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Leitner: Mythos HIV

Heinrich Kremer ist auch nicht gut auf die Deutsche AIDS-Hilfe zu sprechen: „Es ist unglaublich, die behaupten in einer Broschüre, Poppers sei harmlos, jeglicher Zusammenhang mit AIDS sei widerlegt. Beweise erbringen sie aber nicht. Für mich ist damit die AIDS-Hilfe mitschuldig an zahllosen neuen AIDS- Fällen, weil sie Poppers verharmlosen.”

Die von Kremer angesprochene Broschüre “Argumente gegen die AIDS- Kritik“, 1994 erschienen, soll Argumente gegen AIDS-Kritiker liefern: “Wer also den Gebrauch von Poppers einzuschränken versucht, sollte dies offen mit dem Argument der Drogenfreiheit und der Einschränkung individuellen Verhaltens tun.“ Heinrich Kremer: “Es ist unglaublich. Die Deutsche AIDS- Hilfe sagt Ja zu Sexdoping mit Hilfe von toxischen Drogen.”

Nicht nur Poppers, auch die Medikation von Menschen sollen bei AIDS eine Rolle spielen. Das sagt Claus Köhnlein, ein klassischer Schulmediziner aus Kiel. Köhnlein, der eine längerfristige Einnahme der AIDS-Medikamente

für eine der Hauptursachen von AIDS hält: „Die gültigen Richtlinien empfehlen bei einem Patienten mit positivem HIV-Test eine Dauermedikation mit Cotrimoxazol. Ich glaube nicht, dass sich jeder einzelne Kollege daran hält, das verbietet schon der gesunde Menschenverstand.” Eine Dauermedikation mit einem starken Antibiotikum über Jahre sei keine Prophylaxe, sondern eine ernsthafte Schädigung vieler Vitalfunktionen des Patienten.

Ähnlich wie Köhnlein hält die Frankurter Ärztin Sacher die Medikation von Menschen mit positivem HIV-Test für eine der Ursachen von AIDS und dem Sterben von Menschen: „Man darf aber nicht vergessen, was mit diesen Menschen psychisch passiert: Sie werden so stark ausgegrenzt, werden durch das Testergebnis als todgeweiht definiert und leiden deshalb über Jahre an Todesangst. Dieser starke Stress alleine kann einen Menschen langsam umbringen, weil das Auswirkungen auf viele physische Prozesse hat. Und das alles aufgrund eines Tests, der keine Aussage über eine HIV-Infektion machen kann.“ Das sei unverantwortlich.”

Der Charlottenburger Armin Langmann (Name von der Redaktion geändert) weiß ganz genau, wie diese Angst aussieht: „Als ich vor 3 Jahren HIV-positiv getestet wurde, lag meine alte Existenz von einer Sekunde zur nächsten in Trümmern. Nichts war mehr, wie vor dem Test. Und dann diese ständige Angst, es war schwer, überhaupt noch einen Sinn im Leben zu sehen.”

Auf der Suche nach Hilfe probierte der 44-jährige mehrere HIV-Schwerpunktpraxen aus, obwohl er rein intuitiv keine AIDS-Medikamente nehmen wollte. In keiner Schwerpunktpraxis fühlte er sich

gut behandelt: „Jeder Arzt sagte nur: ‘Sie wissen, sie sind mit einem tödlichen Virus infiziert. Wenn Sie die Medikamente nicht nehmen, werden Sie früh sterben.’ Ich finde das unglaublich, da hat man ständig eine Todesangst, und dann trifft man auf Ärzte, die diese Angst benutzen, um einem die Medikamente aufzudrängen.”

Langmann hat lange gebraucht, um einen Arzt zu finden, bei dem er sich in guten Händen weiß: “Die meisten Ärzte wollen mich als HIV- Positiven bei jedem Schnupfen gleich auf HIV behandeln. Ich habe lange Zeit gebraucht, um einen Arzt zu finden, der meine Krankheiten so behandelt, wie man es mit einem Menschen ohne positivem HIV-Test machen würde. Alle anderen wollten mich zur Einnahme der Cocktails drängen.“ Auch an den „Positiven-Gruppen“ der AIDS-Hilfen und anderer Organisationen lässt er kein gutes Haar: „Die ziehen einen total runter, weil die nur über ihre Laborwerte, über Krankheit und Tod reden.”

Langmann suchte einen eigenen Weg, machte eine Psycho-Therapie, um mit der Angst vor AIDS fertig zu werden. Heute geht es ihm gut, er hat wieder langfristige Pläne: „Jeder mit einem positiven Test sollte nicht verzweifeln und versuchen, erst mal etwas gegen seine Angstgefühle zu unternehmen. Man muss das Gefühl überwinden, mit einem Todesvirus infiziert zu sein. Ich glaube, dass keiner mit einem positiven Test sterben muss. Den Test sehe ich sehr kritisch, kenne die Todesangst, die er auslöst.”

Sein Testergebnis ist jetzt 3 Jahre alt, Langmann glaubt sich auf einem guten Weg. Für ihn steht fest: „Ich gehe nie wieder in eine Schwerpunktpraxis, lasse mich nicht durch Ärzte zu etwas drängen. Ich treffe meine eigenen Entscheidungen, gehe meinen eigenen Weg. Vielleicht stellt sich irgendwann heraus, dass es nicht der richtige war. Aber dann kann ich wenigstens sagen: Es war mein eigener.”

7. HIV/AIDS: Warum bei AIDS- Statistiken anders gezählt wird und was Behörden sonst noch verschweigen
© Michael Leitner und Jan-Philipp Hein

Wenn man von Doktor Ulrich Marcus von Robert Koch Institut (RKI) schriftlich auf Widersprüche zur offiziellen Lehrmeinung zu HIV/AIDS aufmerksam macht, kann es passieren, dass man leicht ungehaltene Antwortschreiben bekommt: „Meinetwegen können Sie glauben, was Sie wollen, ich habe keinen Ehrgeiz, Sie von Ihrer Meinung abzubringen, was ich ohnehin für aussichtslos halte.“ Der Unbelehrbare heißt Marc Rackelmann, ist Vorsitzender der alternativen Berliner AIDS-Hilfe HEAL und hatte sich bei Marcus über Giftwirkungen von Retrovir/AZT erkundigt.

Rackelmann hatte zur Untermauerung seines Standpunktes anerkannte wissenschaftliche Studien angeführt, welche die Giftigkeit von Retrovir/AZT auf lebenswichtige Organellen nachgewiesen haben. Sie spielen für die Energieproduktion eine zentrale Rolle. Nicht nur an Kommentaren des RKI zu den AIDS-Medikamenten, auch an den RKI-Zahlen zur Verbreitung von HIV/AIDS, den epidemiologischen Daten, stoßen sich AIDS-Dissidenten wie Rackelmann: „Merkwürdig, dass AIDS die einzige Infektionskrankheit ist, die kumulativ gezählt wird. Das bedeutet, jeder alte Fall einer Erkrankung kommt jedes Jahr in die neuen Statistiken mit hinein.“

So würden die Anzahl der Fälle im Bewußtsein der Bevölkerung künstlich in die Höhe getrieben, um die Angst vor AIDS wach zu halten. „Das RKI gibt die kumulierten Zahlen der AIDS-Kranken an die Nachrichtenagenturen weiter, die dann von den meisten Zeitungen abgedruckt werden. Und der Mann auf der Strasse denkt dann, dass das mit AIDS immer schlimmer würde“, sagt auch der österreichische Arzt Christian Fiala.

Merkwürdigkeiten des RKI finden sich auch in Presseerklärungen und Zeitungen. So wird Marcus in der Ärztezeitung vom 11. März 1998 wie folgt zitiert: „Das Auftreten von klassischen Geschlechtskrankheiten wie Gonorrhöe (Tripper) und Syphilis geht hierzulande nicht mehr zurück, wie es seit den 80er bis in die 90er Jahre der Fall gewesen ist. Im Gegenteil: Heute besteht wieder eine leicht ansteigende Tendenz.“

Merkwürdig ist das deshalb, weil laut RKI die rückläufige Zahl der positiven Antikörpertests mit den Safer-Sex-Kampagnen erklärt wird. Doch die Geschlechtskrankheiten haben den gleichen Übertragungsweg. Hinzu kommt: Nach Statistiken der Latexindustrie ist der Kondomverbrauch nur gering angestiegen.

Die Ärztezeitung schreibt weiter: „Marcus sieht die Ursache des Ansteigens klassischer Infektionskrankheiten in der Tatsache, dass die Deutschen nach wie vor sehr viel verreisen: ‚Eine Ursache für diese Entwicklung ist die teilweise dramatische Zunahme der Zahl dieser Krankheiten in von Deutschen bevorzugten Reisegebieten. In Urlaubsgebieten wie Südostasien, der Karibik und Ostafrika seien Maßnahmen gegen Geschlechtskrankheiten oft unzureichend.“’ Und dort scheinen sich die Deutschen immer häufiger mit Tripper und Syphilis beim Sexualverkehr zu infizieren, aber so gut wie nie mit HIV: Für den Zeitraum von Juli 1998 bis Juli 1999 vermeldet das RKI rund 230 Fälle von HIV-Infektionen durch heterosexuellen Geschlechtsverkehr. Dazu kämen rund 300 Fälle von Ansteckung infolge homo- und bisexuellen Verkehrs von Deutschen in Hochrisikogebieten wie Afrika oder Thailand.

Nach der HIV-Theorie müssten auch Gefängnisse Hochburgen für die Verbreitung von HIV sein. Gemeinsamer Spritzengebrauch der vielen Drogenabhängigen und „Nothomosexualität“ sind unter männlichen Gefangenen gang und gebe. Am 7. Januar 1999 berichtet Dr.  Marcus in einem Brief, es habe fünf Fälle von HIV-Übertragung in deutschen Gefängnissen gegeben.

Dazu Dr. Heinrich Kremer: „Das ist doch absurd. In Gefängnissen sind bis in die 90er Jahre hinein alle Gefangenen bei Eintritt und Entlassung auf ihren sogenannten HIV-Status untersucht worden.  Nothomosexualität und gemeinsamer Spritzengebrauch, angeblich die höchsten Risiken, sich mit HIV zu infizieren, sind Knast-Normalität. Die fünf Fälle die Marcus anführt, offenbarten, dass es sich bei HIV nicht um etwas handeln kann, das man sich per Infektion holt.“

Auch zum Nachweis von HIV per Virusisolation hat sich RKI-Mann Marcus in vielen Schreiben geäußert. „Fotografien der isolierten Viren befinden sich sowohl in der Science- Veröffentlichung von Montagnier, als auch in den Publikationen von Gallo aus dem Jahre 1984.“ Mehrfachen Anfragen, die Fotos und Nachweise von HIV erfüllten nicht die Regeln, die bei anderen Viren zur Anwendung kämen, begegnet Marcus mit Kommentaren wie: „Die international anerkannten Regeln für die Isolation von HIV entsprechen nicht den international anerkannten Regeln für die Isolation von Viren.“ Im Klartext: Man solle die Latte nicht so hoch hängen. Einmal sagte er es ganz klar: Es würde „eine wissenschaftlich nicht zu rechtfertigende Meßlatte gelegt.“ Die Frage bezog sich damals auf die Genauigkeit der Antikörpertests, die das RKI immerhin mit mehr als 99 Prozent anpreist. Und das, obwohl die Messlatte nicht so hoch hängt.

Nicht nur Dr. Marcus, auch sein Chef, Professor Reinhard Kurth, gibt AIDS-Kritikern zuweilen ein dankbares Ziel ab. Kurth hielt 1999 die Festrede auf einen umstrittenen HIV-Forscher, seinen „Freund“ Robert Gallo.  Dieser hatte sich das „AIDS-Virus“ 1984 angeeignet, nicht selbst isoliert.  Gallo wurde vor einem Jahr mit dem Paul- Ehrlich-Preis, benannt nach einem der größten deutschen Medizinforscher, dekoriert. Die Frankfurter Allgemeine kommentierte am 15.3.99 einen Vergleich zwischen Gallo und Paul Ehrlich in der Laudatio von Kurth: „Am Schluss seiner Laudatio wagt Kurth einen Vergleich zwischen Gallo und Paul Ehrlich. In ihrer Suche nach neuem Wissen und ihrem Wunsch, die Gesundheit des Menschen zu verbessern, könne man beide als unermüdliche Wissenschaftler von hohem Ansehen bezeichnen.“ Der Artikel endet mit dem Fazit: „Paul Ehrlich hätte mehr Respekt verdient.“

Bedenken wegen der Verleihung eines Wissenschaftspreises an Gallo, den nicht nur AIDS-Dissidenten als Wissenschaftsbetrüger ansehen, mag Kurth nicht gelten lassen. Mit Passagen aus dem Bericht des Bundestagsuntersuchungsausschusses zum Bluterskandal konfrontiert, Gallo habe lediglich das Virus seines Konkurrenten Montagnier publiziert, antwortet Kurth: „Dies deckt sich nicht vollständig mit meinen persönlichen Erinnerungen aus den Jahren 1984 und 1985.“ Zur Entlastung der Vorwürfe gegen Gallo beruft sich Kurth auf eine Auswahl von Zeitungsausschnitten, die ausgerechnet von Gallos Pressestelle zusammengestellt wurde. 

Festredner Kurth, langjähriger Leiter des Paul-Ehrlich-Institutes, war in dieser Zeit für die Zulassung u.a. von HIV-Antikörpertests zuständig. Er hat jedoch HIV-Nachweisverfahren nicht nur amtlich zugelassen, sondern auch privat solche entwickelt. Nachzulesen im o.g. Untersuchungsausschussbericht. 

Neun HIV-Tests, unter dem Vorsitz von Kurth vom PEI bereits für längere Zeit zugelassen, mussten im Nachhinein wegen Untauglichkeit vom Markt genommen worden. Außerdem ist die Zulassung vieler Tests, die über Jahre angewendet wurden, mittlerweile erloschen. Diese Tests, Grundlage für den positiven HIV-Status vieler tausend Menschen, entsprechen oft gar nicht mehr den Anforderungen, die heute an Tests gestellt werden. Dies betrifft besonders die ersten HIV-Tests Mitte der 80er Jahre.

Dazu Valendar F. Turner, australischer Arzt und HIV- Experte: „1985 hatten die Bestätigungstests nur eine einzige Bande, einzigen Bereich, der reagieren musste, und der getestete Mensch wurde als HIV- positiv diagnostiziert. Heute haben die Tests bis zu 10 Banden, von denen in Deutschland 3 reagieren müssen, damit jemand als HIV-infiziert gilt.“ Dies sei tragisch für die damals Getesteten, denn niemand wisse, ob die heutigen Tests auf ihr damaliges Blut in drei Banden reagiert hätten, das Ergebnis auch heute noch HIV-positiv interpretiert würde. Für Turner ist es ein Skandal: „Ein Drittel der gesunden australischen Blutspender hat in den heutigen Bestätigungstests einen reagierenden Bereich. Ein Teil von ihnen wäre deshalb Mitte der 80er Jahre als HIV-positiv diagnostiziert worden.“ Diese gesunden Blutspender wären damals in Todesangst versetzt und anschließend mit giftigen Substanzen gegen eine HIV-Infektion behandelt worden.

Die Techniken, mit denen die HIV-Tests beim Paul-Ehrlich-Institut geeicht werden, sind Wasser auf den Mühlen der AIDS-Dissidenten. Unter der Verantwortung von Prof. Kurth wurden HIV-Tests jahrelang, mindestens bis Ende 1997, einfach aneinander geeicht: Ein neuer HIV-Test musste lediglich zu gleichen Resultaten kommen, wie ein schon zugelassener Test. Für Turner ist dies ein unwissenschaftliches Verfahren: „Jeder indirekte Nachweis eines Krankheitserregers muss an direkten Nachweisen geeicht werden. Man muss überprüfen, ob in positive getesteten Menschen auch das HIV direkt nachgewiesen werden kann. Das geht nur über eine Virusisolation.“

Abgesehen davon, dass es keine den Standards der Retrovirologie genügenden HIV-Isolationen gäbe, habe man selbst die von den HIV- Wissenschaftlern entworfenen Isolationen nie zur Überprüfung von Antikörpertests angewendet. „Auf Grundlage von allem, was ich in den letzten 10 Jahren über die Antikörpertests herausbekommen habe, gibt es keinen Beweis dafür, das auch nur ein einziger Mensch mit positivem Antikörpertest tatsächlich mit HIV infiziert ist.“

Kurth war von 1986 bis 1999 Leiter des Paul-Ehrlich-Institutes, seit 1996 zusätzlich Leiter des RKI. Behörden wie auch das Berliner Gesundheitsamt sind bei HIV/AIDS, auf Richtlinien angewiesen, an denen Entwicklung Kurth maßgeblich beteiligt war und ist. Sie sind primär daran gebunden, Anweisungen von oben zu folgen und beispielsweise zugelassene Tests durchzuführen.

Während in der Öffentlichkeit der Eindruck besteht, es gäbe zu HIV/AIDS kaum offene Fragen, offenbart ein Interview mit dem AIDS-Koordinator am Dortmunder Gesundheitsamt, dass alles doch nicht so bewiesen ist, wie es nach außen hin den Anschein hat. In einem Interview mit „AIDS-Dialog NRW“, Ausgabe 1/97, interne Publikation für mit HIV/AIDS befasste Institutionen, äußert sich Georg Bühmann, AIDS-Koordinator am Dortmunder Gesundheitsamt, zu Argumenten der AIDS-Dissidenten. Er habe mit solchen einschlägige Erfahrungen gesammelt und wolle jetzt seine Hilfe anbieten, um diesen Argumenten begegnen zu können. Er habe sich vor dem Interview fachliche Unterstützung beim RKI geholt: „Dort sind die Argumente der AIDS-Dissidenten bereits hinreichend bekannt.“

Die von den Dissidenten geäußerten Ansichten zur HIV/ AIDS- Hypothese „sind jedoch nicht leicht zu widerlegen. Die geforderte fotografische Aufnahme eines HI-Virus ist aufgrund der sehr geringen Konzentration des HI-Virus sehr schwierig. Der epidemiologische Beweis, dass HIV AIDS verursacht, ist theoretisch angreifbar und die vorliegenden Studien, die eine Faktorenkette von der Infektion bis zur Erkrankung nachweisen, reichen nicht aus, um diese Kritiker verstummen zu lassen.“

Wohlgemerkt: Georg Bühmann gab dieses Interview, nachdem er sich vorher fachlich vom RKI hat informieren lassen. Es muss somit davon ausgegangen werden, dass Bühmann hier den aktuellen Wissensstand des RKI wiedergibt. Zumindest innerhalb des Gesundheitswesens, in einer internen Publikation, werden also Lücken in der “HIV-macht-AIDS-Hypothese” eingeräumt.

Die Öffentlichkeit erfährt zumeist von solchen Lücken nichts. Auch der Deutsche Bundestag blitzt schon einmal ab, wenn er die mögliche Existenz solcher Wissenslücken zu eruieren versucht. So erklärte Dr. Grupp vom Bundesministerium für Gesundheit gegenüber dem Petitionsausschuss in Bezug auf den Zusammenhang zwischen HIV und AIDS schriftlich: „Es ist nicht Aufgabe der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, wissenschaftlichen Standards widersprechenden Theorien nachzugehen. Die Tatsache, dass AIDS eine Infektionskrankheit ist, kann nicht in Zweifel gezogen werden.“


1997: AIDS: Viel Angst und Leid, Irrtümer und viel Geld
Eine Kritik an der Virus-AIDS-Theorie
von Dr. med. Heidi Kölle

Als die Immunschwächekrankheit AIDS in den 80er Jahren bekannte wurde, wurde von den Medien das Bild einer um sich greifenden Seuche gezeichnet, die in wenigen Jahren nahezu die ganze Menschheit infizieren sollte. Dies ist allerdings nicht geschehen. 

In den Industrieländern ist die Risikogruppe der Infizierten weitestgehend die gleiche geblieben wie vor 15 Jahren, was dem Merkmal einer Seuche – eine hohe Ansteckungsgefahr – nicht entspricht. In Afrika allerdings ist die Risikogruppe nicht so eng begrenzt; hier wird auch eher von einer “Seuche” gesprochen: Die Risikogruppe zieht sich, ganz anders als in den Industrieländern, durch alle Bevölkerungsschichten. Wie kommt es zu diesen Unterschieden? 

Weiterhin ist bemerkenswert, daß bis heute noch kein AIDS-Virus nachgewiesen wurde. Das HIV-Virus wurde als Retrovirus einem Modell (!) nachgebildet, was aber noch lange nicht heißt, daß es sich bei AIDS um eine Virusinfektion handelt. 

Vielleicht hat AIDS – eine erworbene Immunschwächekrankheit, wie der Name schon sagt – ganz andere Ursachen, die aus verschiedenen Gründen nicht erkannt oder an die Öffentlichkeit gebracht werden. 

Über die Geschichte von AIDS

Eigentlich beginnt die Geschichte von AIDS schon 1970. Damals war die medizinische Wissenschaft bemüht, Viren als mögliche Ursache für Krebs zu finden. Im Zusammenhang mit diesen Untersuchungen kam es zu einer revolutionären Entdeckung. Um diese zu verstehen, muß ich etwas weiter ausholen. 

Laut Vererbungslehre ist die DNS (oder DNA) das chemische Molekül, auf dem die genetische Information des Lebens gespeichert ist. Die so gespeicherte genetische Information wird in die Botensubstanz RNS (oder RNA) umgeschrieben (transkribiert), die wiederum den Aufbau der Eiweiße aus anderen Bausteinen, den Aminosäuren, bestimmt. 1970 wurde die Aktivität eines Enzyms (ein biologischer Katalysator) in Extrakten von bestimmten Zellkulturen nachgewiesen, das in der Lage war, ein RNS-Molekül in ein DNS-Molekül zurückzuverwandeln. Dies wiederlegte das zentrale Dogma der Molekulargenetik, wonach der Fluß der genetischen Information nur in eine Richtung ging und man eine Umkehrung für ausgeschlossen hielt. 

Das entdeckte Enzym wurde Reverse Transkriptasegenannt. Es wurde geglaubt, daß das neue Enzym ein Anzeichen für Virus-Aktivität darstellt, den die Labor-Zellkulturen, in denen es nachgewiesen wurde, wurden benutzt, um zu studieren, ob Krebs durch Viren ausgelöst werde. Die nach dieser Entdeckung mögliche neue Form von Viren wurde “Retroviren” genannt und vermutet, daß das Einschleusen bestimmter retroviraler Gene in die Zellen nach einer nicht vorhersagbaren Zeit Krebs auslöse. 

Die Hypothese der vermeintlichen krebsauslösenden Viren verbreitete sich rasch weltweit, doch hielt sie weiteren Untersuchungen nicht stand. Interessanterweise beschuldigte man schon damals Homosexuelle, Prostituierte und Schwarze der Ausbreitung von Krebs, ähnlich wie es 13 Jahre später bei AIDS der Fall war. 

Immer und überall, wo die Aktivität der Reversen Transkriptase nachgewiesen wurde, folgerte man überstürzt, daß Retroviren am Werk wären. Dies war aber ein schwerer Irrtum, denn es stellte sich später heraus, daß die Aktivität dieses Enzyms in allen Lebensformen nachweisbar ist und damit die Reverse Transkriptase nichts mit Retroviren per se zu tun hat. 

Nun aber zu AIDS. Ende der 70er Jahre, der Jahre der Liberalisierung gegenüber Drogen und Homosexuellen, wird ein neues Krankheitsbild beschrieben: eine Vielzahl von Krankheiten (bis zu 25), die man bisher alle schon einzeln kannte, traten bei bestimmten Menschen in so heftiger, zum Tode führender Form auf, daß man annehmen mußte, daß bei diesen Menschen das Immunsystem versagt hatte. 1979 wurde diese Krankheit in New York das erste Mal bemerkt, 1981 wurde sie von Dr. Gottlieb als “erworbenes Immunmangelsyndrom”, englisch Acquired Immunodeficiency Syndrome” (AIDS) beschrieben. Die ersten beschriebenen Erkrankten waren Homosexuelle und Drogenbenutzer. Und folgerichtig für das westliche Medizinsystem, suchte man nach einem Erreger, einem “Bösewicht”. 1983 beschrieben Francoise Barre-Sinoussi und Prof. Luc Montagnier in Frankreich, 1984 Prof. Robert Gallo in USA einen neuen Retrovirus, der zuerst HTLV-1, später HIV Human Immunodeficiency Virus genannt wurde.

Von Prof. Gallo kam dann bald die Behauptung, das HI-Virus sei Verursacher von AIDS. Es begann ein vehementer Streit, wer diesen Virus zuerst entdeckt habe – ging es doch um viel Geld und Ehre – , der schließlich auf politischer Ebene von den beiden Staatshäuptern von Frankreich und den USA bereinigt wurde. Eine Vielzahl von Diskussionen lief an, woher das Virus stamme: aus Afrika, als mutierter Erreger einer Affenart, der grünen Meerkatze, oder aus den US-militärischen Versuchslabors, verabreicht an Gefangene, die die Krankheit nach New York schleppten. Eine neue Seuche war geboren: der Virus komme in vielen Körperflüssigkeiten vor und werde hauptsächlich über Blut und Sperma übertragen, die Krankheit entwickle sich langsam und unaufhaltsam bis zum sicheren Tod, hieß es.

Die These ist, daß der HI-Virus die T4- oder CD4-Lymphozyten des Immunsystems zerstöre, und der Körper dann wehrlos den verschiedensten “opportunistischen” Infektionen ausgesetzt sei, die ohne die normale Immunabwehr zum Tode führten. Genannt wurden z.B. Herpesinfektionen, Mykosen, atypische Pneumonien mit dem Pneumocystis-carinii-Erreger, Tuberkulose, Kaposi-Sarkom, in den letzten Jahren auch hirnorganische Erkrankungen. Viele Moralisten frohlockten: mit dieser Krankheit gab es eine Strafe für den “freien Sex”, die Promiskuität, die Homosexualität, so, wie es in den letzten Jahrhunderten die Syphilis gewesen war. 

Im Rahmen einer historischen Pressekonferenz wurde am 23. April 1984 HIV als Ursache von AIDS vorgestellt – das Patent für den Antikörpertest wurde am selben Tag eingereicht! – , ohne daß das zugrundeliegende Beweismaterial zuvor veröffentlicht worden war. Das große Testen, die große Angst vor dem Ergebnis begann. 

Im Januar 1987 schrieben die Zeitungen, AIDS sei schlimmer als die schwarze Pest, es wurde vorhergesagt, in zehn Jahren würden die Menschen millionenweise an AIDS sterben, in 20 Jahren würden 100 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt sein. Die WHO hebt ihr “Globales Programm” aus der Taufe und macht sich mit straffer Organisation, in enger Zusammenarbeit mit Industrie- und Staatsvertretern, mit viel Geld im Rücken, an die Arbeit. 

Die Risikogruppen werden definiert: Homosexuelle, Promiskuitive, Schwarze, Puertoricaner, Hämophile (an Störung der Blutgerinnung Erkrankte, die auf Blutplasmaersatz angewiesen sind). Es wird vorausgesagt, daß sich die Krankheit auch bei heterosexuellen Paaren ausbreiten wird, Babys von AIDS-kranken Müttern werden HIV-positiv geboren. Seitdem wird mit Milliarden von Dollars nach einer Impfung geforscht, alle paar Jahre wird uns mitgeteilt, daß es nun bald so weit sei. Inzwischen werden immer neue Medikamente gegen AIDS eingesetzt.

Mit das Erste war das Aziclovir oder AZT. Dieses Medikament wurde schon früher gegen Krebs eingesetzt, mußte aber wegen seiner massiven Nebenwirkungen vom Markt genommen werden. Gegen AIDS erlebte es seine Auferstehung. AZT schädigt das Blutbildungssystem, es schädigt und zerstört auf direkte Weise die Zellen. AZT schädigt und zerstört somit auch das Immunsystem! Kurz, es ist anzunehmen, daß mit diesem Mittel behandelte Erkrankte möglicherweise eher an der Therapie als an der Erkrankung sterben. Große Anti-AZT-Kongresse haben dies inzwischen nachgewiesen. 

Wie sieht es heute aus? In der BRD gibt es rund 1500 jährliche AIDS-Fälle, davon ca. 500 Todesfälle, bei einer Gesamtbevölkerung von ca. 80 000 000 Menschen weniger als 1 Promille. Zum Vergleich: pro Jahr sterben ca. 18.000 Menschen an Diabetes, 30.000 an Hospitalinfektionen und 210.000 an Krebs. Innerhalb von 10 Jahren gab es 350 Fälle von AIDS bei Frauen, seit 1982 wurden insgesamt 32 AIDS-positive Neugeborene gemeldet, fast ausschließlich Kinder von i.v.-drogenabhängigen Müttern. 

Die Risikogruppen sind nach wie vor die gleichen geblieben, d.h. es gibt unter der “Normalbevölkerung” und nicht-drogenabhängigen Heterosexuellen kaum AIDS-Kranke. Warum das so ist, werde ich später noch erklären. In Afrika wird aus Kostengründen schon lange nicht mehr der AIDS Test durchgeführt, sondern die Diagnose anhand von fünf Kriterien gestellt: 

  1. langanhaltendes Fieber
  2. anhaltende Durchfälle
  3. Untergewicht
  4. anhaltender trockener Husten (alles länger als 1 Monat)
  5. Tuberkulose 

Dies sind alles Erkrankungen, die es auch schon vor AIDS gab. In Malaria-Gebieten zu testen lohnt sowieso nicht, da bei Malariaerkrankten der AIDS-Test falsch positiv ausfällt. 

Weltweit wird mit drei verschiedenen AIDS-Definitionen gearbeitet, allein die amerikanische AIDS-Definition ist siebenmal verändert worden. Zuletzt wurde sogar (in den USA) der Gebärmutterhalskrebs in den Kreis der “AIDS-definierten Erkrankungen” aufgenommen, und zwar auf Druck amerikanischer Lesbierinnen-Verbände hin: die lesbischen Frauen hatten neidisch beobachtet, daß die Schwulen viel mehr soziale, pflegerische, finanzielle Zuwendung genossen, wann immer ihre Krankheiten in “AIDS” umbenannt wurden. Inzwischen weiß man, daß der AIDS-Test falsch-positiv ausfallen kann bei Rheuma, Alkoholismus, Malaria, Lupus vulgaris, multipler Sklerose, nach Impfungen und anderen Erkrankungen.

Es mehren sich die Fälle, wo HIV-Positive auch nach zehn Jahren nicht an AIDS erkrankt sind. Es gibt Zahlen, daß 95 % HIV-Positive gar keine AIDS Symptomatik haben. Und es gibt in der Medizinpresse immer häufiger Artikel über Patienten mit AIDS-Symptomen, die nicht HIV-positiv sind. 

Der “Entdecker von HIV”, Prof. Montaignier, hat inzwischen öffentlich korrigiert:

HIV kann die T-Zellen des Immunsystems nicht töten – HIV könne allein AIDS gar nicht verursachen!

Schon 1986 verglich er AIDS mit einer Autoimmun-Krankheit (bei denen der Test interessanterweise auch falsch-positiv ausfällt!), bei der der Körper Antikörper gegen seine eigenen Zellen entwickelt. Was ist hier los? Diese zunehmenden Ungereimtheiten geben denjenigen Recht, die wie Duesberg, Wallenstein, Hartinger, Holub, Lanka oder auch der Nobelpreisträger Dr. K. B. Mullis, die AIDS-Theorie schon seit Jahren angreifen und den Test als Nonsens zurückweisen. 

Die Ursache von AIDS ist Schädigung des Imunsystems

Im Mai 1992 trafen sich in Amsterdam 200 Fachleute und Interessenten – unter ihnen auch der HIV-Entdecker Montagnier. Auf diesem Symposium waren sich alle einig, daß die Rolle der Co-Faktoren bei der Entstehung von AIDS sträflich vernachlässigt worden sind: solche Faktoren sind jahrelanger Konsum von Drogen und Medikamenten, Unter-und Fehlernährung, Geschlechtskrankheiten, Bluttransfusionen und psychosozialer Streß. Diese Faktoren sind aber alle selbst ausreichend, um das Immunsystem nachhaltig zu schädigen, daß der Körper sich nicht mehr gegen Infektionen zur Wehr setzen kann. Man fragt sich, wozu denn nun das HIV-Virus noch benötigt wird. Professor Peter Duesberg, Retrovirologe und einer der frühsten AIDS-Kritiker, hat in unzähligen Artikeln und Vorträgen immer wieder darauf hingewiesen, daß z.B. bei den Drogenkonsumenten die Krankheitsbilder von AIDS genauso wie bei HIV-negativen Konsumenten vorkommen, daß bestimmte Krankheiten wie das Kaprosi-Sarkom offensichtlich vorzugsweise durch nitrathaltige Drogen entstehen, hier ebenfalls durchaus auch bei nicht HIV-infizierten Konsumenten – und daß es einen Rückgang gibt, seitdem diese Drogen weniger genommen werden.

Er weist auch darauf hin, daß der Kreis der Infizierten noch zu 91% der gleiche ist: vorwiegend homosexuelle Männer zwischen 20 und 45 Jahren, die fast alle psychoaktive Drogen verwenden. Dies paßt nicht zum Bild einer übertragbaren Seuche (die durchmischt in der gesamten Bevölkerung auftritt). Genauso wenig vorstellbar ist, daß ein Virus in den Körper gelangt, dieser Antikörper bildet (HIV-Test!), die Viren sich über Jahre im Körper vermehren, trotzdem aber nie mehr als eine von 500 T-Zellen infiziert ist, und erst nach bis zu zehn Jahren später die Erkrankung ausbricht, die durch eine durch den massenhaften Tod von virusinfizierten T-Zellen ausgelöste Immunschwäche entstehen soll. AIDS hat sich außerdem nicht exponentiell ausgebreitet, wie es bei einer Infektionskrankheit zu erwarten wäre. 

Was ist hier los?

Prof. Duesberg, in jüngster Zeit auch sehr ausführlich, Stefan Lanka, Dortmund, beweisen hinreichend, daß bis heute noch kein AIDS-Virus nachgewiesen werden konnte. Die Fotos, die veröffentlicht werden, zeigen virusähnliche Partikel in Zellkulturen, die chemisch fixiert, in Kunstharz eingebettet und in ultradünne Scheiben geschnitten werden, ich aber isolierte Viren, die man, ohne sie zu fixieren und einzubetten, als Ganzes fotografieren kann. Die Existenz von HIV wird aus dem Antikörpertest abgeleitet, aber wie soll dieser funktionieren, wenn das Virus bisher als nicht existent nachweisbar war? Was hier getestet wird, sind Eiweiße zellulärer Verunreinigungen. Man kann praktisch keinen Virus isolieren und virale Eiweiße daraus gewinnen, die frei von Eiweißen aus den Zellen sind, in denen das mutmaßliche Virus gezüchtet wurde – so kann ein Antikörpertest den Beweis für die Existenz von HIV nicht erbringen.

Jeder Test – Hersteller wendet in Auslegung der Ergebnisse seine eigenen Kriterien an, da jeweils verschiedene, nicht charakterisierte Eiweiße isoliert werden. Tatsächlich ergab die Verwendung verschiedener Tests niemals das gleiche Ergebnis. Man verwendet den ELISA-Test (bei dem 64% falsch positiv, 38% falsch negativ sein sollen) als Suchtest, um Antikörper in der ersten Instanz festzustellen und läßt ihn durch den Westen-Blot-Test bestätigen, der im Prinzip eine höhere Spezifität erreichen könnte. Die ganze Problematik zeigt sich recht unmißverständlich im Text eines Beipackzettels eines solchen Tests: 

“Der Test für den Nachweis von Antikörpern gegen AIDS-assoziiertes Virus ist kein Diagnostikum für AIDS und AIDS-ähnliche Erkrankungen. Negative Testergebnisse schließen nicht die Möglichkeit eines Kontaktes oder einer Infektion mit dem AIDS-assoziierten Virus aus. Positive Testergebnisse beweisen nicht, daß eine Person den AIDS- oder prä-AIDS-Krankheitsstatus hat oder ihn erwerben wird.”


Auf gut deutsch: Der AIDS-Test funktioniert nicht!

Einige HIV-Forscher versuchten, einen “direkten” Nachweis des HIV-Virus zu erbringen. Das war aber nichts anderes, als sich einfach ein Eiweiß einer bestimmten Größe herauszusuchen, welches der Größe nach mit einem aus dem HIV-Modell übereinstimmte. Es stellte sich aber heraus, daß dieses Eiweiß menschlicher, nicht viraler Natur war! 

Trotzdem glaubt die Mehrzahl der AIDS-Forscher an die Existenz von HIV, da hierfür eine genetische Sequenz publiziert wurde. Durch einen genetische Test (PCR), der das Vorhandensein von HIV mehr oder weniger sofort, statt erst nach einigen Wochen, wie der Antikörpertest, nachweisen soll, bringt die selben Ergebnisse wie der Antikörpertest. Da kein Virus isoliert wurde, kann auch kein genetisches Material daraus isoliert werden! 

In einem komplizierteren Verfahren haben Arbeitsgruppen um Montagnier und Gallo eine “Virusproduktion” versucht, am Ende der Prozedur wird aber lediglich die Aktivität der Reversen Transkriptase nachgewiesen, was als Beweis angesehen wird, daß die DNS bzw. RNS, die dabei produziert wird, viraler Natur sein muß. Nach Studium der Herstellung von HIV-DNS in den Labors kommt Stefan Lanka zur Folgerung, daß es sich “um ein Laborartefakt handelt, und die publizierte genetische Sequenz des HIV nichts anderes darstellt als eine Konstruktion eines Retrovirus aufgrund eines schon vorhandenen Modells” (Raum und Zeit 77/95, S. 21). Mit einer ähnlichen Technik wollte Gallo schon 1975 das erste menschlich Retrovirus (HL23) entdeckt haben. Damals wiesen ihn noch Kollegen darauf hin, daß er statt eines menschlichen Virus lediglich DNS-Stücke aus zwei verschiedenen tierischen Quellen hergestellt hatte…. womit wir wieder am Anfang unserer Geschichte sind. 

Was ist aber nun “AIDS”, und woran sterben die Erkrankten?

AIDS ist genau das, was der Name bedeutet: eine erworbene Immunschwächekrankheit. Immunschwächen kann man sich auf verschiedene Weise zuziehen: durch radioaktive Strahlung (“Tschernobyl-AIDS”), Unterernährung (3. Welt), lange und häufige Kortisongaben (blockieren die Immunabwehr, z.B. bei Transplantationen, rufen Abwehrstörungen hervor), Impfungen (stören als Fremdeiweiße und mögliche Virusträger das Immunsystem), langjähriger Drogenkonsum, häufige Antibiotika – Gaben: hier kommen wieder die Promiskuitiven ins Gespräch, denen häufig Antibiotika gegen Geschlechtskrankheiten gegeben werden, u.a. Sulfonamide vorbeugend: über die gibt es 70 eng beschriebene Seiten von Nebenwirkungen! Insbesondere zerstören sie die Mitochondrien in den Zellen und damit die Zellen selbst. 

Bei Hämophilie (Bluterkrankheit) wurde ab den 70er Jahren die Warnung in den Wind geschlagen, den gerinnungsfördernden Faktor 8 schon prophylaktisch einzusetzen: nur 3% des Medikaments sind gerinnungsaktive Stoffe, der Rest sind Fremdeiweiße, die in immer höheren Dosen zu sich genommen werden und schließlich die Leber entzünden und das Immunsystem empfindlich stören. Übrigens ist in Faktor 8-Präperaten HIV nicht nachweisbar. Auch durch Streß ist die Immunabwehr herabgesetzt: Mitte der 70er Jahre bewies A. Fauci, daß unter körperlichem Streß 96% der Leukozyten ins Gewebe abwandern und nur noch 4% sich im Blut befinden – demnach wären z.B. Marathonläufer noch Wochen danach “AIDS-Patienten”.

Aus der Psychoneuroimmunologie wissen wir, daß seelischer Streß zu einem deutlichen Abfall der Leukozyten im Blut führt und damit zu einer gestörten Immunabwehr. Wir sollten uns an dieser Stelle vor Augen führen, daß laut allgemeiner Diktion “dem Tod geweihte” Patienten, die z.B. Krebs oder AIDS haben, ständig mit massivem psychischem Streß – Todesangst! – herumlaufen. Wie sehr wird die Entwicklung ihrer Krankheit wohl dadurch bestimmt? Bei Krebspatienten weiß man inzwischen, daß sie mit Psychotherapie eine deutlich verbesserte Prognose haben. 

Für Menschen, die als HIV-positiv “getestet” sind, gibt es außerdem eine tödliche Gefahr: das schon im ersten Teil erwähnte Aciclovir oder AZT. Dieses Medikament, eigentlich als Antikrebsmittel gedacht, mußte vor Jahren vom Markt genommen werden, weil es so giftig war. Gegen AIDS feiert es fröhliche Urständ; es soll die HIV-Viren in den menschlichen Zellen angreifen, tötet aber damit auch die menschlichen Zellen selbst. Es zerstört die Darmflora, die Darmepithel und das Knochenmark und ist damit AIDS auf Rezept. AZT tötet 500mal mehr T4-Helferzellen, als es HIV angeblich tut. 

Es ist anzunehmen, daß ein Großteil der HIV-Positiven an diesem Medikament sterben, daß man inzwischen schon prophylaktisch einsetzt – z.B. auch bei “positiven” Neugeborenen! Inzwischen gibt es eine neue Generation von Anti-AIDS-Medikamenten, von deren Wirkung man noch nicht viel weiß. Da man aber immer, wenn man einen Virus töten will, auch die (menschliche) Zelle, in der er sitzt, zerstören muß, ist kaum vorstellbar, daß diese neuen Mittel weniger gefährlich sind. 

Die Hoffnung auf eine Impfung gegen AIDS kann man begraben

Es ist klar, daß es keinen HIV-Virus gibt. Hier wird klar, warum es so wenig Interesse gibt, die Virus-Theorie zu verlassen: sowohl Wissenschaftler wie Pharmafirmen verdienen jetzt schon bei der Entwicklung und dem Verkauf von Medikamenten und Tests sowie der Suche nach dem Impfstoff ein Vermögen, was um das zigfache steigen würde, wenn man mit einer Impfung die ganze Weltbevölkerung, jedes Jahr neu alle Neugeborenen als Kunden hätte. 

Tatsache ist also, daß es in unserer heutigen Zeit genug Möglichkeiten für eine Immunschwächekrankheit gibt. Wenn wir erst einmal eine massiver Immunstörung erworben haben, dann kommt es auf unsere Umgebung, unsere Lebensgewohnheiten und die medizinische Versorgung an, welche Krankheiten diese Situation ausnutzen und uns eventuell tödlich befallen: Tuberkulose, Mykosen, Lungenentzündungen, Krebs, schwere Durchfallerkrankungen, Syphilis, usw.. 

Dagegen unternehmen können wir nur etwas, wenn es uns gelingt, das Immunsystem wieder zu stärken und zu aktivieren. Dafür bietet die Schulmedizin, die sich als “Anti”-Medizin etabliert hat (und auf dem Sektor der Akutmedizin viel Lebensrettendes bewirkt) praktisch nichts. Hier ist die Naturheilkunde und die Psychotherapie jeder Art und Richtung gefragt, die beide aufbauend, unterstützend, die Selbstheilungskräfte anregend, wirken. Die Naturheilmedizin verwendet als Therapien u.a. die Umstellung der Ernährung (Vollwertkost, möglichst wenig tierisches Eiweiß, kein Zucker), Darmsanierung, Antoxidantien (Vitamine und Spurenelemente), immunstimulierende Stoffe wie Echinacea oder Thymusextrakte und Therapien wie Eigenblutbehandlung, Ozontherapie, HOT usw. Weiter auch Bewegungstherapien, Kneippanwendungen, Akupunktur, Homöopathie, Heilmeditationen. 

Inzwischen wenden sich immer mehr Menschen diesen Verfahren zu und werden geheilt, von der Immunschwäche, von der Angst und vielleicht auch von der Diagnose “HIV-positiv” – wenn sie denn daran noch glauben.

– Dieser Artikel erschien in der Zeitschrift Treff-Räume espacio time Nr. 4/96 und 1/97. 


Weiterführend:

Virus-Beweisfrage
Gibt es krankmachende Viren?
AIDS, HIV & IMPFUNGEN
AIDS: Wußten Sie das?
Dr. Lanka: HIV: Realität oder Artefakt?
Michael Leitner: Mythos HIV
Kremer: AIDS – medizinisches Versagen
Retroviren-Betrug
Fehlende Virusisolation
AIDS ist Absicht
HIV-Test ist sinnlos
Falsch positiv
HIV-Antikörper
Barbara Seebald
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