Genmanipulierte Hühner rächen sich
Aber die Interessenkonflikte wegen Tamiflu sind vielleicht nur die Spitze des Eisbergs bei der Vogelgrippe-Geschichte. In Grossbritannien und wahrscheinlich auch in den Vereinigten Staaten sind auf höchster Ebene Forschungen im Gange, um eine gentechnische Methode zu entwickeln, mit der Hühner und andere Vögel «resistent» gegen die Vogelgrippe-Viren gemacht werden können.
Britische Wissenschaftler sollen Hühner genetisch verändern, um Vögel zu produzieren, die gegen die tödlichen Stämme des H5N1-Virus resistent sind, die die Geflügelwirtschaft im Fernen Osten vernichten. Laurence Tiley, Professor für Mikrovirologie an der Cambridge University, und Helen Sang vom Roslin Institute in Schottland sind daran, «transgene Hühner» zu entwickeln, bei denen kleine Teile von genetischem Material in die Hühnereier eingefügt werden, angeblich um die Hühner resistent gegen H5N1 zu machen.
Tiley berichtete der «London Times» am 29. Oktober: «Wir gehen davon aus, dass es nach der Erteilung der behördliche Genehmigung nur vier oder fünf Jahre dauern wird, um genug Hühner zu züchten, um die gesamte Welt-(Hühner-)Population auszutauschen.» Die eigentliche Frage im Zusammenhang mit diesem zweifelhaften Unternehmen ist, welche Genmanipulationsriesen diese Forschung und die Entwicklung der genmanipulierten Hühner unterstützen und wer ihre Produkte kontrollieren wird. Es wird zunehmend klar, dass die ganze Wahrheit der Vogelgrippe in ihren vollen Dimensionen nur langsam ans Tageslicht kommt. Was wir bisher erkennen können, ist in keiner Weise schön.
Die Bush-Administration hat immer wieder versucht, die Öffentlichkeit, und vor allem das Gesundheitswesen und die Ärzteschaft, zu überreden, sich für die Massenimpfung gegen Pocken starkzumachen. 2002 haben das Center for Disease Control (CDC) und bestimmte höhere Regierungsbeamte eine präventive Pockenimpfung für grosse Teile der Bevölkerung als Schutz gegen die Bedrohung durch von Terroristen verbreitete Pockenviren verlangt. Die Regierung fing mit der Bevorratung von Hunderten von Millionen Impfdosen an. Sie legte auch einen Vorrat von «Vistide» an.
Mit jeder neuen offiziellen Verlautbarung durch Regierungsmitglieder wuchs die Angst der Bevölkerung vor den Pocken. Tatsache aber war, dass entgegen diesen Verlautbarungen die Pocken überhaupt keine hochansteckende Krankheit sind. Dr. Kuritsky, MD, Direktor des Nationalen Impfprogramms und zuständig für Frühwarnung und Planung bei Pocken beim CDC, sagte: «Pocken haben eine langsame Verbreitung und sind nicht hochansteckend.»
Sogar in dem Fall, dass jemand einem erkannten bioterroristischen Angriff mit Pocken ausgesetzt wäre, würde das nicht bedeuten, dass er die Pocken bekäme, erläuterte Kuritsky weiter. Die Anzeichen und Symptome der Krankheit würden nicht sofort auftreten, und es gäbe genug Zeit zu planen.
Zunehmend wandten sich erfahrene Mitglieder des US-Gesundheitswesens an die Öffentlichkeit und warnten ihrerseits vor den Nebenwirkungen der Immunisierung gegen Pocken, einschliesslich schwerer Erkrankungen des Gehirns und des Herzens, Autismus, abnormaler Chromosomenveränderungen, Diabetes, verschiedener Krebsarten und Leukämien sowie Demyelination des Nervengewebes noch Jahre nach der Impfung. Viele fanden, es wäre besser, das Risiko eines bioterroristischen Angriffs einzugehen als diese «Medizin» zu nehmen.
Die Kampagne für Massenimpfung gegen Pocken war ein Flop. Doch in der Zwischenzeit wurden Millionen Dosen von Vistide produziert und der US-Regierung verkauft, um die Wirkungen der Pocken zu «dämpfen», falls so ein hypothetischer Angriff tatsächlich stattfinden würde. Das Pentagon war damals der Hauptkäufer von Vistide.
Die Angstmache vor dem Pockenterror-Szenario erreichte mit dem Beginn des Irak-Krieges im Februar 2003 seinen Höhepunkt, als Horrorgeschichten die Runde machten, Saddam Hussein könnte gestohlende russiche Pockenvirusvorräte in seinem Besitz haben, die er auf die amerikanische Bevölkerung loslassen würde.
In seiner Rede an die Nation im Januar 2003 schlug der Präsident ein «Bioschutz-Projekt» vor, bei dem Impfstoffe und Arzneimittel gegen einen Bioterrorangriff – inklusive Pocken und Anthrax – entwickelt werden sollten.
Am 21. Juli 2004 machte Präsident Bush durch Unterzeichnung eines entsprechenden Gesetzes das Projekt amtlich. Es sollten «neue Werkzeuge entwickelt werden, die die medizinischen Gegenmassnahmen zum Schutz der amerikanischen Bevölkerung vor chemischen, biologischen, radiologischen oder nuklearen Angriffen (CBRN) verbessern würden». Im Haushaltsjahr 2004 waren von den Mitteln, die auf das Ministerium für Innere Sicherheit entfielen, 5,6 Milliarden Dollar für den Kauf von verbesserten Gegenmitteln gegen Anthrax, Pocken und andere CBRN-Agenzien für die nächsten zehn Jahre vorgesehen.
Rumsfeld wusste genau, was er seinen Soldaten verschrieb. Auch Vistide war ein Produkt von «Gilead Sciences», der früheren Firma von Rumsfeld. Rumsfeld war die Person, die für die Entscheidung, den US-Truppen Vistide zu verabreichen, verantwortlich zeichnete. Diese Entscheidung entsprang offensichlich nicht der Güte des Verteidigungsministers oder seiner Sorge um die Gesundheit seiner Soldaten, da er ja mit den Nebenwirkungen des Mittels von Anfang an persönlich vertraut war, seit die Firma es in den späten 1990er Jahren zunächst zur Aids-Behandlung entwickelt hatte.
Wie Rumsfeld genau wusste, hatte Vistide ziemlich heftige Nebenwirkungen. Laut Dr. Christopher Hogan, MD, Professor an der Abteilung für Notfallmedizin an der Medizinischen Hochschule von Virginia, gehören zu den Komplikationen, die bei Vistide auftreten können: Nierenvergiftung, Neutropenie, Fieber, Anämie, Kopfschmerzen, Haarausfall, Uveitis Iritis (entzündliche Augenerkrankungen) und Bauchschmerzen.
Aber einmal abgesehen davon, dass hier jemand mit der Angst vor Pocken oder der Vogelgrippe Millionen scheffelt, wäre es eine gefährliche Unterschätzung zu glauben, dass die Geldgier einer Person oder einer Firma schon das Ende der Geschichte ist. Das Alarmierende an Tamiflu, Vistide und den anvisierten neuen rechtlichen Bestimmungen für die «Impfstoffindustrie» ist die Tatsache, dass das alles ganz offensichtlich Teil einer viel umfassenderen Strategie ist, die die Bush-Administration scheinbar seit längerem entwickelt.
Während der Pockenhysterie vor drei Jahren hat die Bush-Regierung republikanische Kongressabgeordnete dazu gebracht, einen Paragraphen in den Gesetzesentwurf für Homeland Security aufzunehmen, der die Pharmakonzerne von jeder Verantwortlichkeit für die von ihnen fabrizierten Arzneimittel freisprechen und ihnen Immunität gewähren würde, und zwar diejenigen Pharmakonzerne, die Pockenimpfstoffe herstellen.
Nürnberger Schutz der Menschenrechte bei Experimenten abschaffen
Nun versucht die Bush-Regierung, diese Immunität für Pharmakonzerne auszuweiten, indem sie das Klima der Angst vor der Vogelgrippe ausnutzt. In seiner Rede vor dem National Institute of Health vom 1. November schlug der Präsident vor, alle Arzneimittelhersteller vollständig von der Möglichkeit, sie gerichtlich für ihre Produkte zu belangen, auszunehmen.
Er verwendete für dieses Vorhaben explizit die Worte «Haftpflichtschutz für die Hersteller von lebensrettenden Impfstoffen». Wenn man diese Ankündigung von der harmlos klingenden vornehmen Rhetorik entkleidet, heisst das nichts anderes als: Die Arzneimittelhersteller können produzieren und auf den Markt bringen, was immer sie den Menschen andrehen wollen, ob es nun Vistide, Tamiflu oder Thalidomid ist, ohne rechtliche Konsequenzen fürchten zu müssen.
Wir brauchen nur einmal eine Minute zu überlegen, was die Folgen wären, wenn man diese Errungenschaft eines Jahrhunderts bitterer Kämpfe einfach abschaffen würde, nämlich die, dass wir heute ein Minimum an Kontrolle darüber haben, welche Substanzen der Öffentlichkeit als Arzneimittel verkauft werden dürfen.
Während der 1960er Jahre gründete Dr. Heinrich Mueckter, ein berüchtigter Nazi-Arzt, der von der polnischen Regierung wegen seiner furchtbaren Menschenexperimente mit Typhusbakterien im Konzentrationslager gesucht wurde, eine pharmazeutische Firma in Westdeutschland und entwickelte dort ein Arzneimittel, das er als harmloses Schlafmittel vermarktete.
Sein Produkt Contergan wurde als so harmlos beschrieben, dass es ohne Rezept verkauft werden konnte, und eine Million Deutsche benutzten es jeden Tag, um schlafen zu können. Er bot sein Mittel besonders «schwangeren Müttern» an, die Schlafstörungen hatten. Das Ergebnis wurde bald offenbar: Tausende von grotesk deformierten Babys.
Das Mittel, das er entwickelt hatte, enthielt Thalidomid. Zu der damaligen Zeit überliess es die deutsche Gesetzgebung der Pharmaindustrie oder einer lokalen Regierungsbehörde, in einer Art Selbstkontrolle Bestimmungen über solche Arzneimittel zu erlassen.
Oder denken wir an die riesigen Skandale, die mit dem antirheumatischen Arzneimittel Vioxx verbunden sind, das mehr als zwei Millionen Menschen in der ganzen Welt benutzten, als es letzten September von Merck & Co aus dem Verkehr gezogen wurde. Ernsthafte Studien hatten das Ergebnis erbracht, dass die Benutzer von Vioxx ein 400mal grösseres Risiko hatten, einen Herzinfarkt oder Gehirnschlag zu bekommen. Das Risiko für Merck, für die Folgen haftbar gemacht zu werden, war sicher ein Hauptgrund für die Firma, Vioxx vom Markt zu nehmen.
Merck & Co begann Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Verkauf von Produkten als «Arzneimittel», die Morphium, Kodein, Chinin und Strychnin enthielten. Es gab damals keinerlei Bestimmungen für solche Hersteller. Der deutsche Erfinder des Aspirins, die Firma Bayer, verkaufte 1898 Heroin als «hervorragenden Hustenstiller». Das war es wahrscheinlich auch, aber damals redete man noch nicht über die Nebenwirkungen. Das war zu einer Zeit, bevor viele solche Skandale und ernsthafte Folgen für die betroffenen Menschen die Regierungen zwangen, gesetzlich zu regeln, was als Medikament verkauft werden durfte.
1962 brachte Senator Estes Kefauver als Antwort auf den Thalidomid-Skandal einen Gesetzesentwurf ein, der als «Ergänzung zum Kefauver-Harris-Arzneimittelgesetz» im selben Jahr verabschiedet wurde. Dieses Gesetz verschärfte die Anforderungen an die Arzneimittelsicherheit und verpflichtete die Arzneimittelhersteller, oder, wie George Bush Sr. es gerne nannte, die «Impfstoffindustrie» zu beweisen, dass ein Arzneimittel wirksam ist, bevor es der Öffentlichkeit verkauft wird.
Arzneimittel mussten bei der Food and Drug Administration registriert werden, und die FDA wurde «explizit befugt, der jeweiligen Firma angemessene Herstellungsmethoden vorzuschreiben».
Sicherheits- und Reinheitsstandards wurden definiert. Des weiteren mussten Arzneimittelhersteller ab jetzt explizit die Risiken ihrer Produkte auflisten.
1948 nahmen die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen den sogenannten Nürnberg-Code an, ein Ergebnis des Militärprozesses, der 1946 in Nürnberg gegen Nazi-Ärzte wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Experimenten mit Arzneimitteln und Viren an Menschen stattfand. Der Code wurde als allgemeines internationales Gesetz anerkannt, als Leitlinie für die medizinische Forschung.
Wenn man nun gesetzliche Immunität gegen Strafverfolgung für die Wirkungen von Arzneimitteln gewähren würde, hätten die Pharmakonzerne nicht nur erfolgreich den Nürnberg-Code rückgängig gemacht, sondern auch ein Jahrhundert bitter erkämpfter Errungenschaften an Sicherheit für die Menschen durch Gesetze, die die Arzneimittelherstellung und deren Verkauf regeln.
Mit seiner Forderung, der Pharmaindustrie vor gerichtlichen Schadensverfahren Immunitätsschutz zu gewähren, will der Präsident, wie er sagt, «Schranken niederreissen, die die Impfstoffherstellung behindern». In Wirklichkeit ist er dabei, ein gesellschaftliches Umfeld zu schaffen, welches nicht einmal die Nazi-Ärzte und Pharmakonzerne im Dritten Reich geniessen durften – sie mussten ihr Tun verheimlichen!
Wenn Präsident Bushs Forderung Gesetz werden sollte, wäre das ein sehr gefährlicher Präzedenzfall. Die eigentliche Frage, die sich stellt, ist die: Was ist so wichtig, dass es den Präsidenten der Vereinigten Staaten veranlasst, seine eigene Bevölkerung derartigen Risiken einer entfesselten Pharmaumgebung auszusetzen?
Dass es einen Virenstamm gibt, der Vögel befällt, besonders in Teilen von Vietnam und China, kann nicht der Grund sein. Eher geht es wohl um die politische Ausnutzung einer solchen Situation, um eine ganz andere Agenda einzuführen, eine Agenda, deren Folgen für das menschliche Leben und Wohlergehen viel, viel schädlicher sein werden als eine vorstellbare Gefahr, die von H5N1 oder irgendeinem anderen Virenstamm ausgehen könnte.
O heilige Globalisierung – deine technischen Industriehühner…
«Nein, die Stallhaltung ist eben nicht sicherer, sondern die industrielle Produktion – und das sieht man in Asien, wohin viele der industriellen Produktionen ausgelagert wurden, wir haben inzwischen einen grossen Fleisch- und Tiertourismus. Das Zusammentreffen von traditionellen Rassen, von lokalen Rassen und technisch hochgezüchteten Hühnern machen genau das Problem aus. Genau wie bei den Zugvögeln, die das Virus zum Teil in sich tragen, aber nicht klinisch krank werden, gibt es eine hohe Ansteckungsgefahr bei diesen technisch hochgezüchteten Hühnern.
Wenn dann das Virus in diese Massentierhaltung kommt, dann ist auch die Gefahr der Mutationen gegeben. Also die Massentierhaltung ist nicht Auslöser, sondern sie ist – sagen wir mal – Aufmarschgebiet für diese Krankheit.»
«[…] die eigentliche Gefahr liegt darin, dass technisch hochgezüchtete und dann in Massenhaltung aufeinandersitzende Tiere, also in diesem Falle Hühner oder Hähnchen, dass das genau die gefährliche Haltung ist für Viren.»
«[…] die Gefahr für die Tiere ist hoch. Aber ich sage, die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Ansteckung von Mensch zu Mensch kommt, die ist bis jetzt noch nicht gegeben, auch weltweit nicht.»
– Interview mit dem Europa-Parlaments- Abgeordneten Graefe zu Bahringdorf
im Deutschlandfunk am 20.10.2005
– Zeit-Fragen Nr. 44 vom 7.11.2005, letzte Änderung am 8.11.2005. Ergänzungen, Hervorhebungen, Hinzufügungen und Aktualisierungen von Links durch Red.
02 Dec 2005: Avian flu virus H5N1: No proof for existence, pathogenicity, or pandemic potential; non-‘‘H5N1’’ causation omitted
David Crowe, Torsten Engelbrecht
We identified four fundamental questions underlying these claims and requested supporting studies from FLI (which according to the German Government ‘‘possesses virus isolates of H5N1’’):
1. Does H5N1 exist?
2. Is it pathogenic to animals?
3. Is it transmissible and pathogenic to humans, and does it have pandemic potential?
4. Have other causes for observed disease been studied?
[…] Our analysis shows the papers do not satisfy our four basic questions. Claims of H5N1 pathogenicity and pandemic potential need to be challenged further.”
24.05.2006, Zeit-Fragen: Der anglo-amerikanische Weltkrieg und die Vogelgrippe
Die «Bio Industry Initiative» des US Department of State, die Vogelgrippe und das Vektorinstitut in Sibirien
Im Oktober 2005 meldete die Bio Industry Initiative (BII) in ihrem Newsletter erfreut, dass sie einen «sehr produktiven Sommer» habe verzeichnen können. Das breite Netzwerk der BII habe einen grossen Einfluss auf die Bekämpfung von Infektionskrankheiten gehabt und fördere die öffentliche Gesundheit. Die BII habe 2003, zusammen mit dem «Business Transformation Enablement Programm» (BTEP) den Bedarf identifiziert, ein russisches Grippe-Überwachungssystem einzurichten.
bha. Tönt nach Tornados auf Rügen: H5N1 als Vorwand für die technische Installierung anderer Überwachungssysteme. Es wurde daher – man höre und staune – eine US-russische Zusammenarbeit entwickelt und schwer gesponsert, um angeblich das Vogelgrippevirus bei Zugvögeln und bei Geflügel in Sibirien zu überwachen. Das Projekt, das noch läuft, soll angeblich als Frühwarnsystem für die Verantwortlichen im öffentlichen Gesundheitswesen weltweit dienen, wertvolle Information über die Übertragungswege dieser Viren liefern und bei der Entwicklung neuer diagnostischer Mittel und Impfstoffe helfen. Dankeschön für ihre grandiose Impfung!
Schon einige Monate, nachdem das Programm lanciert worden war, konnten Wissenschafter des Vektorinstitutes (State Research Center for Virology and Biotechnology) Novosibirsk – wie zu erwarten war – das hochpathogene Vogelgrippevirus bei Zugvögeln und Wassergeflügel auf dem Chanysee in Sibirien isolieren. In der letzten Juliwoche 2005 hätten russische Wissenschafter vom Vektorinstitut sogar einen neuen Virusstamm des hochpathogenen Vogelgrippevirus H5N1 identifiziert, und zwar in der Gegend von Novosibirsk. Auch in anderen Regionen Russlands sei danach der Vogelgrippevirus gefunden worden, auch im benachbarten Kasachstan und in der Mongolei …
Soweit die für die Bio Industry Initiative erfreulichen Nachrichten bezüglich Vogelgrippe.
Was ist die BII? Wie stellt sie sich vor?
Sie ist eine Initiative, die nach dem 11. September 2001 von der Bush-Administration, dem US Department of State, eingerichtet wurde im Rahmen eines «Threat Reduction»-Programms. Sie soll die biomedizinische Forschung um «sozial relevante Infektionskrankheiten» fördern. Zu diesem Zweck geht die BII aktive Partnerschaften mit russischen Forschungsinstituten ein und bildet – raten Sie, was: internationale Netzwerke.
Das Vektorinstitut in Koltsovo bei Novosibirsk wird u.a. als Partnerinstitut besonders hervorgehoben. Es sei eine der grössten Forschungs- und Produktionseinrichtungen, die sich mit Virologie, Molekularbiologie, Genetic-Engineering und Biotechnologie befasst.
Vektor sei führend darin, neue Impfstoffe, Diagnostik, antivirale Therapien herzustellen. Die BII und Vektor seien auch in eine frühere Planung eines «internationalen wissenschaftlichen Labors» involviert, das ein hochqualifiziertes «Center of Excellence» für die Entwicklung von Impfstoffen für das «Auftreten und Wiederauftreten sozial bedeutungsvolller Krankheiten wie Grippe, Tuberkulose und Sars» werden solle. So weit die Selbstbeschreibung der Bio Industry Initiative.
Kürzlich wurde das russisch-amerikanische Team (CIMIT-Team), das den Vogelgrippevirusstamm bei Wassergeflügel und Zugvögeln auf dem Chanysee in Sibirien gefunden haben will, mit dem «Edward Kennedy Price for Healthcare innovation» des US Departement of State ausgezeichnet.
Merkwürdige Diskrepanzen: Internationale Ornithologenverbände und ornithologische Forschungsstationen weltweit verneinen strikt und nachhaltig, dass die Ausbreitung der Vogelgrippe irgend etwas mit dem Vogelzug oder Zugvögeln zu tun haben kann.
Hingegen sind die russischen Medien momentan voll von Warnungen vor den «ankommenden Zugvögeln». Aktuelle Meldungen von Ornithologen aus Turkmenistan und Usbekistan zum Beispiel, die «ihre» Zugvögel genauer überwachen, finden keinerlei Hinweise auf an der Vogelgrippe erkrankte Zugvögel.
Nicht ohne Magengrimmen muss auch zur Kenntnis genommen werden, dass es sich beim Vektorinstitut in Novosibirsk schon zur kommunistischen Zeit um eines der potentesten Biowaffenforschungs -und Produktionsinstitute in Russland gehandelt hat. Und dieses Institut nun unter US-amerikanischer Führung, mit deren Geld und nach deren Kriegsfahrplan. Dass die Engländer bereits Massengräber planen, mag damit zusammenhängen. Arme Welt: Wo gehen die Ausläufer dieses Kriegsgeschwürs überall hin?
Dass sich solche Abläufe aber genau nach US-UK-Fahrplan kaschieren, kann man bei Jürgen Elsässer zum Balkan-Problem nachlesen.
Kurz einige Worte über die Vogelgrippe. Diesen Winter führten wir unsere gewohnte internationale Winterzählung in Uzbekistan in der Gegend von Bukhara auf dem Dengizkul See durch, dem üblichen Überwinterungsquartier der Höckerschwäne.
Vor unserer Reise erhielten wir die Information über Fälle von Geflügelpest im benachbarten Turkmenistan, wo es sogar aus diesem Grunde verboten war, die winterfesten Wasservögel zu beobachten («wurde gesagt»). Während unserer Beobachtungen sahen wir keinen einzigen toten Vogel. Die ausgewählten Untersuchungen von Wasservögeln vom Zoologischen Institut, die auf spezielle Anfrage von Usbekistan durchgeführt wurden, ergaben keinerlei «positive» Ergebnisse (also es wurden keine toten oder verendenden Vögel gefunden). Deshalb waren wir überrascht, dass es in Turkmenistan – auf denselben Zugvögel-Flugrouten – positive Fälle gibt. Später im März traf ich den Vertreter der turkmenischen Delegation des Umweltministeriums und der Naturschutzgesellschaft.
Sie haben ebenfalls mitgeteilt, dass in Turkmenistan während der speziell durchgeführten Untersuchung, die während der Vogelwanderzeit und während des Winters ausgeführt wurde, in keiner der Proben von kranken oder toten Vögeln das Vogelgrippevirus gefunden wurde.
Ich denke also, dass es notwendig ist, sich auf die Meinung bekannter Experten aus der Vogelbeobachtung oder der Ornithologie zu verlassen. Andernfalls verbreiten wir nur die verschiedenen Gerüchte, die dem Vogelschutz schaden.
Dr. Elena Kreuzberg-Mukhina
The Regional Environmental
Center for Central Asia
Manager of Ecosystem
Management Programme
40, Orbita-1, 050043,
Almati, Republic of Kazakhstan,
tel.: +7(3272)262619,785110
fax.: +7(3272)705337
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04.10.2006: Gernot L. Geise: Verschwörungstheoretische Gedanken zur „Vogelgrippe“
(Veröffentlicht in EFODON-SYNESIS Nr. 2/2006)
„Die Vogelgrippe ist jetzt auch nach Deutschland übergesprungen!“ konnte man im Februar in den Medien hören. Kaum ein Tag vergeht seither, an dem nicht neue Horrorbotschaften über die so genannte Vogelgrippe verbreitet werden. Obwohl dabei jedesmal ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass für Menschen „derzeit noch“ keine Gefahr besteht, ist der Grundtenor unübersehbar: Wir sollen unauffällig auf eine kommende Pandemie vorbereitet werden. Vorausgesagt wurde eine Pandemie ja bereits im vorigen Jahr.
Man frage sich nur, durch was diese Pandemie wohl ausgelöst werden soll? Wie wir in SYNESIS Nr. 6/2005 ausführlich darlegten, ist der ganze Spuk mit der angeblichen Vogelgrippe nicht mehr als ein Phantom, etwas, das es gar nicht gibt. Und weil die angebliche Vogelgrippe für den Menschen dummerweise (noch?) keine Gefahr darstellt, warnen „Fachleute“ wie der Virologe Prof. Michael Schmidt (in Pro7 „News-time“, 20. Februar) vor kommenden Mutationen des Virus.
Der Ursprung des im Februar in Deutschland bei toten Schwänen aufgetauchten Vogelgrippevirus H5N1 gibt den Ornithologen Rätsel auf. „Dieses aktuelle Phänomen ist nicht zu erklären, denn es hat offensichtlich nichts mit dem Vogelzug zu tun“, sagte der Wilhelmshavener Vogelforscher Franz Bairlein. Die auf Rügen verendeten Tiere seien Höckerschwäne, die nur kurze Strecken zurücklegten und nicht aus Vogelgrippe-Regionen gekommen sein könnten.
„Derzeit fliegt kein einziger Schwan aus irgendeinem Vogelgrippe-Gebiet nach Rügen und verhungert dort. So einen kuriosen Einzelflieger gibt es nicht“, schloss Bairlein einen Zusammenhang mit Zugvögeln als Infektionsquelle aus. Die in Deutschland verbreiteten Höckerschwäne seien als Parkschwäne weitgehend sesshaft. „Nur die Sing- und Zwergschwäne sind arktische Zugvögel und überwintern hier.“ In der Arktis sei das Virus aber bislang nicht nachgewiesen. „Aber woher kommt das Virus dann, wenn es nicht durch Zugvögel transportiert wurde?“, fragte sich der Leiter des Wilhelmshavener Instituts für Vogelforschung.
Für ihn ist es ein Rätsel, „wieso möglicherweise schon länger vorhandene Viren nicht schon im vergangenen Herbst entdeckt wurden“. Denn seinerzeit seien tausende Vögel in Europa untersucht worden. „Damals war H5N1 nicht dabei, und jetzt ist es da. Dies ist ausgesprochen eigenartig“, wundert sich Bairlein. „Dafür haben wir kein Erklärungsszenario.“ Doch an irgendwelchen Einflüssen müssen die gefundenen Vögel ja gestorben sein, denn sie sind schließlich definitiv tot.
Interessant ist dabei auch die Aussage, dass in jedem Jahr um diese Zeit Vögel sterben würden, auch Schwäne, das sei ganz normal. Aber bisher hätte sich niemand darum gekümmert. Nur aufgrund der Vogelgrippe würde jetzt jeder tote Vogel gemeldet. Allein auf der Insel Rügen verenden u. a. aus Altersgründen jährlich etwa 300 bis 500 Schwäne (Till Backhaus, Landwirtschaftsminister Mecklenburg-Vorpommern).
Die mit schöner Regelmäßigkeit ausgestrahlten Sendungen zur Vogelgrippe (etwa „ARD-Brennpunkt“ oder „ZDF-Spezial“) zeigen eines ganz deutlich: Die Fachleute wissen nicht, woran sich die Anfang Februar verendeten Schwäne angesteckt haben könnten, denn es gab keinen „verdächtigen“ Vogelflug, und andere Ansteckungsmöglichkeiten sind nicht vorstellbar. Dann werden als „Erklärung“ solche abenteuerlichen Szenarien konstruiert, dass die Tiere sich eventuell schon im letzten Jahr angesteckt hätten und daran leider erst jetzt gestorben seien.
Ja, was denn: Die Tiere sollen infiziert ein halbes bis ein Jahr friedlich gelebt haben, um jetzt plötzlich an der Infektion zu sterben? Ist eine Vogelgrippen-Infektion für die Tiere nun tödlich oder nicht? Nach Prof. Michael Schmidt seien infizierte Tiere bereits innerhalb von zwölf bis 24 Stunden tot. Wenn dem so ist, wieso hat man dann solch große Angst vor dem Vogelflug der heimkehrenden Zugvögel? Glaubt man der Aussage von Prof. Schmidt, können die Zugvögel gar nicht infiziert sein, weil sie lange vor ihrer Ankunft gestorben sein müssten. Man sieht, wie widersprüchlich die verschiedenen Ansichten sind.
Die umfassenden Desinfektions- und Quarantänemaßnahmen (u. a. durch die Bundeswehr) waren jedenfalls alle für die Katz. Das hätte man sich auch denken können, wenn schon kein Infektionsweg bekannt ist. Also hat man wie in „guten alten Zeiten“ von BSE und „Schweinepest“ mal wieder zur „Keule“ gegriffen und „vorsorglich“ gekeult, was zu keulen war (Horst Seehofer, Bundeslandwirtschaftsminister). Wobei die betroffenen Tiere nicht etwa alle erst getötet wurden, bevor sie „entsorgt“ wurden. Das Fernsehen ist gnadenlos: Es zeigte auch, dass die Tiere lebendig in Plastiksäcke und dann in Container geworfen wurden. Völlig human, versteht sich. Wo blieben hier eigentlich die Tierschützer?
Der angebliche Vogelgrippe-Erreger H5N1 soll aus China stammen, aber in China weiß man komischerweise nichts von einer angeblichen Vogelgrippe-Epedimie. Die Krankheitsbilder der Vogelgrippe im asiatischen Raum lassen sich alle auf Mangelernährung und Vergiftungen
zurückführen.
Da Viren mit unseren Mitteln gar nicht nachweisbar sind, sondern nur aufgrund von irgendwelchen körpereigenen Reaktionen des jeweiligen Immunsystems (z. B. Antikörper) „nachgewiesen“ werden, muss die Frage erlaubt sein, ob für die Produktion dieser Antikörper wirklich ein Virus verantwortlich war, oder ob diese Körperreaktionen nicht durch andere Ursachen ausgelöst werden können (etwa durch Gifte), wonach sie dann falsch zugeordnet werden?
Mediziner werden über diese Vorstellungen den Kopf schütteln, aber so sicher, wie sie sich bezüglich der „bösen“ Viren sind, entpuppt sich letztendlich alles als Seifenblasen und reine Glaubenskonstrukte ohne greifbare Beweise.
Die Schulmedizin spricht von einer möglichen Mutation zwischen (nie nachgewiesenem) Vogelgrippe-Virus und (nie nachgewiesenem) Grippe-Virus beim Menschen und kennt auch schon die Symptome dieses „Virus“ und wie man es behandelt. Toll!
Demgemäß brummt das Geschäft der „Tamiflu“-Hersteller inzwischen, denn obwohl es gegen die angebliche Vogelgrippe völlig untauglich ist, sollen die einzelnen Länder größere Mengen des Medikaments einlagern oder haben es schon getan. Und schon wird in der EU überlegt, eine Zwangsimpfung aller Zuchtvögel anzuordnen. Die Pharmaindustrie darf jubeln!
Aber betrachten wir die „Vogelgrippe“ doch einmal aus ganz anderen Blickwinkeln. Infektion aus der Nachbarschaft? Der Journalist Gerhard Wisnewski („Mythos 9-11“, „Lügen im Weltraum“ usw.) stellt fest, dass sich das Vogelgrippe-Virus entgegen aller Aussagen schon länger in Deutschland befindet, und zwar auf der Insel Riems, an jenem Greifswalder Bodden, an dem auch die so plötzlich von der Vogelgrippe befallene Insel Rügen liegt. Von Riems bis Rügen sind es nur ein paar Kilometer.
Die Insel ist dem Vernehmen nach genau wie zu DDR-Zeiten für die Öffentlichkeit gesperrt. Damals hieß sie die „Seuchen-Insel“. Heute befindet sich auf Riems das Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit). Dieses Institut, das sich seit Wochen mit der Diagnose der Vogelgrippe von der benachbarten Insel Rügen hervortut, liegt ausgerechnet nur wenige Kilometer von Rügen entfernt, im südwestlichen Teil des Greifswalder Boddens.
Ohne Zweifel geht das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mit diesem Virus um. Aber selbstverständlich nur in abgesicherten Labors. Zu den Aufgaben des Nationalen Referenzlabors für Aviäre Influenza im Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems gehört nämlich: die Bereithaltung von Referenzvirusstämmen, die Aufbewahrung von Virusisolaten aus bestätigten Seuchenfällen.
Nach einem Bericht in der Welt (9. August 2005) wird im FLI aktiv mit dem H5N1-Virusexperimentiert. „Hinter den Riemser Zäunen sind Erreger der Vogelgrippe, einschließlich des Subtyps H5N1, bereits seit langem präsent“, schrieb auch die netzeitung im Oktober 2005. Der NDR nannte Riems gar eine „Wahnsinnsinsel“, weil hier in zahlreichen Hochsicherheitslabors hochinfektiöse Tierkrankheiten erforscht werden, wie zum Beispiel die Vogelgrippe. „Die hoch gesicherte Virusbank enthält rund 500 Virusstämme und -isolate von Rind, Schaf, Schwein oder Geflügel. Erst vor kurzem hatten die Forscher für die Tests mit einem neuartigen Marker-Impfstoff in den institutseigenen Hochsicherheitsställen Hühner künstlich mit hoch pathogenen Vertretern des Erregers infiziert“, schrieb die netzeitung im Oktober 2005.
(Grafik: Zentralverband europäischer Laufentenhalter ZEL. Meeresströmung nach Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie; fair use)
Es ist erstaunlich, dass die ersten im Februar 2006 mit dem Verdacht auf Vogelgrippe tot auf Rügen gefundenen Schwäne zur Untersuchung nur ein paar Kilometer weiter ausgerechnet in die Labors von Riems transportiert wurden, wo die Vogelgrippe sozusagen bereits auf sie wartete. Prompt wurde tatsächlich das Virus bei ihnen festgestellt. Die Rügener und Boddener Schwäne können sich das Virus also auf zwei Wegen geholt haben: Bei ihrem Weg über die Viruslabors des Friedrich-Loeffler-Instituts oder durch ihre Nachbarschaft zu denselben. Oder erst in dem Moment, in dem sie tot dort angeliefert wurden.
Laut Spiegel Online forschen dort die Wissenschaftler „an einem neuartigen Impfstoff gegen die Vogelgrippe. Er soll, anders als die bisher gängigen Präparate, gesunde Vögel nicht nur immunisieren, sondern es zugleich ermöglichen, geimpfte Tiere von infizierten zu unterscheiden.“ Bis es soweit ist, heißt das, dass geimpfte Tiere nicht von infizierten Tieren zu unterscheiden sind.
Also gelten sie demnach als infiziert. Wisnewski fragt sich, ob demnach etwa eine „Impfung“ die Quelle für die vielen infizierten Schwäne auf Rügen ist? Wurden die Schwäne gar nicht infiziert, sondern „geimpft“ und gelten seitdem als H5N1-Schwäne?
Wisnewski: Bekanntlich grassiert die Angst vor einem mutierten H5N1-Erreger, der von Mensch zu Mensch springen kann. Wie man der Presse entnehmen kann, werden genau gegen einen solchen Erreger Impfstoffe entwickelt. Was aber braucht man zur Entwicklung eines solchen Impfstoffes gegen eine „humane Vogelgrippe“? Genau: den Erreger. Bevor man also den Impfstoff herstellen kann, muss man erstmal genau den Erreger erzeugen, vor dem sich alle Welt fürchtet – nämlich einen Vogelgrippe-Erreger, der von Mensch zu Mensch überspringt.
Wisnewski fragt: „Denken Sie jetzt dasselbe, wie ich? Nämlich, dass Sie nicht enden wollen, wie ein Rügener Schwan? Egal, was kommt: Lassen Sie sich besser mal nicht ‚gegen‘ die Vogelgrippe infizieren bzw. ‚impfen‘“.
„Derzeit impfen die Ärzte jedes Tier einzeln“, heißt es bei Spiegel-Online über das Riemser Seucheninstitut (Januar 2006): „In Zukunft könnten sie die erforderliche Dosis einfach dem Trinkwasser beimischen.“ Das sind ja tolle Aussichten! Aber man kann die Suche nach der Ursache der Vogelgrippe-Erreger auch ganz anders angehen. Und auch hierbei zeigen sich verblüffende Zusammenhänge!
Infektion aus der Luft?
Wir wissen inzwischen, dass die „Weltpolizei“ USA über allen möglichen Ländern ungefragt Militärflüge durchführen, um ihre Chemtrails in die Atmosphäre abzublasen. Da auch hier noch längst nicht alle Untersuchungen abgeschlossen sind, welche Schäden durch die dabei verwendeten Chemikalien an Menschen, Tieren und Pflanzen angerichtet werden, muss davon ausgegangen werden, dass der „Große Bruder“ das alles in Kauf nimmt.
Wer sagt uns eigentlich, dass bei den Sprühaktionen nicht auch mal (etwa testweise?) irgendwelche Krankheitserreger mit versprüht werden? Vielleicht um zu sehen, wie die Natur (oder die Menschen) darauf reagiert? Oder um die Gewinnspannen der Pharmaindustrie in die Höhe zu treiben? Dann hätten wir, auch ohne irgendwelche gedanklichen Verrenkungen anstellen zu müssen, eine Erklärung dafür, warum Vögel infiziert werden können, obwohl dazu eigentlich keine Möglichkeit besteht.
Geht es bei der „Vogelgrippe“ nicht etwa um die massenhafte Verteilung von Tamifu und die künstlich erzeugte Massenhysterie durch vermeintlich zu geringe Vorräte davon, und parallel dazu um die Vernichtung des Geflügelmarktes in Asien und Europa? Denn dann könnten die USA für die Zeit danach den Markt mit ihren „Produkten“ überschwemmen, denn die Konkurrenz aus den östlichen Billigländern ist in den USA momentan stark zu spüren.
Aber das sind natürlich alles „Verschwörungstheorien“, und die werden erfolgreich in der Schublade „unglaubwürdig“ abgelegt. Dabei hat sich schon oft genug gezeigt, dass vieles, was als „Verschwörungstheorie“ bezeichnet wurde, in Wirklichkeit handfeste „Verschwörungstatsachen“ sind. Ich denke beispielsweise die „Anthrax-Anschläge“ nach dem 11. September 2001, die dann sehr schnell aus dem Tagesgeschehen verdrängt wurden, nachdem man dummerweise festgestellt hat, dass das Pulver aus Labors des amerikanischen Geheimdienstes CIA stammte.
Dann sollte man jedoch auch folgende Tatsachen beachten: Das Medikament „Tamiflu“ kam 2002 auf den Markt und verkaufte sich zunächst sehr schlecht. Erst mit der Empfehlung der Weltgesundheitsbehörde WHO im vorigen Jahr, dass sich Staaten größere Mengen dieses Medikaments einlagern sollten, stieg der Absatz rasant an. Das Patent an Tamiflu hält der US-Pharmakonzern Gilead. Die Basler Pharmakonzern Roche produziert das Mittel in Lizenz und tritt 10 % des Tamiflu-Absatzes als Lizenzgebühren an Gilead ab. Es dürfte eigentlich jedem klar sein, dass die Pharmaindustrie überhaupt keinen Anlass dafür hat, dass Menschen gesund werden, denn dann wäre sie ja ihre Milliardengewinne los.
Gilead-Chef war seit 1997 – Donald Rumsfeld, heutiger „Verteidigungs“-Minister der USA. Heute ist Rumsfeld nach eigener Auskunft noch mit 5 bis 25 Millionen Dollar an Gilead beteiligt. Seinen Gewinn aus Gilead für 2004 gab er mit (nur) 5 Millionen Dollar an.
Das heißt mit anderen Worten: Derjenige, der die Befehlsgewalt über die US-Armee mit allen ihren Flugzeugen hat, der demgemäß auch die Chemtrail-Flüge zu verantworten hat, kassiert fürstlich am Verkauf von Tamiflu. Wenn man sich nun daran erinnert, dass besorgte Menschen bereits zu Beginn der Chemtrail-Flüge vor rund drei Jahren die Befürchtung äußerten, mit diesen Sprühaktionen könne man auch Krankheitserreger verbreiten, erscheint die Infektionswelle in Norddeutschland in einem ganz anderen Licht!
Woher das H5N1-Virus nun wirklich stammt, lässt sich derzeit noch nicht definitiv beweisen. Das Riemser Seucheninstitut käme dabei eigentlich nur für die deutschen Infektionen infrage. Da die Infektionen aber auch in anderen Ländern aufgetreten sind, muss man nach einem anderen Verursacher Ausschau halten. Und da ist die Auswahl eigentlich gar nicht so groß.
Lassen Sie uns einmal einen Blick in die Vergangenheit werfen: Über 20 Millionen Menschen starben 1918 an der Spanischen Grippe. Sie war die größte Epidemie des 20. Jahrhunderts. Jetzt haben US-Forscher das Virenerbgut, das den Erreger einst so gefährlich machte, entschlüsselt. Die
überraschende Entdeckung dabei: Es hat Ähnlichkeit mit dem Vogelgrippe-Virus. Die Entdeckung der US-Forscher wird auch in NRW aufmerksam verfolgt. „Besonders interessant sind die Erkenntnisse über ein spezielles Protein, das bei dem Erreger der Spanischen Grippe so gefährlich war“, sagt Professor Herbert Pfister, Direktor des Instituts für Virologie an der Uni Köln. Besonders interessant ist die Entdeckung für die Wissenschaftler, weil das Virus Ähnlichkeiten mit dem der Vogelgrippe hat. Auch die Spanische Grippe verbreitete sich zunächst bei Tieren, bevor sie nach diversen Mutationen auf den Menschen übergriff.
Einer Forschungsgruppe am Armed Forces Institute for Pathology in Washington unter der Leitung von Jeffery Taubenberger ist es schon in den 90er Jahren gelungen, genetisches Material der Spanischen Grippe aus der Leiche eines US-Soldaten zu isolieren, der 1919 an der Grippe gestorben war. Die Wissenschaftler des Sunshine Project haben nun herausgefunden, dass in einem Labor der amerikanischen Armee versucht wird, den Erreger der Spanischen Grippe wiederzubeleben (2003). Zu welchem Zweck wohl? Es ist eine bekannte Tatsache: Mit Spielsachen, die man besitzt, spielt man auch! Darüber sollten wir uns einmal Gedanken machen!
Quellen
„Die Panik-Erzeugung durch die nicht existente Vogelgrippe“, SYNESIS Nr. 6/2005.
Paul C. Martin, „Tamiflu – Rettung aus der Sternanis-Pflanze“, Bild, 13.01.06
N24.de, dpa, Pro7, Phoenix.
http://www.netzeitung.de/wissenschaft/ 364651.html
Gerhard Wisnewski: „EXKLUSIV: Vogelgrippe-Virus von der Seuchen-Insel?“, www.gerhard-wisnewski.de
http://www.impf-report.de/infoblatt
http://www.klein-klein-aktion.de/wer_sind_wir/Info_-_pdf/Impfungen/Influenza-Pandemie/hauptteil_influenza-
pandemie.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/15/ 15819/1.html
– Hervorhebungen, Hinzufügungen und Aktualisierungen von Links durch Red.
Artikel als pdf: Gernot L. Geise – Verschwörungstheoretische Gedanken zur „Vogelgrippe“
08.12.2020, News2020: Corona-Ausschuss – Sitzung 1, 14. Juli 2020, Zusammenfassung Annette Wigand
Zitat: “[…] Im Jahr 2005 schlug die WHO Alarm. Es würden bald ganz viele Menschen durch eine neue Grippeform, die „Vogelgrippe“, sterben. Zu Wodargs Verwunderung wurden Bilder von toten Vögeln in einem Naturschutzgebiet auf Rügen gezeigt, die es in den Vorjahren aber auch schon regelmäßig gegeben hatte und von denen er wusste, dass sie völlig normal waren, „weil Zugvögel eben auch die Grippe bekommen und dann nicht ziehen können und erfrieren“.Da ihm dieser Alarmismus völlig unbegreiflich war, fuhr er nach Genf und besuchte Klaus Stöhr (Veterinär und Leiter des weltweiten Influenza-Programms der WHO), der im Fernsehen horrende Todeszahlen prophezeit hatte. Auf die Frage nach der Grundlage seiner extremen Einschätzung präsentierte Stöhr keine Zahlen und Fakten, sondern einzig eine Werbe-CD für das Virostatikum Tamiflu.
Im gleichen Jahr teilte er Wodarg auf einer Weihnachtsgrußkarte mit, nun auch in der Impfabteilung des Pharmakonzerns Novartis tätig zu sein, was Wodarg sehr merkwürdig und alarmierend empfand.”
15.11.2021, Sat1: Geflügelpest in Hamburg: Erster bestätigter Fall von Vogelgrippe bei Möwe
Zitat: “In Hamburg ist bei einer im Bezirk Altona aufgefundenen Möwe der Geflügelpest-Erreger des Subtyps H5N1 nachgewiesen worden. Die Geflügelpest oder Vogelgrippe, ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung bei Vögeln, an der in Einzelfällen jedoch auch andere Spezies erkranken können.
In Hamburg wurde erstmals im Herbst 2021 der Ausbruch der Geflügelpest nach Bestätigung der Infektion durch das Friedrich-Loeffler-Institut festgestellt. Betroffen war eine Möwe, die in Altona auf dem Fischmarkt aufgefunden wurde. In Hamburg werden ganzjährig Untersuchungen zur Früherkennung der Geflügelpest vorgenommen. Aufgrund der gegenwärtigen Lage wurde dieses Wildvogelmonitoring noch einmal verstärkt. Weitere Schutzmaßnahmen sind aktuell nicht notwendig. Das zuständige Verbraucherschutzamt informiert die Geflügelhalter:innen in der näheren Umgebung des Fundorts.”
Von Spitzbergen bis Portugal erstreckt sich der jüngste Ausbruch der Vogelgrippe. Millionen von Nutztieren werden gekeult, Tausende Wildtiere sterben an dem Virus. Noch nie habe man in Europa eine so schwere Epidemie dieser Art registriert, warnt die EU-Gesundheitsbehörde ECDC.
Nach Daten der EU-Gesundheitsbehörde ECDC ist der jüngste Seuchenzug der Vogelgrippe die schwerste jemals registrierte derartige Epidemie in Europa. Einem Bericht zufolge wurden während der Saison 2021/2022 fast 2500 Ausbrüche in Geflügelhaltungen festgestellt. 48 Millionen Tiere seien in den Haltungen gekeult worden. Bei Wildvögeln seien mehr als 3500 Ausbrüche festgestellt worden. Allein für die Nordsee geht der Leiter des Nationalen Referenzlabors für Aviäre Influenza am Friedrich-Loeffler-Institut, Timm Harder, davon aus, dass Zehntausende Vögel dem Virus zum Opfer gefallen sind. […]
Harder warnte mit Blick auf die Vogelgrippe von einer ganz neuen Qualität. Ein Infektionsgeschehen mit dem Ausmaß wie im aktuellen Sommer beobachte man zum ersten Mal, sagte der Experte. Seien die Ausbrüche in früheren Jahren bedingt durch den Vogelzug vor allem saisonal gewesen, träten sie jetzt ganzjährig auf. Zudem sei auch ganz Nordamerika betroffen. Man könne von einer echten Pandemie bei Wildvögeln sprechen, so Harder.
04.10.2022, Focus: Auf Menschen übertragbar: Experten sehen schwerste Vogelgrippe-Epidemie aller Zeiten
Wie die EU-Gesundheitsbehörde ECDC in einem neuen Bericht schreibt, verzeichnet Europa gerade die schwerste je registrierte Vogelgrippe-Epidemie. Auch Menschen können sich mit dem Erreger infizieren – und in seltenen Fällen schwer erkranken.
Nach Daten der EU-Gesundheitsbehörde ECDC ist der jüngste Seuchenzug der Vogelgrippe die schwerste jemals registrierte derartige Epidemie in Europa. Einem am Montag veröffentlichten Bericht zufolge wurden während der Saison 2021/2022 fast 2500 Ausbrüche in Geflügelhaltungen festgestellt. 48 Millionen Tiere seien in den Haltungen gekeult worden.
Bei Wildvögeln seien mehr als 3500 Fälle festgestellt worden. Auch die geografische Ausdehnung des Ausbruchs sei einmalig und erstrecke sich von Spitzbergen bis Portugal sowie bis in die Ukraine. 37 europäische Länder seien betroffen. Bei anderweitig gehaltenen Tieren, etwa in Zoos, seien fast 190 Fälle registriert worden.