzte hatten den Kopf verloren. So wohnte in meiner Nähe ein Dorfbürgermeister, in dessen Bezirk die Pocken ausgebrochen und nur Geimpfte und Wiedergeimpfte ergriffen und getötet, dagegen alle Ungeimpfte verschont geblieben waren.

Dieser Herr machte an den königlichen Regierungs- und Medizinalrat in Aachen über die Seuche einen Bericht, welcher alle damaligen Ärzte ob ihrer Angst vor „ungeimpften Individuen“ beschämt. Er meldete nämlich, dass in den verschiedensten Dorfvierteln nur in denjenigen Familien und nur bei denjenigen Personen die Pocken ausgebrochen seien, welche sich mit dem Sortieren fremder Lumpen für die Papierfabrik beschäftigt hatten, und beantragte eine Überwachung des Lumpenverkehrs.

Die königliche Medizinal-Verwaltung gab auf diesen einzig vernünftigen Vorschlag gar keine Antwort, sondern befahl sofort eine nochmalige Massenimpfung der doch bereits so musterhaft durchgeimpften Bevölkerung.

Dieser Bürgermeister war übrigens nicht der einige; ich könnte mehrere namhaft machen, welche damals über die Verblendung der Ärzte, die Schuld für die Pockenepidemien bei den ungeimpften Kindern zu suchen, den Kopf schüttelten. Besaßen doch gerade die Bürgermeister in den auf ihrem Büro zusammenlaufenden Erkrankungsanmeldungen, also in den amtlichen Pockenjournalen, ergänzt durch die Impflisten, die unanfechtbaren Beweise für die Schuldlosigkeit der von den Ärzten angeklagten ungeimpften Säuglinge bei dem Zustandekommen der Pocken.  

Kurz, damals war niemand bezüglich der Quelle des Pockengiftes schlechter unterrichtet und mehr von Vorurteil befangen, als die Ärzte.

Die moderne Heilkunde sucht – wie das u. a. aus dem diesjährigen Preisausschreiben für die Diphtheriefrage hervorgeht, – die Ursachen der Volkskrankheiten auf drei Forschungswegen herauszubringen, nämlich 1) auf dem klinischen, 2) auf dem pathologisch-anatomischen Wege, 3) durch das Experiment.

Alle diese drei Wege sind falsche, sie sind nicht allein für die Diphtherie, sondern auch für die Pockenfrage und für alle ähnlichen Fragen nichts wert, ja sie sind geeignet, – wenn nicht Zufall den Ärzten die Lösung der Frage in den Schoß wirft – immer weiter vom richtigen Wege abzuführen.

Die Klinik kann keine Auskunft geben, weil die volkswirtschaftlichen Schädlichkeiten, aus welchen eine Epidemie entsteht, schon fernab von dem Gebäude der Klinik, nämlich innerhalb der Familien liegen, und sich hier bereits abgespielt hatten, bevor die Erkrankten in dem Spital Aufnahme fanden.

Die pathologische Anatomie steht wohl den Zerstörungsausgängen des Krankheitsprozesses nahe, aber um so ferner seinen Anfängen und gar seinen Ursachen. Das „Experiment“ endlich kann wohl eine Ursache, welche bereits auf anderem Wege aufgefunden ist, bestätigen, die Wirkung erklären, aber  zum Suchen nach der unbekannten Ursache fehlt auch dem Experiment jedwede Handhabe.

Wir sehen also, dass beim Ausbruche der Pockenepidemie die ganze Richtung unserer Staats- und Kathedermedizin nicht geeignet war, den Studierenden der Heilkunde und den Ärzten die nötige Findigkeit zum Aufdecken der Ursachen der Pocken beizubringen.

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