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AIDS – medizinisches Versagen

Voodoo-Medizin

Wahr ist leider auch, daß es sich bei der Behauptung, daß die “HIV-Infektion” unwiderruflich zum Tode führt, um ein auf Vollstreckung ausgerichtetes Todesurteil handelt, da ein Mensch der unter diesem Todesdogma steht, keine Chance hat, gesund zu bleiben oder zu genesen.

Unter Dauerstreß entwickelt jede Person einen Hyperkortisolismus, d.h. Streßhormone werden andauernd ausgeschüttet, mit der Folge, daß sich die zelluläre Immunität zu Gunsten der humoralen Immunität verschlechtert, d.h., daß die weißen Blutkörperchen aus dem Blutabwandern (Haessig, A., et al., 1995). Die Folgen dieser Voodoo-Medizin sind sattsam bekannt. Wahr ist auch, daß der Leiter der Amerikanischen AIDS-Forschung, Anthony Fauci während der Siebziger Jahre an der erfolgreichen Erarbeitung dieser Mechanismen beteiligt war, dies alles aber vom Tage der AIDS- Verkündigung an nicht mehr erwähnt hat (Haessig, A., 1995).

Wahr ist leider auch, daß die Anwendung von “AIDS-Programmen” in der dritten Welt, besonders in Afrika, generalstabsmäßig geplant, die Dimension des Genozids erreicht hat, indem u.a. die Bundesregierung mit täglich DM 1.200.000,- unter dem Vorwand “HIV-Infektion” Abtreibungen, Sterilisationen und die Vergiftung mittels stärkster Chemotherapie finanziert (Krafeld, K., 1995a). Ärzte, die die Begriffe “AIDS-Erkrankung” und “HIV-Infektion” unreflektiert hinnehmen und ihre Patienten unter das Damoklesschwert der absoluten Unheilbarkeit bringen, laden sich dadurch eine schwere Schuld auf, denn sie verstoßen gegen ihr erstes Prinzip: primum non nocere.

Nicht nur, daß die Test-Positiven allen möglichen Chemotherapeutika und neuerdings auch noch wildesten Cocktails und Mischungen dieser Giftstoffe ausgesetzt werden; nein diesen Menschen hat man auch oft unkorrigierbare Todesangst zugefügt. Niemals zuvor in der Medizingeschichte wurde ein solches radikales und kollektives Todesurteil über eine Gruppe von Menschen verhängt. Das Verhalten einer großen Zahl an Journalisten spielt dabei eine ausschlaggebende Rolle.

In diesem Kontext nun behauptet Dr. Löwer in seinem Schreiben unter Punkt 4, “Verschiedene Viren wurden im Laufe der Zeit als Verursacher von AIDS in Betracht gezogen… Wahr daran ist, daß versucht wurde, verschiedene existierende Viren als die Ursache der “Erkrankung AIDS” ins Spiel zu bringen. Dies gelang jedoch nicht, da diese Viren beim besten Willen nicht mit den beobachteten schweren Krankheitszuständen in Verbindung gebracht werden konnten.

Deswegen begab man sich außerhalb des wissenschaftlichen Kontextes und versuchte nun fiktive Viren ins Spiel zu bringen, die man nur indirekt, über den scheinbaren Nachweis von Antikörper identifizieren kann. Dies hatte den Vorteil, daß die im erfolglosen “Krieg gegen Krebs”-Programm erdachten Virus-Modelle nun wieder aktiviert werden konnten und es weltweit genügend Forscher gab, die mit diesen Denkmodellen vertraut waren, um sofort nach der HIV-Verkündigung als strahlende AIDS-Experten Reagenzglas bei Fuß zu stehen.

Dies hatte weiterhin den Vorteil, daß aus den leukämischen Zellen, die man im Labor züchten konnte, zwar unter größten Sicherheitsvorkehrungen, wie z.B. schweißtreibende Raumfahrtsanzüge, aber dennoch so viele Eiweiße isolieren konnte, um damit alle AIDS-Tests der Welt bestücken zu können. Doch leider, vielmehr Gott-sei-Dank, handelt es sich dabei nur um Eiweiße aus eben diesen weißen Blutkörperchen, was erklärt, warum bestimmte Menschen, die in Kontakt mit Eiweißen von fremden weißen Blutkörperchen gekommen sind (die sogenannten vier AIDS-Risikogruppen), in diesem stigmatisierenden Test bevorzugt positiv reagieren (Lanka, S., 1994, 1995a+b).

Aus “Leukämie-Viren” wurde “AIDS-Viren”

So erklärt sich dann auch, wie aus ehemaligen “Leukämie-Viren” langsam aber sicher “AIDS-Viren” wurden, die jetzt nicht mehr irgendwie am Krebs beteiligt sind, sondern nun für das exakte Gegenteil verantwortlich sein sollen, nämlich das Töten von weißen Blutkörperchen, deren Verschwinden aus dem Blut der zu “AIDS-Menschen” definierten Personen schon lange z.B. durch das Einwirken von Streßhormonen erklärt werden konnte. Unwahr ist, daß Gallo irgendwann einmal epidemiologische Studien publiziert hätte, in welchen “Antikörper gegen ein von ihm beschriebenes Virus … in der überwiegenden Mehrzahl (sic!) der AIDS-Fälle gefunden wurden” (Dr. Löwer).

In der Tat fand er Antikörper gegen Eiweiße von weißen Blutkörperchen, da er zwar ein scheinbares Virus beschrieben, aber niemals eines isoliert und dessen Existenz bewiesen hat. Antikörpergegen solche Eiweiße fand er in allen möglichen Menschen aus den Kontrollgruppen, so daß er die Sensitivität des Nachweisverfahrens so weit heruntersetzen mußte, daß nur noch wenige und nicht z.B. 10% der Amerikanischen Blutspender “positiv reagierten”.

Beim sogenannten AIDS-Test, der offiziell Antikörper gegen die “HIV-Infektion” nachweisen soll, handelt es sich um nichts weiteres als ein Instrument, um Menschen willkürlich mit dem Attribut “Antikörper-Positiv” zu stigmatisieren, um sie der psychologischen Wirkung des AIDS-Todesurteils und der lebensbedrohlichen Behandlung mit giftigster Chemotherapie auszusetzen. Da der Test mangels des Virus “HIV” nicht eichbar ist, wurde die Grenze der Empfindlichkeit der diversen inzwischen angebotenen Testverfahren willkürlich festgelegt, welche dann auch noch auf die verschiedenen Bedürfnisse der einzelnen Labors angepaßt werden muß, d.h. in einer Region wo viele Risikokandidaten zu erwarten sind, stellt man die Sensitivität ein wenig höher ein, in ländlichen Gebieten dann ein wenig niedriger.

Und erst als es gelang, Eiweiße für den AIDS-Test auf synthetische Weise herzustellen, konnten die Ergebnisse der einzelnen Labors miteinander verglichen werden, was zuvor unmöglich war (Papadopulos-Eleopulos, E., 1993).Nun schreibt Dr. Löwer unter Punkt 5., daß “Mit der Verbesserung der Nachweismethoden für HIV (Antikörper, Virusbestandteile) konnte die Korrelation mit der Erkrankung AIDS noch klarer herausgearbeitet werden.” Wahr daran ist nur, daß er hier nicht von einem Virus spricht, dessen Existenz immer nur behauptet, aber nie bewiesen wurde, sondern nur von Antikörper und Eiweißen, die man genauso willkürlich zu “Virusbestandteilen” erklärt hat (Lanka, S. 1994, 1995a+b).

Dies ist aber der zentrale Punkt seiner Argumentation, dessen Analyse hilft, den ganzen Mythos “HIV und AIDS” zu entlarven:a.) Dr. Löwer offenbart hier, daß es sich bei der Behauptung, daß die “Erkrankung AIDS” durch die “HIV-Infektion” verursacht sei, nur um eine willkürliche Feststellung handelt. Denn das scheinbar zufällige Nebeneinander von Symptomen (Korrelation), welches allerdings nur durch einen brutalen Definitionsakt in Beziehung miteinander gebracht werden konnte, bleibt Spekulation, da das “HIV” bis heute nicht isoliert wurde und jeder AIDS-Forscher gerne und jovial zugibt, daß man die Wirkmechanismen des “intelligentesten Virus der Welt” auch heute noch nicht kennt.

b.) Dr. Löwer macht hier klar, daß es sich bei dieser “HIV-verursacht-AIDS”-Behauptung um eine reine Tautologie handelt, denn “der Nachweis von Antikörper gegen HIV wurde schließlich in die Definition von AIDS genommen,..” (Dr. Löwer). Die oben erwähnte Notwendigkeit der Erfindung (nur Erfindungen können patentiert werden!) einer Ursache für die scheinbar neuartige “Erkrankung AIDS” wird hier manifest.

c.) Dr. Löwer blendet andere und vielleicht sogar sich selbst, wenn er behauptet, daß es eine Verbesserung der HIV-Nachweismethoden gegeben hätte. Dies ist der zentrale Punkt der ganzen HIV-Biologie und die Achillesferse der AIDS-ForscherInnen. Denn nur mit unbewiesenen und un(bio-)logischen ad-hoc Behauptungen, die sich außerhalb des wissenschaftlichen Kontextes bewegen und deshalb keiner Realitätskontrolle mehr unterliegen (einem nicht existenten Virus kann man uneingeschränkt alle genialen Versteck-Dich und sonstige Eigenschaften unterstellen), lassen sich die Spekulationen über die “Erkrankung AIDS” und “HIV-Infektion” weiterhin aufrechterhalten. Die (Selbst-?) Täuschung liegt darin, daß eine objektiv stattgefunde Verbesserung von biochemischen Nachweismethoden (der Nachweis von Antikörper, Eiweißen oder genetischer Substanz) nicht Beweis einer erzwungenen Hypothese sein kann, wenn der Gegenstand des Nachweises niemals wissenschaftlich bewiesen wurde (Lanka, S.,1995a+b+c).

Falsche “AIDS-Tests” wurden nicht widerrufen!

Die erschreckende Wirklichkeit wird sofort klar, wenn in Punkt 5 Dr. Löwer weiterhin schreibt, daß “Die häufig zitierte Arbeit von Papadopulos-Eleopulos und Mitarbeitern (Bio/Technology 11, 696-707, 1993) faßt in der Auswertung zahlreicher Studien Probleme der Testverfahren zusammen, die auch zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits in Fachkreisen bekannt waren und bei der Auswertung von Testergebnissen berücksichtigt werden mußten.” Erschreckend daran ist, daß diese sogenannten Fachkreise wußten, daß die AIDS-Tests niemals funktioniert haben (genau das wird in der benannten Studie ausführlich belegt) und Zehntausende positiv getesteter Todeskandidaten in dem Glauben an ihre Unrettbarkeit belassen wurden! Denn niemals wurde zugegeben, daß die AIDS-Tests nicht funktionierten; die Tests wurden einfach einer nach dem anderen vom Markt gezogen und nur durch neuere ersetzt, die mit künstlich hergestellten Eiweißen bestückt sind.

Dr. Löwer weiter: “Diese Studie kann nicht als Beleg dafür genommen werden, daß die auf dem Markt befindlichen HIV-Antikörpertests untauglich seien”. Warum denn eigentlich nicht Dr. Löwer? Wenn AIDS-Tests acht Jahre nicht funktioniert haben, warum sollten sie das denn jetzt plötzlich tun? Hat das Bundesamt das “HIV” denn erst 1993 entdeckt? Und warum sinddann die Test-Urteile der bis dahin getesteten Personen nicht aufgehoben worden? Vielleicht wegen simplen und niederen Beweggründen wie Feigheit, Opportunismus und Habgier?

Unter Punkt 7 schreibt dann Dr. Löwer, daß “Die molekularen und zellulären Mechanismen, die einer HIV-Infektion folgen und zur AIDS-Erkrankung führen, sind noch nicht in allen Einzelheiten bekannt, obwohl permanent Fortschritte gemacht werden.” Dabei zitiert er die Studien von Wei et al., 1995 (Nature 373: 117-122) und Ho et al., 1995 (Nature 373:123-126), die die bis dahin vor sich hindämmernde HIV-Forschung auf den Kopf stellten, indem sie aufgrund rein mathematischer Modelle zu beweisen versuchten, daß HIV nun doch kein langsames und sich versteckendes Virus sei, sondern milliardenfach und überall vorkommt. Darüber erschrak sogar der sonst so abgebrühte “Der Spiegel”-AIDS-Journalist, daß er sich zu der Bemerkung hinreißen ließ, daß wohl offensichtlich zehn Jahre lang falsche und wertlose AIDS-Forschung betrieben wurde (nachdenklich hat ihn das aber nicht gemacht. Darf er nicht? Kann er nicht mehr?).

Auch streiten sich bis heute die HIV-AIDS-Forscher, wie denn nun die “HIV-Infektion” die “AIDS-Erkrankung” verursache (durch direktes oder indirektesTöten, durch programmierten Selbstmord oder durch noch unbekannte Zerstörungsmechanismen der weißen Blutkörperchen) und Konferenzen wurden und werden einberufen, um sich auf eine einheitliche Sprachregelung zu einigen, um nicht die Öffentlichkeit und die Geldgeber zu beunruhigen (Cohen, J., 1995). Daß es sich bei “HIV” nur um rein virtuelle Virologie handelt, die sich allein auf willkürliche Definitionsakte, Spekulationen und auf mathematische Modelle berufen kann, die sich jeder Realitätskontrolle durch immer neue Spekulationen entzieht, dafür reicht das (Ge)Wissen und die Phantasie der Journalisten und der Mut der noch seriösen Wissenschaftler nicht aus.

Das Motto scheint zu sein: was nicht sein kann, darf nicht sein. Dennoch gibt es ganz konkrete Lichtblicke, wie z.B. die Tatsache, daß sich zur Zeit das wichtigste demokratische Deutsche Kontrollorgan, der Petitionsauschuß des Deutschen Bundestages der “HIV und AIDS-Problematik” angenommen hat (Krafeld, K., 1995a). Oder daß sich der berühmte amerikanische Mathematiker der Yale University, Serge Lang nun aktiv in diese brisante Diskussion eingeschaltet hat (Lang, S., 1995).

“AIDS-Experten” beginnen abzutauchen!

Ja, Herr Löwer, wenn die Wissenschaft wieder in dieses Gebiet einzieht, dann werden sich Ihre “Hypothesen nicht nur im Laufe der Zeit” (Dr. Löwer), sondern sofort widerlegen. Denn sie können keinen direkten Beweis für die Existenz eines HIV-Virus vorlegen, weder für den Partikel als Ganzes, weder für seine Eiweiße noch für seine genetische Substanz (Lanka, S., 1995c). Bleibt zu hoffen, daß dies noch vor Ihrem Ruhestand geschieht, Ihre Berliner Kollegen Koch und Habermehl haben sich da schon in die Pension retten können.

Auch wird es nichts nützen, wenn der sogenannte wissenschaftliche Fortschritt mal wieder so schnell wegschreitet, daß er morgen nichts mehr mit dem zu tun haben will, was er heute und gestern getan hat (z.B. wird gerade die peinliche Antikörper-Biochemie durch die angeblich exaktere und viel faszinierendere Genetik ersetzt). Da hat AIDS dann doch eine zu große Popularität (nichts anderes ist weltweit so bekannt wie Coca-Cola und AIDS) und es ist schließlich alles geschriebene Geschichte; Roß und Reiter sind bekannt. Da kann auch “Der Spiegel” in seiner unrühmlichen AIDS-Wegbereiter-Rolle nichts mehr retten und dann noch tausendmal neueste Entdeckungen und Titelstories zum Thema “AIDS-Erkrankung” und “HIV-Infektion” kreieren oder besonders schnell wegschreitende Forscher wie z.B. Prof. Karin Mölling (jetzt ETH Zürich) zur klügsten Frau Berlins (sic!) hochstilisieren. Es wird nichts nützen!

Wie sagte schon einer der wenigen ehrlichen und weitsichtigen amerikanischen Präsidenten: Man kann alle Leute einige Zeit und einige Leute alle Zeit, aber nicht alleLeute alle Zeit zum Narren halten (Abraham Lincoln).Wenn die homosexuellen Männer realisieren, daß die sich vordergründig um sie kümmernde AIDS-Medizin, sich in Wirklichkeit unter anderem gegen sie selbst richtet, und all die ahnungslosen AIDS-Helfer mit ihrem Engagement als tödliche AIDS-Macher mißbraucht wurden, dann wird es nicht mehr lange dauern, bis dieser Horror aufhören wird. Schön wäre es allerdings, wenn aus der etablierten Deutschen Wissenschaft heraus Impulse kämen, die zur Überwindung des HIV-Dogmas und des AIDS-Mythos führen würden, aber es scheint, daß auch hier wie in der großen Politik die aalglatten Karrieristen dominieren, die aus der Geschichte nichts und sonst nur gelernt haben, nie über ihren Tellerrand zu schauen und vergessen und/ oder verdrängt haben, daß auch sie Verantwortung tragen.

Ein baldiges Umdenken bei AIDS würden uns aber auch vor noch totalitäreren Auswüchsen der Medizin schützen. Denn schon lange sind unsere HIV- und AIDS-Propagandisten dabei, sich in die Flucht nach vorne zu retten und das Wegschreiten des bio-medizinischen Fortschritts wird in der Tat immer atemberaubender. Man braucht hierzu nur das Schaffen unserer “klügsten Berlinerin” (sic!) (Der Spiegel, 1995), Karin Mölling, zu analysieren, die nun mittels “Nackte DNA aus der Impfpistole” AIDS, HIV und natürlich alles andere Ungemach in den Griff bekommen möchte (Mölling, K., 1995). Diesem wilden Spekulieren unterliegt ein totalitärer Machtanspruch über den Menschen, der die Gattung Homo Sapiens (und alles andere Leben auch) auf die Zusammensetzung von Stückchen aus genetischer Substanz reduzieren möchte, um ihn dann von innen her, sozusagen vom Kern aus zu reparieren, zu regulieren und ihn am besten noch verbessern möchte.

Dies wird zum Glück nie funktionieren, denn die biochemische Genetik ist weitaus komplexer als es diejenigen, die jetzt damit jonglieren (Genomtherapie etc.), erkennen und zugeben koennten (Gura, T., 1995; Strohman, R., 1995 und weitere Zitate in Lanka, S., 1995a+b). Dennoch geht von diesen Ideen nicht nur eine konkrete (Krebs), sondern auch eine unheimliche Gefahr aus, denn der Durchschnittsmediziner läßt sich von solchem genetischen Medizinerlatein (das auch endlich das Impfstoffproblem (sic!) in der Dritten Welt lösen würde!) leicht in den Bann ziehen. Dies würde dazu führen, daß unsere Medizin noch weiter materialisiert würde und zu noch größerer Erfolgslosigkeit bei chronischen Krankheiten verdammt wäre.

Der Blick auf den wirklichen Menschen im individuellen Spannungsfeld zwischen Disposition und Exposition würde in einem solchen reduktionistischen Weltbild dann vollends verstellt werden. Herr Dr. Löwer! Sie schreiben: “Der Vorteil der Naturwissenschaften besteht darin, daß sich Hypothesen im Laufe der Zeit von selbst bestätigen oder widerlegen.” Wie soll dies aber geschehen, wenn Sie sich außerhalb des wissenschaftlichen Kontextes begeben, Tatsachen einfach ignorieren und Ihre eigene Regeln, die keine Realitätskontrollen mehr kennen, aufstellen?

Wir schlagen Ihnen deshalb vor: Um all der vielen leidenden Menschen (vor allem auch der Kinder) wegen: Nehmen Sie sich ein Herz, gehen Sie noch einmal ins Labor, schauen Sie sich Ihre Reagenzgläser an! Sollten Sie darin ein Virus finden, dann isolieren und fotografieren Sie es, stellen seine Eiweiße direkt dar und ebenso seine genetische Substanz. Gelingt Ihnen das, würden wir gerne Ihre treuesten Mitarbeiter werden. Man arbeitet gerne bei Nobelpreisträgern. Gelingt Ihnen das nicht, dann gehen Sie bitte schnell an die Öffentlichkeit und geben Ihren und den Irrtum Ihrer Kollegen bitte umgehend zu. Wir würden Ihnen hierbei gerne und jederzeit behilflich sein und Sie mit unserer Erfahrung und unseren vielfältigsten Kontakten (bis zu Kanzler Kohl und Rita Süßmuth) in kooperativer Weise dabei unterstützen.

Rosengarten und Dortmund, den 9.11.1995

gez.: Heinrich Kremer, Stefan Lanka

Literatur

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Haessig, Alfred; 1995. Streßinduzierte Schwächung zellulaerer Immunreaktion. Vortrag gehalten auf der Tagung “AIDS und HIV” im Rahmen der Gesundheitsmesse Essen ‘95, organisiert durch das Zentrum zur Dokumentation von Naturheilverfahren e.V., Hufelandstraße 56, 45147 Essen, ueber die auch die zweiteilige Video-Dokumentation derTagung bezogen werden kann.

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Krafeld, Karl; 1995b. AIDS im Rechtsstaat der Bundesrepublik Deutschland. Vortrag gehalten auf der Tagung “AIDS und HIV” im Rahmen der Gesundheitsmesse Essen ‘95, organisiert durch das Zentrum zur Dokumentation von Naturheilverfahren e.V., Hufelandstr.56, 45147
Essen, ueber die auch die zweiteilige Video-Dokumentation der Tagung bezogen werden kann.

Krafeld, Karl; 1995c. Materialsammlung ueber Strafantraege gegen diverse Politiker (u.a. Roman Herzog, Rita Süßmuth, Horst Seehofer u.v.a.) wegen Untätigkeit und Strafvereitelung im Amt. Zu beziehen ueber Karl Krafeld, Albrechtstraße 17, 44143 Dortmund.

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Strohman, Richard, 1995. Die Mausefalle. Der Molekularbiologe Richard Strohman über das erfolglose “genetische Paradigma” in der Medizin. Woz 46:24, Die Wochenzeitung Zürich vom 17.11.1995. Postfach, CH-8031 Zürich

– Einige wenige Korrekturen, interne Links und Hervorhebungen von uns.


1997: AIDS: Ein von Ärzten forciertes Todes-Syndrom?
Von Medizinaldirektor em. Dr. med. Heinrich Kremer
Zuerst erschienen in raum & zeit 86/1997


Vorwort von Hans Joachim Ehlers:
Unabhängig von der Frage, ob ein HI-Virus nun wirklich existiert oder nicht, sind die Verfechter der Seuchenthese „AIDS“ dabei, sich mit ihren immer neuen Erklärungsversuchen in wissenschaftlichen Veröffentlichungen selbst ad absurdum zu führen.

Dr. Kremer weist das mit dem nachfolgenden Beitrag nach. Er hat die Veröffentlichung von Dr. Robert Miller kritisch unter die Lupe genommen, die am 3. 8. 1996 in „The Lancet“ erschien. Millers Erklärungsversuche für „AIDS“ sind so abstrus und mißachten so sehr biologische Zusammenhänge, daß man sich schon fragen muß, wie eine solche Kolportage in „The Lancet“ überhaupt erscheinen konnte. Dr. Kremer weist nicht nur nach, wie weit die Thesen Millers von der biologischen Wirklichkeit entfernt sind, sondern er nimmt diesen Beitrag auch zum Anlaß, eindringlich vor den empfohlenen „Therapien“ Millers und der offiziellen „AIDS-Medizin“ zu warnen.

Denn dabei handelt es sich um ein Acquired Iatrogen Death Syndrom (AIDS), also um ein erworbenes, von Ärzten forciertes Todes-Syndrom. Was an diesem Beitrag Dr. Kremers neben seiner profunden wissenschaftlichen Kenntnis besticht, ist die Logik seiner Schlußfolgerungen. Leider ist Logik bei der offiziellen AIDS-Medizin nicht mehr gefragt. Da steht die von den Tendenz-Wissenschaftlern der Pharma-Industrie verkündete Ideologie über der Biologie. Hier ist Dr. Kremers Beitrag, der hoffentlich viele Ärzte, die mit „AIDS“-Patienten zu tun haben, nachdenklich macht (siehe auch den Beitrag „Medizin und Gewissen“ in dieser Ausgabe):


Kommentar zum Beitrag von Dr. Robert Miller in „HIV series“ in The Lancet, Vol. 348, August 3, 1996, Department of Sexually Transmitted Diseases, Division of Pathology and Infectious Diseases, University College London Medical School and Camden & Islington Community Health Services (NHS) Trust, Middlesex Hospital Site, London, UK.

„Progress comes from individual creation and imagination, not from the narrow dogmatism of a burgeoning AIDS establishment.“
(Fortschritt kommt von individueller Kreativität und Vorstellungskraft, nicht vom engstirnigen Dogmatismus eines blühenden AIDS-Establishments.“)
Editorial zum Beginn der „HIV-series“ in The Lancet, Vol. 348, July 6, 1996.

Einer der bedeutendsten Wegbereiter der modernen Medizin, der deutsche Arzt und Begründer der Zellularpathologie Rudolf Virchow (1821 – 1902) erklärte auf der Höhe seines Schaffens, er wolle Abgeordneter im Berliner Landtag werden, um den Bau der Kanalisation im damaligen Berlin durchzusetzen, anders könne er die Tuberkulose nicht erfolgreich bekämpfen. Virchow hatte Recht. Noch vor 100 Jahren starb in Deutschland jeder dritte Arbeiter an Tuberkulose, aber bis ca. 1950 war die Tuberkulose in den westlichen Industrienationen selten geworden, praktisch ohne jeden Einsatz von Chemotherapie, welche erst Ende der 40er Jahre dieses Jahrhunderts eingeführt wurde.
Vor allem die Verbesserung des Hygienestandards der Wohnverhältnisse und der Ernährung hatte entscheidend dazu beigetragen, daß vor allem die Lungentuberkulose eingedämmt werden konnte.

Tbc und HIV

Nun aber überraschen uns die modernen Nachfahren von Prof. Virchow mit einer völlig neuartigen Tbc-Ursache:
„The association between HIV infection and tuberculosis is well described… Tuberculosis in an HIV-infected individual is an AIDS-defining illness…“
(„Die Beziehung von HIV-Infektion und Tuberkulose ist wohl beschrieben…Tuberkulose in einem HIV-infizierten Patienten ist eine AIDS-definierende Krankheit…“)

Diese Aussage ist eine der zahlreichen dogmatischen Behauptungen, die Dr. Miller in seinem Beitrag „HIV-associated respiratory diseases“ (HIV-assoziierte Erkrankungen der Atemwege), welche er in acht – infectious diseases“ ( „infektöse Krankheiten“) und vier „non-infectious diseases“ („nicht-infektöse Krankheiten“) gliedert, trifft.

Nun ist es manchmal von Vorteil, wenn man, wie ich als praktischer Arzt, der sich von Kongressen ferngehalten hat und deshalb über das Schulenglische nicht hinausgekommen ist, im Oxford Dictionary nachschauen muß, um sich der Bedeutung der Worte „association“ und „associated“ sicher zu sein. „Connection in mind“ steht da. Handelt es sich also bei dem suggerierten Ursachenzusammenhang zwischen HIV und Erkrankungen der Atemwege sowie speziell zwischen HIV und Tuberkulose um eine „gedankliche Verbindung“? Will uns Dr. Miller Ideologie statt Biologie vortragen? Keineswegs, Dr. Miller klärt uns  rasch auf: „Tuberculosis is a potent stimulator of cell-mediated immunity, activating the HIV production in lymphocytes and monocytes/macrophages latently infected with HIV, witch brings out spread of HIV infection to other cells.“

(„Tuberkulose ist ein starker Reiz für die zellvermittelte Immunität, welche die HIV-Produktion in Lymphozyten und Monozyten/Makrophagen aktiviert, wenn diese latent mit HIV infiziert sind. Dadurch verbreitet sich die HIV-Infektion in andere Zellen.“)

Nun beginne ich zu begreifen, warum Tuberkulose (weltweit 1,7 Mrd. Infizierte, 600 Mill. Erkrankte, jährlich 2 Mill. Todesfälle, davon 95% in den Entwicklungsländern; in den westlichen Ländern weniger als 0,05% der Gesamtbevölkerung erkrankt, davon mehr als 95% Obdachlose, Alkoholkranke, i.V. Drogenabhängige, Asylbewerber) „…is an AIDS-defining illness“ (siehe oben).

AIDS-Konstrukteure

Bisher waren „AIDS-defining illnesses“, also AIDS-definierende Krankheiten, solche, die als Folge der angeblich ursächlichen HIV-Infektion aufgetreten sein sollten. Jetzt sind also auch Krankheiten Mitglied im AIDS-Ensemble geworden, die das „schlafende HIV“ in den CD-4 Lymphozyten und Freßzellen erst wecken mußten.

Also kann jeder Krankheitsprozeß, der in irgendeiner Art und Weise mit den thymusgereiften Immunzellen interagiert, künftig in „AIDS-definierende Krankheit“ umgetauft werden, wenn er gleichzeitig „mit HIV assoziiert“ werden kann. Den Möglichkeiten in der virtuellen Baukastenwelt der AIDS-Konstrukteure sind also keine Grenzen mehr gesetzt, da praktisch alle ernsthaften Erkrankungen eine Beteiligung der zellvermittelten Immunität hervorrufen. Dr. Miller ergreift denn auch die Gelegenheit beim Schopfe: Er beginnt die Aufzählung der „HIV-associated respiratory diseases“ mit der Feststellung: „The clinical features of upper respiratory tract infections, acute bronchitis, and acute sinusitis are the same in HIV-infected individuals as in those without HIV, but their frequency is increased.“ („Die klinischen Merkmale der Infektionen der oberen Luftwege, akute Bronchitis und akute Nebenhöhlenentzündung, sind dieselben wie diejenigen bei Patienten ohne HIV, aber mit gesteigerter Häufigkeit.“)

Damit hat Dr. Miller bereits drei seiner acht „infectious HIV-associated respiratory diseases“ abgeleitet. Dann aber wird es ernster, Dr. Miller referiert als vierte HIV-assoziierte Krankheitsgruppe „bacterial pneumonia“ („bakterielle Lungenentzündung“): „The spectrum of bacterial pathogens is similar to that of community-acquired pneumonia in the non-HIV-infected population.“ („Das Spektrum der bakteriellen Krankheitserreger ist ähnlich dem in der HIV-negativen Bevölkerung, wenn in der Allgemeinheit eine Lungenentzündung erworben wurde.“)

Auch bei dieser Krankheitsgruppe bietet Dr. Miller wieder eine gedankliche Brücke zur „HIV-association“ an: „Bacterial pneumonia occurs more frequently in HIV-infected individuals than in the general population and is especially common in HIV-infected intravenous drug users.“ („Die bakterielle Lungenentzündung kommt häufiger bei HIV-infizierten Patienten als in der allgemeinen Bevölkerung vor und besonders häufig bei HIV-positiven intravenös Drogenabhängigen.“)

In der Tat, in der allgemeinen Bevölkerung, z.B. in Deutschland, ist jährlich weniger als 1% der Einwohner von bakteriellen Pneumonien betroffen. I.v. Drogenabhängige erlitten allerdings schon vor der AIDS-Kampagne häufiger bakterielle Pneumonien, die Gründe kannte schon der verehrte Prof. Virchow: unzureichende Hygiene, mangelnde Ernährung, schlechte Wohnverhältnisse usw. usw. (siehe oben). Aber die entscheidende Tatsache verschweigt Dr. Miller: i.v. Drogenabhängige, die als „HIV-Infizierte“ klassifiziert wurden, erkranken eben an bakteriellen Pneumonien, wie eine umfassende Studie beispielsweise in Berlin gezeigt hat, während die nichtbakterielle Pneumozystis carinii Pneumonie (PCP), die häufigste „HIV associated respiratory disease“ in Dr. Millers Katalog (und die häufigste „HIV-associated disease“ oder „AIDS-related disease“ überhaupt) bei i.v. Drogenabhängigen, soweit sie nicht homosexuell sind, praktisch nicht auftritt.

Kunst-Diagnose

Jetzt wird es noch klarer, warum die bakteriellen Pneumonien, die im offiziellen AIDS-Indikatorenkatalog nur zählen, wenn sie mindestens zweimal pro Jahr vorkommen, als „HIV associated“ eingeschmuggelt werden mußten: Ohne die Kreation von „HIV“ hätte bei i.v. Drogenabhängigen kein Mensch die klinische Notwendigkeit gesehen, die Kunstdiagnose „AIDS“ einzuführen. Denn PCP und Kaposi-Sarkom, die häufigsten „AIDS-Indikatorenkrankheiten“, kommen in den westlichen Ländern bei nicht-homosexuellen i.v. Drogenabhängigen trotz des Laborbefundes „HIV-positiv“ praktisch nicht vor.

Aber warum verschweigt Dr. Miller diese Tatsache in den Lancet-„HIV-series“? Nun, Dr. Miller zählt einfach alles auf, was bei Patienten nach der Etikettierung „HIV-positiv“ als Atemwegserkrankungen diagnostiziert werden konnte. Da aber für diese altbekannten Krankheiten mit altbekannten Krankheitsursachen bei demselben altbekannten Personenkreis die Einführung einer neuen Krankheitsursache etwas unglaubwürdig sein würde, macht er diese „Oldtimer“ unter den konventionellen Atemwegserkrankungen zum Motor der neuerfundenen „HIV-Infektion“ und kann sie nun als „HIV-associated disease“ oder „AIDS-related process“, wie er sie auch zu nennen beliebt, in einen Topf werfen. Über die Tatsache, daß er damit die betroffenen Patienten einem ständig wachsenden Angebot an Pharmagiften aussetzt, scheint sich Dr. Miller keine besonderen Kopfschmerzen zu machen, wie die Abhandlung der fünften von acht „HIV-associated infectious diseases“ in seinem Katalog zeigt.

Merkwürdigerweise taucht hier die „Pneumocystis carinii pneumonia“ unter der relativierenden Überschrift „HIV-associated respiratory disease“ (als „echte“ AIDS-Indikatorenkrankheit) auf. Sollte Dr. Miller doch vom rechten AIDS-Glauben abgefallen sein? Aber nein, im Text stellt er sofort klar: „P. carinii remains a common respiratory pathogen in individuals with AIDS.“

(„Pneumocystis Carinii-Lungenentzündung bleibt ein häufiger Krankheitserreger der Lunge bei AIDS-Patienten.“) Wiederum benutzt Dr. Miller eine eigentümliche Formulierung: „in individuals with AIDS“. Nach der hochoffiziellen Definition ist bereits die ärztliche Diagnose PCP einzig und allein völlig ausreichend für die Aussage: „Dieser Patient ist AIDS-krank“ oder „Dieser Patient ist ein AIDS-Fall“. Und diese Zuschreibung „AIDS“ allein aufgrund der Diagnose „PCP“ begründet in den westlichen Ländern 40% aller klinischen „AIDS-Fälle“ und etwa 80% aller „AIDS-Todesfälle“.
Die offizielle Definition der federführenden US-Behörde CDC (Centers for Disease Control), die seit 1987 bis heute gültig ist, erlaubt die Feststellung „AIDS-Fall“ sogar dann, wenn lediglich die Verdachtsdiagnose PCP gestellt ist, auch ohne den Laboreffekt „HIV-positiv“ und auch ohne auffälliges Absinken der Immunzellenwerte bei Messung im Blutserum.

PCP war von Anfang an synonym mit AIDS, auch ohne S (Syndrom für weitere 28 Krankheiten) und ohne ID (Immune Deficiency für verminderte CD-4 Lymphozyten in der Blutbahn) und ohne A (Acquired für „HIV-Infektion“). Die „nackte“ PCP ist also die Keimzelle von „AIDS“, alles andere haben Dr. Miller und seine Kollegen als „connection in mind“ „assoziiert“. Das heißt also im Klartext: Gibt es andere gute Gründe für das Auftreten von PCP bei homosexuellen Patienten, so schmelzen die „HIV-associated diseases“ dahin wie der Schnee von gestern.

Eine echte Überraschung


In dieser Hinsicht bietet uns Dr. Miller eine echte Überraschung. In aller Ausführlichkeit klärt er uns auf, daß es sich bei den Erregern der PCP aufgrund der neuesten Forschungsergebnisse gar nicht um einen einzelligen tierischen Parasiten handelt, wie die AIDS-Mediziner bisher geglaubt hatten, sondern um einen Pilz, der auf dem Luftweg (airborne) übertragen wird.

Das bedeutet aber unter diagnostischen und therapeutischen Gesichtspunkten einen himmelweiten Unterschied: Im konkreten Falle des einzelnen Patienten kann diese Klassifizierung des Erregers den prognostischen Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten.

Bisher hatten ja die Seuchenmediziner angenommen, beim Erreger der PCP handele es sich um eine Zoonose, also um einen tierischen Einzeller, der schon immer im menschlichen Organismus vorhanden ist und lediglich durch die zellvermittelte Immunität daran gehindert wird, die menschliche Immunschranke zu durchbrechen und tödliche Pneumonien zu verursachen.

Diese Grundannahme wurde, wie Dr. Miller referiert, scheinbar dadurch gestützt, daß Kinder und Erwachsene in den westlichen Ländern zu über 90% Antikörper gegen P. carinii aufweisen, ohne an der Pneumonie gleichen Namens zu erkranken. Jetzt habe sich aber herausgestellt, daß die entscheidende Vorstellung, die Anwesenheit von Antikörpern beweise auch die Anwesenheit des Erregers, grundsätzlich falsch gewesen ist:
 „P. carinii cannot be detected with DNA amplification or monoclonal antibodies in bronchoalveolar lavage fluid or necropsy lung tissue of immunocompetent individuals and low levels of P. carinii are detected in the lungs of only 20% of immunosuppressed HIV-positive patients with respiratory episodes and diagnoses other than P. carinii pneumonia.“

(„P. carinii kann nicht nachgewiesen werden mit der Methode der DNA-Amplifikation oder mittels monoklonalen Antikörpern in Flüssigkeit nach Auswaschen der Lungenbläschen und Bronchien oder in Lungengewebe von verstorbenen Patienten, die keine Immunschwäche aufweisen, und lediglich bei 20% der immungeschwächten HIV-positiven Patienten mit episodischen Erkrankungen der Atemwege und anderer Erkrankungen als P. carinii-Lungenentzündung sind geringe Mengen an P. carinii nachgewiesen worden.“)

Die Schlußfolgerung lautet also: „HIV“ wurde kreiert, um die scheinbare Tatsache zu erklären, daß die CD-4 Lymphozyten bei angeblich „bis dahin gesunden“ Personen die angeblich schon immer anwesenden Pneumozystis-Protozoen plötzlich nicht mehr in Schach halten konnten.
Die simple Erklärung, die zur jetzt endgültig gescheiterten HIV/AIDS-Theorie geführt hatte, lautete: „HIV“ wird von außen mittels Samenflüssigkeit, Blut oder Blutprodukten auf den Empfänger übertragen, „HIV“ zerstört die thymusgereiften CD-4 Immunzellen, die Pneumozystis-Protozoen entwischen ihren getöteten Bewachern und richten ihren bis dahin gesunden Wirt zugrunde. Nach diesem Horrorszenario ist jeder Mensch des Todes, der das „HIV“ in seine CD-4 Zellen aufgenommen hat.

HIV –  kein Virus, sondern ein Pilz!

Jetzt aber stellt sich alles ganz anders dar: Die Pneumozystis-Protozoen können den CD-4 Immunzellen nicht mehr entkommen, da es sie gar nicht gibt. Vielmehr handelt es sich bei P. carinii um einen Pilz, der nicht mittels Samenflüssigkeit, Blut oder Blutprodukten auf den Empfänger übertragen wird, sondern auf dem Luftweg, also eingeatmet wird. Dieser Pilz kann, wie uns Dr. Miller wissen läßt, sogar bei 80% der „immuno-suppressed HIV-positive patients with respiratory episodes and diagnoses other than P. carinii pneumonia“ ohne weiteres spurlos entsorgt werden und hinterläßt beim Rest dieser „immuno-suppressed HIV-positive patients“ lediglich „low levels“ von P. carinii (was immer das heißen mag).

Was hat also der Laborbefund „HIV-positiv“ mit P. carinii zu tun? Welche Konsequenzen zieht Dr. Miller aus den von ihm mitgeteilten neuen Erkenntnissen? Keine. Dr. Miller referiert nur und behandelt seine Patienten weiter wie bisher: „The regimen of first choice for primary and secondary prophylaxis of P. carinii pneumonia is co-trimoxazole 960 mg once a day or three times a week… For treatment first choice is high dose co-trimoxazole (100 mg/kg per day of sulfamethoxatole and 20 mg/kg per day of trimethoprim) in two or four divided doses, orally or intravenously, for 21 days.“ („Die Behandlung der ersten Wahl für die primäre und sekundäre Prophylaxe der P. carinii-Lungenentzündung ist Co-Trimozazole 960 mg als Einzeldosis oder verteilt auf drei Einzeldosen in der Woche… Die Akuttherapie der ersten Wahl ist hochdosiert Co-Trimoxazole (pro Behandlungstag 100 mg/kg Körpergewicht Sulfamethoxazole und 20 mg/kg Körpergewicht pro Behandlungstag Trimethoprim) in zwei oder 4 Einzeldosen zum Einnehmen oder als i.v.-Injektion, an 21 Behandlungstagen.“)

Die entscheidende Frage, nämlich: Was unterscheidet den Stoffwechsel eines tierischen Einzellers (Protozoon), der normalerweise als ständiger Opportunist im intakten Milieu der Lungenzellen dahinvegetiert, vom Stoffwechsel eines einzelligen Pilzes, der als externer „Recycling-Spezialist“ selbst bei „immuno-suppressed patients“ anscheinend nur dann gedeihen kann, wenn in der Lunge der geeignete Nährboden vorhanden ist? Diese entscheidende Frage stellt Dr. Miller nicht.

Eine weitere Frage ist, wer denn nun in der Lunge den Nährboden für P. carinii bereitet? „HIV“? Der Patient? Oder seine behandelnden Ärzte?
Das imaginäre Retrovirus „HIV“ und der Mangel an den angeblich von „HIV“ exekutierten CD-4 Immunzellen kann nicht der entscheidende Produktionsfaktor für den speziellen Nährboden in der Lunge sein, den P. carinii braucht, um sich ungehemmt vermehren zu können. Dr. Miller stellt dazu selbst fest, daß viele „immuno-suppressed HIV-positive patients“ in ihrer Lunge keine oder einige lediglich schwache Spuren von P. carinii aufweisen. Es drängt sich also die Frage auf, ob die Immundefizienz der zellvermittelten Immunität, der Laborbefund „HIV-positiv“ und die Produktion des Nährbodens für P. carinii nicht auf eine systemische Stoffwechseländerung im Organismus zurückzuführen sein könnten?

Was haben Ratten, Frühgeborene und Hungernde gemeinsam?

Dr. Miller gibt einen wichtigen Hinweis, indem er auf die Provokation der P. carinii pneumonia bei Ratten mittels Administration von Corticosteroiden aufmerksam macht. Was er aber nicht sagt, ist, daß solche Versuche bereits in den 50er Jahren unternommen wurden, nachdem man Ende der 30er Jahre das Krankheitsbild, das später P. carinii getauft wurde, bei Frühgeborenen erkannt hatte. Ähnliche Krankheitsbilder der atypischen nichtbakteriellen Pneumonie (im Gegensatz zur typischen bakteriellen Pneumonie) diagnostizierte man dann in den 40er Jahren bei Kindern und Erwachsenen im Hungerzustand.

Was haben nun die Cortisol-manipulierten Ratten, die Frühgeborenen und die hungernden Menschen in Europa nach dem 2. Weltkrieg (in den USA kannte man die PCP im gleichen Zeitraum praktisch kaum) pathogenetisch gemeinsam?

Die Frühgeborenen hatten vor der Einführung der modernen Behandlungsmethoden kaum eine Überlebenschance. Sie litten wegen der Unreife ihrer Lungenzellen an einem hochakuten oxidativen Streß, der zu einem massiven Hypercortisolismus führte. Sie starben meist an bakteriellen Infektionen. Diese konnten in den 30er Jahren mit dem Einsatz des ersten Breitband-Chemotherapeutikums, des Sulfonamids „Prontosil“, besser beherrscht werden. Statt dessen starben die Frühgeborenen nun an der PCP. Das Sulfonamid hatte zwar als Folsäure-Antagonist den Aufbau der Bakterieneiweiße gehemmt und die Vermehrung der Bakterien gestoppt, aber gleichzeitig den abbauenden (katabolen) Stoffwechselstreß erhöht. Da die thymusabhängige Reifung der CD-4 Lymphozyten äußerst störanfällig auf Hypercortisolismus und oxidativen Systemstreß reagiert, war die Funktion der T-Lymphozyten zur Entsorgung des extrem erhöhten Zellumsatzes weitgehend lahmgelegt, und die Abbauprodukte des abbauenden (katabolen) Stoffwechsels in der gegen oxidativen Streß besonders anfälligen Lunge konnten so den spezifischen Nährboden für die in der Luft ubiquitär vorhandenen Pilzsporen des P. carinii bilden.

Diese nicht ganz einfachen (in den 30er Jahren noch nicht bekannten) pathophysiologischen Zusammenhänge erklären auch das Auftreten von PCP bei Ratten nach Injektion von Corticosteroiden unter Antibiotika-Schutz. Hypercortisolismus erzeugt einen ausgeprägten sogenannten Hungerstoffwechsel, der zu vielschichtigen Systemänderungen im molekularen Auf- und Abbau des Organismus führt und damit den Nährboden für die hoch spezialisierten Pneumozystis-Pilze bildet. Wird dieser unter starker Streßbelastung lebenswichtige Ausnahmezustand bei Andauern der Streßfaktoren zum fixierten Dauerzustand, wie bei den hungernden Menschen im Nachkriegseuropa oder heutzutage beispielsweise in Zentralafrika, so vermindern sich die thymusabhängigen Zellen, die schon unter normalen Bedingungen täglich 1012 abgestorbene Körperzellen entsorgen müssen, durch Reifungshemmung und der Tisch ist für das Gedeihen von P. carinii und anderer Mikropilze reichlich gedeckt. Diese ungebetenen Schmarotzer können aus diesem Schlaraffenland nur durch Aufhebung des fixierten Ausnahmezustandes wieder vertrieben werden. Diese Annahme bestätigen auch die von Dr. Miller zitierten Tierversuche. Innerhalb von einem Jahr nach Beendigung des künstlich induzierten Hypercortisolismus waren 75% der P. carinii wieder entsorgt.

Was Dr. Miller nicht gelernt hat

Was hätte nun der gute Dr. Miller aus diesem flüchtigen Blick auf die medizinhistorische Erfahrung mit PCP zum Wohle der angeblich an „HIV-associated respiratory diseases“ leidenden Patienten lernen können?

Erstens hätte Dr. Miller natürlich lernen können, daß sich PCP und andere „fungal pneumoniae“ (Nr. 5 und Nr. 8 in seiner Gruppe der „HIV-associated respiratory infectious diseases“) unter den Bedingungen des systemischen Milieuwechsels in der Lunge infolge exzessiver oxidativer Streßzustände bei fixierter abbauender (kataboler) Stoffwechsellage bereits vor der „AIDS“-Kampagne prächtig entwickeln konnten, ohne daß irgendein imaginäres Retrovirus „HIV“ (das erst ab 1978 aufgetaucht sein soll) im Spiel gewesen sein konnte.

Zweitens hätte Dr. Miller lernen können, daß der gesuchte gemeinsame systemische Produktionsfaktor für die Phänomene „CD-4 cell-immunodeficiency“, „P. carinii-Nährboden“ und „Laborbefund HIV-positiv“ in der Tatsache des exzessiv forcierten oxidativen Streß zu sehen sind.

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