Vogelgrippe

15.04.2014
zuletzt geändert: 17.02.2024

Vogelgrippe – H5N1    Seite 1
Der Betrug mit dem Virus und der Pandemie

Aus einem Flugblatt des ehemaligen klein-klein-Verlags vom 27.03.2006. Nachfolger-Verlag ist WissenschafftPlus.

Foto: Dr. Lanka. Mit freundlicher Genehmigung.
Foto: Dr. Lanka. Mit freundlicher Genehmigung.

2004: Klaus Stöhr (WHO) prognostiziert 17 Millionen Tote!



Foto: Bhakdi, vdfi, fair use.

“Federn bringen keine Vogelgrippe“
Mainzer Mikrobiologe Sucharit Bhakdi warnt vor Hysterie / Gegen Influenza impfen lassen

Vom 09.08.2005 MAINZ

Über mögliche Gefahren durch das Virus H5N1 sprach der verband der Deutschen Daunen- und Federnindustrie e.V. mit Sucharit Bhakdi, Professor am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. 

Deutschland hatte zu Zeiten der Vogelgrippe den Import von Vögeln und Federn gestoppt. Halten Sie diese Maßnahme für sinnvoll?

Bhakdi:
Das Importverbot für Vögel ist noch einsehbar, das von Federn allerdings völlig verrückt und jenseits aller Wissenschaft. Ganz abgesehen davon, dass ganze Geschäftszweige in eine wirtschaftliche Krise geraten würden, wenn Federn aus Asien nicht mehr importiert werden dürfen. Die Federn sind gewaschen und getrocknet – und zudem Wochen lang unterwegs, bevor sie hier eintreffen. Es ist unvorstellbar, dass ein Virus, das von einer Lipidschicht – also einer Fetthülle –umgeben ist, das alles übersteht. 

Wie breitet sich die Vogelgrippe aus?

Bhakdi:
Die Viren geraten über die Atemwege in den Körper. 

Weltweit sind laut WHO 57 Menschen an der Vogelgrippe gestorben. Unter welchen Umständen springt die Krankheit auf Menschen über?

Bhakdi:
In der Tat ist inzwischen nachgewiesen, dass das Vogelgrippevirus auf den Menschen überspringen kann, daher kommt ja die derzeitige Hysterie, die manchmal den Eindruck vermittelt, als stünde das Ende der Menschheit bevor. Dabei ist das Virus bisher nur in ganz seltenen Fällen von einem der Hunderttausend erkrankten Vögel auf einen Menschen übergesprungen. Eigentlich ist der Mensch für das Virus kein geeigneter Wirt, sonst hätte es schon viel mehr Ansteckungen gegeben. Noch unwahrscheinlicher ist derzeit eine Übertragung von Mensch zu Mensch. Diesen Fall gab es bei drei Thailändern, die auf ganz engem Raum zusammen lebten. 

Was beunruhigt dann viele Wissenschaftler?

Bhakdi:
Um effizient von Mensch zu Mensch überzuspringen, müsste das Virus sich noch einmal verändern. Und dass das irgendwann passiert, ist eben nicht ganz auszuschließen. Ich versuche, das bildhaft zu erklären. Die Grippeviren haben acht Eiweiße. Zwei davon sind quasi die Hände, mit denen das Virus andockt, die anderen sind quasi der Körper, der für die Wirt-Spezifität (Mensch-Vogel) mit verantwortlich ist. Die “Hände” des Vogelvirus sind anscheinend besonders “böse”. Wenn sie beim Menschen andocken, der “Körper” aber nicht zum Menschen passt, ist das Virus normalerweise nicht in der Lage, sich im Menschen zu vermehren und von Mensch zu Mensch zu springen. Gefährlich wird es, wenn sich das menschliche Grippevirus und das Vogelgrippevirus im selben Lebewesen begegnen. Dann besteht die Möglichkeit, dass die Viren ihre “Hände” “austauschen”. Ein solches Virus mit den Vogelgrippe-“Händen” könnte sich dann im Menschen vermehren und sich auch unter den Menschen ausbreiten. 

Wie kann man da vorbeugen?

Bhakdi:
Normalerweise finden solche Doppelinfektionen nicht im Menschen, sondern im Schwein statt. Theoretisch könnte der Tausch der “Hände” aber auch im Menschen ablaufen, wenn eben eine solche Doppelinfektion vorliegt. Dies kann verhindert werden, indem man die Infektion mit dem Menschenvirus verhindert – eben durch die Grippeimpfung. 

Gibt es eine Impfung gegen die Vogelgrippe?

Bhakdi:
Nein, bisher nicht. Die Anzucht der Viren für die konventionelle Herstellung des Impfstoffes bereitet Probleme. Gentechnologisch müsste es allerdings möglich sein, einen Impfstoff herzustellen. 

Was sollten Menschen, die in die betroffenen Gebiete Asiens reisen, beachten?

Bhakdi:
Das Vogelgrippevirus ist noch nie auf einen Menschen übergesprungen, der einfach “vorbeireist”. Dafür wäre schon ein relativ enger Kontakt zu Vögeln notwendig. Welcher Tourist besucht schon eine Geflügelfarm? Eine Grippeimpfung ist aber in jedem Fall zu empfehlen. 

Das Interview führte Stefanie Widmann

English version:
„Feathers do not cause avian influenza“
Microbiologist Sucharit Bhakdi from Mainz warns of hysteria / vaccination against influenza
09 August 2005 MAINZ


17.03.2008: Michael Leitner: H5N1 antwortet nicht – Der Trailer

Seuchenkommandos auf den Titelseiten, Eilmeldungen im Radio und im Fernsehen sucht die Bundeswehr nach toten Vögeln. Erst Hubschraubereinsatz, dann Tornados; Minister raufen um Kompetenzen und Vogelkundler raufen sich die Haare angesichts des Seuchenszenarios. Im Februar 2006 wurde die deutsche Öffentlichkeit über die Massenmedien von der Vogelgrippe infiziert.

Politiker, Medien, Institutsleiter und Pharmakonzerne spielten auf der Orgel der Angst das alte Lied vom tödlichen Virus, diesmal hieß es H5N1. Miliarden wurden in die Forschung nach Impfstoffen, den Kauf von Tamiflu und die Einführung neuer Tests gepumpt. Die Ängste in der Bevölkerung stiegen und mit ihnen der Wert mancher Aktien. Dabei stimmten viele der kolportierten Fakten nicht, Widersprüche blieben ungeklärt und Hintergründe unrecherchiert:

* Gab es auf Rügen ein Massensterben bei Vögeln?
* Wie gefährlich ist H5N1 für Mensch und Tier?
* Welche Fakten sprechen für eine Pandemie?
* Wie sicher sind die H5N1-Nachweise?
* Wie impft man gegen ein Virus, dass man noch nicht kennt, weil es noch gar nicht mutiert ist?
* Drohen Zwangsimpfungen?

25.03.2011: Michael Leitner: H5N1 antwortet nicht – Auf der Suche nach dem Killervirus (komplett)
Tote Vögel auf den Titelseiten, Eilmeldungen im Radio und im Fernsehen sucht die Bundeswehr nach toten Vögeln. Erst Hubschraubereinsatz, dann Tornados; Minister raufen um Kompetenzen — und Vogelkundler raufen sich die Haare angesichts des medialen Seuchenszenarios.

Seit dem 16.Februar 2006 wird die deutsche Öffentlichkeit über die Massenmedien von der Vogelgrippe infiziert. Politiker, Medien, Ärzte und Pharmakonzerne spielen uns auf der Orgel der Angst das alte Lied vom tödlichen Virus, diesmal heißt es H5N1. Milliarden fließen in der EU und in den USA in die Forschung nach Impfstoffen; den Kauf von Tamiflu und die Einführung neuer Tests.

Die Ängste in der Bevölkerung steigen und mit Ihnen der Wert mancher Aktien. Doch die naheliegendste Fragen werden nicht gestellt. Und wenn sie gestellt werden, bekommt man keine Antwort:…

21.04.2011: Hans Tolzin und Dr. Johann Loibner: Vogelgrippe – die H5N1 Pandemie Hysterie | CropFM 1/5


NDR-Buchvorstellung Der Virus-Wahn in der Sendung Schleswig-Holstein – Unser Land vom 15. Juni 2006: [Der Virus-Schwindel]


H1N1 Startet jetzt die geplante Pandemie? von Rolf Finkbeiner, 26.04.2009.


20.12.2005: No proof for virus existence
Avian flu virus H5N1: no proof for existence, pathogenicity, or pandemic potential; non-“H5N1” causation omitted

David CroweTorsten Engelbrecht

pdf: Crowe, Engelbrecht – H51N1 no proof for virus existence

Komm. Corona_Fakten: Studie – kein Nachweis für Existenz, Pathogenität oder pandemisches Potenzial; keine Verursachung durch “H5N1”!

Im Bereich “Medical Hypotheses” reichten David Crowe & Thorsten Engelbrecht bereits 2005/6 ihre Analyse zu H5N1 ein.

Vier einfache Fragen an das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das nach Angaben der deutschen Regierung “Virusisolate von H5N1 besitzt”, zeigten, dass diese Behauptungen allesamt “Fake News” waren und sind.

1.) Gibt es H5N1?

2.) Ist es für Tiere pathogen?

3.) Ist es auf den Menschen übertragbar und pathogen und hat es pandemisches Potenzial?

4.) Wurden andere Ursachen für beobachtete Krankheiten untersucht?

Studienanalyse: NCBI | Sciencedirect

💡Das Corona_Fakten Team hat bereits mehrere Kontrollphasen zu SARS-CoV-2 durchgeführt und widerlegt damit wissenschaftlich argumentierend die Behauptung eines krankmachenden Virus.

Die (zwei) bisher von uns veröffentlichten Kontrollexperimente:

👉 Kontrollexperiment Phase 1

👉 Kontrollexperiment Phase 2

Quelle: Corona_Fakten, 05.04.2022


Newsletter-klein-klein-verlag vom 28.04.2006
1 Million Schweizer Franken für den wissenschaftlichen Nachweis des Vogelgrippe-Virus
(derzeit keine Quelle verfügbar).

Fotos: Dr. Lanka. Mit freundlicher Genehmigung.


21.08.2005: Vogelgrippe – Virus – Angst? Entwarnung!

als pdf.


23.08.2005, Animal Health Online: Riemser Forscher entwickeln neuartigen Impfstoff gegen Vogelgrippe

(idw) – Einer Arbeitsgruppe im Institut für Molekularbiologie des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Insel Riems unter Leitung von Prof. Dr. Thomas C. Mettenleiter und Dr. Walter Fuchs ist es gelungen, einen neuartigen Impfstoff gegen die Geflügelpest (‘Vogelgrippe’) zu entwickeln. Wie das Institut mitteilte, sind entsprechende erste Versuchsreihen erfolgreich abgeschlossen worden.

Die Wissenschaftler griffen bei der Entwicklung des neuen Impfstoffs auf die Ergebnisse molekularbiologischer Grundlagenforschung zurück. Ein Geflügel-Herpesvirus (Virus der Infektiösen Laryngotracheitis, ILTV) wurde dabei so verändert, dass es seine krankmachenden Eigenschaften für Hühner zwar verlor, aber trotzdem zu einem guten Immunschutz im geimpften Tier führte. In dieses Virus wurde mit Hilfe gentechnischer Methoden die Erbinformation für das Hämagglutinin-Protein des Geflügelpestvirus (AIV) eingesetzt. Nach der Impfung kommt es daher nicht nur zu einer Immunantwort gegen das Geflügel-Herpesvirus, sondern auch gegen das Geflügelpestvirus und somit zu einem Schutz gegen beide Viren.

Der Vorteil der Nutzung des Herpesvirus als Träger (Vektor) des Fremdgens liegt unter anderem darin, dass Antikörper nur gegen das Hämagglutinin-Protein des Grippevirus induziert werden, während eine natürliche Infektion zur Ausbildung von Immunreaktionen gegen eine Reihe anderer viraler Eiweißstoffe führt. Damit lassen sich geimpfte Tiere von virusinfizierten Tieren unterscheiden. Auch der Herpesvirusvektor ist entsprechend durch Eliminierung eines Gens ‘markiert’. Da sich das Geflügel-Herpesvirus nur im Geflügel vermehren kann, nicht aber in anderen Vogelarten, ist eine Ausbreitung des gentechnisch veränderten Impfvirus in Wildvögeln nicht zu erwarten.

Durch die Möglichkeit der Impfung über Spray, Augentropfen oder das Trinkwasser ist eine leichte Erreichbarkeit der Tiere auch in großen Haltungen gegeben. Die Versuche haben gezeigt, dass die entwickelten Impfstoffe Hühner gegen Grippeviren der Subtypen H5 und H7, die unter anderem für die Ausbrüche von Geflügelpest in Holland im Jahr 2003 (H7) und derzeit in Südostasien (H5) verantwortlich sind, schützen können. Bevor der Impfstoff in die Zulassung gehen kann, sind allerdings noch weitere Versuche, unter anderem hinsichtlich einer effizienten Produktion in Gewebekultur, notwendig.


30.09.2005, SPON: Uno rechnet mit bis zu 150 Millionen Toten
Zitat: “Die Vereinten Nationen warnen davor, die Vogelgrippe zu unterschätzen. Ein mutiertes Virus könnte bis zu 150 Millionen Menschen töten. Bei der WHO hält man solche Aussagen für Panikmache. […]
“Die Vogelgrippe-Epidemie muss unter Kontrolle gebracht werden, wenn wir eine Grippe-Pandemie beim Menschen verhindern wollen”, betonte der Uno-Koordinator Nabarro. Bei der letzten großen Grippe-Pandemie 1918 kamen mehr als 40 Millionen Menschen ums Leben, bei weiteren Pandemien 1957 und 1968 gab es weniger Opfer.”


12.10.2005, taz: „Eine fatale Lüge mit dramatischen Folgen“

Der Medizinanalyst Stefan Lanka zweifelt an der Existenz des Vogelgrippe-Virus, denn der sei bisher nicht direkt nachweisbar. Der Virologe hält auch nichts von Impfungen

Zitat:
“taz: Herr Lanka, Sie sind ein vehementer Kritiker der Virus-Hypothese bei der Vogelgrippe. Wieso?

Stefan Lanka: Bis heute ist das behauptete Virus isoliert und nicht fotografiert worden. Die Gretchenfrage lautet: Auf welche konkreten Publikationen berufen sich die verantwortlichen Wissenschaftler? Wurde das Virus isoliert und charakterisiert – und wo ist das dokumentiert? Doch so eine Publikation gibt es überprüfbar nicht.

Virologen etwa vom Friedrich-Loeffler-Institut für Tierschutz sagen, das Virus sei durch elektronenmikroskopische Untersuchungen nachweisbar.

Das ist eine fatale Lüge mit dramatischen Folgen. 1.000 indirekte Beweise machen auch kein Ufo. Noch mal: Es gibt keine einzige wissenschaftliche Publikation, in der behauptet wird, dass das Virus direkt nachgewiesen wäre. Alle Belege für H5N1 sind Versuche, das Virus indirekt im Reagenzglas nachzuweisen, weil das Virus selbst nie gesehen und isolierbar wurde. Die so genannten Virus-Fotos von H5N1 stellen nichts anderes als Zellkultur-Artefakte dar. Das würde ich vor Gericht eidesstattlich versichern.”


19.10.2005, SRF: Angst-Geschäft

Das H5N1-Virus hat Europa erreicht und verbreitet auch hier Angst und Schrecken. Bis jetzt ist die Vogelgrippe allerdings nur eine Tierseuche. Macht der Schweizer Pharmamulti Roche aus der Angst vor dem Tod das grosse Geschäft?


21.10.2005: Muster-Einspruch gegen geplante Vogelgrippe-Zwangsimpfung


27.10.2005, ARD Panorama: Hamstern und horten – gefährliche Panik vor der Vogelgrippe

Zitat: “Ärzte verschreiben Grippemittel ohne dass Patienten krank sind. Virologen warnen vor Resistenzen und ein Pharmahersteller schränkt Lieferungen nach Deutschland ein. In Deutschland herrscht Hysterie angesichts der Vogelgrippe.

Allein in diesem Spätsommer gingen rund 130.000 Packungen der rezeptpflichtigen Grippemittel Tamiflu und Relenza über den Apothekentresen. Wohlgemerkt ohne dass in Deutschland zur Zeit die Grippe grassiert. Vor einem Jahr waren es im gleichen Zeitraum 3.300 Packungen.

Ärzte verschreiben also ein rezeptpflichtiges, starkes Grippemittel, obwohl die Patienten gesund sind. Wissenschaftler warnen: Dieses Verhalten sei gleichzusetzen mit einem Kunstfehler – denn: Wenn diese Mittel ohne ärztliche Kontrolle, nur weil man sich krank fühlt, geschluckt werden, dann könnte eine Resistenzbildung gegen ein menschliches Vogelgippevirus befördert werden. Panorama über einen problematischen Verkaufsschlager in Zeiten der Vogelgrippe-Angst.”


30.10.2005, B5: Übertragung auf Menschen höchst unwahrscheinlich
Zitat: “Virologen halten eine Übertragung der Vogelgrippe von Wildvögeln auf Menschen in Europa nach wie vor für höchst unwahrscheinlich, da die Gefahr lediglich bei einem intensiven Umgang mit den Tieren bestehe, wie er etwa in Ostasien gegeben ist, wo Hühner und Enten häufig auch in Wohnhäusern gehalten werden.

Der Bundesverband für Natur- und Artenschutz sieht unterdessen Artenschutz-Programme durch die Debatte über die Vogelgrippe gefährdet. Viele Züchter hätten Probleme, weil sie durch die zum Teil fehlerhafte Berichterstattung zu dem Themenkomplex stigmatisiert würden.”


05.02.2006: Dr. Erich Weber – Behördenanfragen zur Vogelgrippe unbeantwortet

Fragen zur „Vogelgrippe“ bleiben unbeantwortet – Sollen Bürger nicht erfahren, welche wahren Risiken den immensen Kosten gegenüberstehen. – Erneute Bitte um Auskunft zu meinen Fragen

Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Monaten versuche ich über verschiedene Wege Antworten auf die elementaren Fragen zur „Vogelgrippe“ zu bekommen. Ich erhielt entweder keine Antwort, keine konkreten Antworten oder Verweise auf andere Zuständigkeiten.

Während Politiker und Behörden über die Medien weiter die Notwendigkeit teurer Maßnahmen zum Schutz vor einer Pandemie verbreiten, z.B:
Anschaffung von „Grippemedikamenten“ aus Steuermitteln
Finanzierung der Impfstoffforschung aus Steuermitteln
Einleitung des Zulassungsverfahrens für Prototyp-Impfstoffe durch Pharmaunternehmen
Ankündigung einer erneuten Stallpflicht für Geflügel durch Minister Seehofer
hat noch niemand eine überprüfbare Antwort auf folgende Fragen gegeben:
Wie hoch ist die Zuverlässigkeit der Nachweisverfahren für eine Infektion bei Geflügel?
Gibt es eine Zulassung und Nutzen/Risiko-Analysen für die angeschafften Medikamente?
Was sind die Verfahren und Erfolgsaussichten für die Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes für
Menschen?

Da die Kosten der Maßnahmen (mehr als eine Milliarde €) überwiegend aus Steuermitteln finanziert werden, bitte ich jeden einzelnen Adressaten um konkrete Antwort auf mein jeweiliges Schreiben (s. nachfolgende Aufstellung in der Reihenfolge der Adressaten) bis zum 28. Feb. 2006. Es kann doch nicht sein, dass diese gewaltige Aktion ohne überprüfbare und öffentlich zugängliche Begründungen geplant und durchgeführt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Anhang: Stand der bisherigen Anfragen in gleicher Reihenfolge wie Adressaten


26.02.2006, Saar-Echo: Gerhard Wisnewski: Von der Vogelgrippe und einer Wahnsinnsinsel

Wie war denn das mit dem H5N1-Virus oben auf Rügen ? / Da hatten doch wohl die Forscher ihre Hände nicht im Spiel!?

Von GERHARD WISNEWSKI

Rügen. Wie man weiß, stellt die Quelle der Vogelgrippe-Infektion auf Rügen noch immer ein großes Rätsel dar. Wie Ornithologen berichteten, ist die Vogelpopulation auf Rügen im Winter im Grunde isoliert. Daher ist offen, wie und wo sich die Schwäne infiziert haben könnten. ”Unklar ist, wann und wie sich die auf der Insel Rügen gefundenen Schwäne angesteckt haben. `Dieses aktuelle Phänomen ist nicht zu erklären, denn es hat offensichtlich nichts mit dem Vogelzug zu tun`, sagte der Leiter des Wilhelmshavener Instituts für Vogelforschung, Franz Bairlein”, berichtet das Handelsblatt.

Daß das Virus vielleicht schon länger da sein könnte, ist eine reine Spekulation: Denn für Vogelforscher Bairlein ist es ein Rätsel, ”wieso möglicherweise schon länger vorhandene Viren nicht schon im vergangenen Herbst entdeckt wurden”, so das Handelsblatt. ”Damals seien tausende Vögel in Europa untersucht worden. `Damals war H5N1 nicht dabei, und jetzt ist es da. Dies ist ausgesprochen eigenartig`”, wundert sich der Mann. ”Dafür haben wir kein Erklärungsszenario.”

Zunächst mal: Eingeschleppt haben können die Schwäne das Virus auch nicht. Die Sache ist nämlich die, daß kein Schwan aus irgendeinem Vogelgrippe-Gebiet nach Rügen fliegt und dort verhungert. ”So einen kuriosen Einzelflieger gibt es nicht”, schloß Bairlein einen Zusammenhang mit Zugvögeln als Infektionsquelle laut Handelsblatt aus. ”Die in Deutschland verbreiteten Höckerschwäne seien als Parkschwäne weitgehend sesshaft. `Nur die Sing- und Zwergschwäne sind arktische Zugvögel und überwintern hier.` In der Arktis sei das Virus aber bislang nicht nachgewiesen.”

Da ist guter Rat teuer: war das Vogelgrippe-Virus nun schon vorher da oder nicht? Und wenn ja, wo kam es nur her?
Tatsächlich ist nun erwiesen: das Vogelgrippe-Virus war wirklich schon vorher da. Und zwar auf der Insel Riems. Und wo ist überhaupt die Insel Riems? Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Selbst wenn Sie bei hotmaps.de die höchste Auflösung der Ostseeküste einstellen, werden Sie die Insel Riems nicht finden. Und das liegt nicht an hotmaps.de, sondern an Riems. Denn die Insel mißt nur etwa 1250 mal 300 Meter. Wenn Sie in der Nähe von Greifswald nach ihr suchen, sehen Sie nordöstlich der Ortschaft Mesekenhagen nur einen unscheinbaren Buckel, der in den Greifswalder Bodden hinausreicht, ein bedeutender Lebensraum für Wasservögel, also auch Schwäne.

Keine eingezeichnete Straße, kein Ortsname weist auf der Karte darauf hin, daß sich hier die Insel Riems befindet. Diese Insel finden Sie erst, wenn Sie die Webseite der Firma Riemser Arzneimittel durchsuchen. Die hat freundlicherweise eine Anfahrtskizze ins Netz gestellt.

Aber jetzt wird es erst wirklich kompliziert, denn die von der Riemser Arzneimittel AG als Insel Riems bezeichnete Insel ist gar nicht Riems; darauf hat mich ein Leser freundlicherweise hingewiesen. Riems ist noch kleiner, als die Insel, die wir hier sehen und liegt etwa fünf Kilometer westlich davon. Das, was auf der Karte der Riemser Arzneimittel AG als Riems bezeichnet wird, ist nicht Riems, sondern die Insel Koos. Kompliziert, wie? Beide Inseln liegen eben just an jenem Greifswalder Bodden, an dem auch die so plötzlich von der Vogelgrippe heimgesuchte Insel Rügen liegt. Von Riems bis Rügen sind es nur ein paar Kilometer.

Doch nachdem Sie die Insel Riems, auf der das Vogelgrippe-Virus nachweislich bereits seit längerer Zeit vorhanden ist, auf der Karte nun gefunden haben: Fahren Sie nicht hin. Jedenfalls nicht unangemeldet. Denn Sie kommen nicht drauf. Die Insel ist dem Vernehmen nach für die Öffentlichkeit gesperrt, genau wie zu DDR-Zeiten. Damals hieß sie noch die ”Seuchen-Insel”. Heute befindet sich auf Riems das Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit, kurz FLI. Jenes Friedrich-Loeffler-Institut, das sich seit Wochen mit der Diagnose der Vogelgrippe von der benachbarten Insel Rügen hervortut, liegt ausgerechnet nur wenige Kilometer von Rügen entfernt, im südwestlichen Teil des Greifswalder Boddens. Zufälle gibt`s hier.

Laut der Leserzuschrift gehört oder gehörte auch Koos zum Bestand der Virenforscher. Zu DDR-Zeiten sei es ebenfalls gesperrt gewesen. Ab 1950 soll die Insel Koos in die Tierseuchen-Forschungsanstalt der Insel Riems eingegliedert worden sein. Und besonders spannend ist, daß diese ”Seuchen-Inseln” ausgerechnet an bzw. mitten in einem Naturschutzgebiet liegen. Daß also in bzw. in der Nähe eines Naturschutzgebietes mit hoch infektiösen Keimen gearbeitet wird. Das Gebiet darf mit Ausnahme eines Außenstrandes und abseits angelegter Wege angeblich nicht betreten werden.

Und hier gibt es nicht nur Zufälle, sondern eben auch das Vogelgrippe-Virus: ”Hinter den Riemser Zäunen sind Erreger der Vogelgrippe, einschließlich des Subtyps H5N1, bereits seit langem präsent”, schrieb die netzeitung im Oktober 2005.

Der NDR nannte Riems gar eine ”Wahnsinnsinsel”, weil hier in zahlreichen Hochsicherheitslabors hochinfektiöse Tierkrankheiten erforscht werden, wie zum Beispiel die Vogelgrippe. ”Die hoch gesicherte Virusbank enthält rund 500 Virusstämme und -isolate von Rind, Schaf, Schwein oder Geflügel. Erst vor kurzem hatten die Forscher für die Tests mit einem neuartigen Marker-Impfstoff in den institutseigenen Hochsicherheitsställen Hühner künstlich mit hoch pathogenen Vertretern des Erregers infiziert”, schrieb die netzeitung im Oktober 2005.

Und genau über die Köpfe dieser wackeren Forscher, ”Über die Ostseeinsel Riems, wo der Hauptsitz des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hinter hohen Zäunen und Sicherheitstoren beheimatet ist, ziehen derzeit Tausende von Wildgänsen, Schwänen und Kleinvögeln”, schrieb im Herbst 2005 die netzeitung. ”Die seichten Boddengewässer zwischen den Touristeninseln Rügen und Usedom sind ein Rastgebiet für die potenziellen Einträger der Vogelgrippe.”

Sollten diese Vögel wirklich infiziert gewesen sein, trugen sie also quasi Eulen nach Athen bzw. die Vogelgrippe in den Greifswalder Bodden und nach Rügen, denn die war in der Gegend schon vorher da, und zwar in Riems. Die Vögel flogen auf ihrem Weg in den Greifswalder Bodden und nach Rügen direkt über die Labors von Riems, wo bereits das Vogelgrippe-Virus gedieh. Erstaunlich, wie?

Noch erstaunlicher ist, daß die ersten, in der zweiten Februarwoche 2006 mit dem Verdacht auf Vogelgrippe tot auf Rügen gefundenen Schwäne zur Untersuchung nur ein paar Kilometer weiter ausgerechnet in die Labors von Riems transportiert wurden, wo die Vogelgrippe sozusagen schon auf sie wartete. Prompt wurde tatsächlich das Virus bei ihnen festgestellt. Genaugenommen können sich die Rügener und Boddener Schwäne das Virus also auf zwei Wegen geholt haben: Bei ihrem Weg über die Virusküchen des Friedrich-Loeffler-Instituts oder durch ihre Nachbarschaft zu denselben. Oder erst in dem Moment, in dem sie tot dort angeliefert wurden. Auf eine weitere Möglichkeit komme ich gleich.

”Die tödliche Gefahr lauert ganz in der Nähe”, schrieb Spiegel Online am 17. Januar 2006 über das Seucheninstitut auf Riems: ”Hinter Stacheldrahtzaun, massiven Mauern, Sicherheitsschleusen und dicken Glasfenstern. Die Wildgänse im Schilf ahnen nichts, schnattern unentwegt, und auch die kleine Entenfamilie am Ufer watschelt gemütlich den Strand entlang. Die Gefahr hat einen Namen: H5N1. Im unweit einiger Nistplätze gelegenen Friedrich-Loeffler-Institut experimentieren Forscher mit dem Vogelgrippe-Virus. Doch die vielen Wasservögel am Strand haben nichts zu befürchten. Europas führendes Forschungszentrum gilt als absolut sicher. Das Virus ist gut verwahrt, mit modernsten Filtern von der Außenwelt abgeschottet.” Na, hoffentlich.

Laut Spiegel Online forschen die Wissenschaftler ”an einem neuartigen Impfstoff gegen die Vogelgrippe. Er soll, anders als die bisher gängigen Präparate, gesunde Vögel nicht nur immunisieren, sondern es zugleich ermöglichen, geimpfte Tiere von infizierten zu unterscheiden.”
Bis es soweit ist, heißt das, daß geimpfte Tiere nicht von infizierten Tieren zu unterscheiden sind. Ergo gelten sie demnach als infiziert. Ist etwa eine ”Impfung” die Quelle für die vielen infizierten Schwäne auf Rügen? Sprich: wurden die Schwäne gar nicht infiziert, sondern ”geimpft” und gelten seitdem als H5N1-Schwäne?

”Das Impfen gegen die Vogelgrippe ist in der Europäischen Union umstritten, weil geimpfte Vögel das Virus unbemerkt weitergeben können”, erfahren wir am 23.Februar in der Tagesschau. Dennoch dürften Frankreich und die Niederlande ”Geflügel vorbeugend gegen die gefährliche Vogelgrippe impfen”.

Merken Sie was? Im Grunde gibt es zwischen ”geimpften” und infizierten Tieren nur wenig Unterschiede. ”Geimpfte” Tiere sind genau wie infizierte ansteckend, und genau das, was man eigentlich verhindern will, nämlich einen infizierten Bestand und die Gefahr einer Ausbreitung der Vogelgrippe bekommt man durch die Impfung ”gegen” die Vogelgrippe. Frankreich und die Niederlande müßten sicherstellen, ”dass geimpfte Tiere von nicht geimpften klar räumlich getrennt werden. Vor den Impfungen müssen die Bestände genau auf mögliche Vogelgrippe-Erreger getestet werden. Einmal geimpft, unterliegen die Tiere strengen Transportbeschränkungen. Ihr Fleisch darf aber weiterhin in die anderen EU-Staaten exportiert werden”, so tagesschau.de.

Denken wir noch einen Schritt weiter: Bekanntlich grassiert die Angst vor einem mutierten H5N1-Erreger, der von Mensch zu Mensch springen kann. Wie man der Presse entnehmen kann, werden genau gegen einen solchen Erreger Impfstoffe entwickelt. Was aber braucht man zur Entwicklung eines solchen Impfstoffes gegen eine ”humane Vogelgrippe”? Genau: Den Erreger. Bevor man also den Impfstoff herstellen kann, muß man erstmal genau den Erreger erzeugen, vor dem sich alle Welt fürchtet – nämlich einen Vogelgrippe-Erreger, der von Mensch zu Mensch überspringt. Geschieht das auch auf der ”Seuchen-Insel”?

Denken Sie jetzt dasselbe, wie ich? Nämlich, daß Sie nicht enden wollen, wie ein Rügener Schwan? Egal, was kommt: Lassen Sie sich besser mal nicht ”gegen” die Vogelgrippe infizieren bzw. ”impfen”. ”Derzeit impfen die Ärzte jedes Tier einzeln”, heißt es bei Spiegel-Online über das Riemser Seucheninstitut im Januar 2006: ”In Zukunft könnten sie die erforderliche Dosis einfach dem Trinkwasser beimischen.”

Tja, dann… ”Der Prototyp wurde bereits erfolgreich getestet, bis zur Massentauglichkeit dürften aber noch einige Jahre vergehen.”
Ein Prototyp des immunisierenden bzw. ”infizierenden” Impfstoffes für Tiere wurde also bereits getestet. Wurde er auch dabei schon dem Wasser beigemischt, womöglich dem Wasser des Greifswalder Boddens oder auf Rügen? Wenn nur Frankreich und die Niederlande die Erlaubnis zur Impfung haben, dann heißt das schließlich: In Deutschland ist die Impfung verboten. Hat das Friedrich-Loeffler-Seucheninstitut eine Sonder-Genehmigung für Forschungszwecke? Und wenn das Institut auch außerhalb seines Bereiches ”Impfungen” vorgenommen hat: Hat es dafür ebenfalls eine Genehmigung?

Kein Mensch hätte sich jedenfalls wohl träumen lassen, daß die Vogelgrippe so bald in Deutschland ausbrechen würde, und dann auch noch bei den Höckerschwänen. Kein Mensch – bis auf die Forscher des Friedrich-Loeffler-Instituts. Die warnten nämlich schon seit Wochen vor einem Ausbruch der Vogelgrippe in Deutschland und empfahlen die ”Aufstallung” von Geflügel ab 1. März. Nur: Wer hätte gedacht, daß die Seuche ausgerechnet in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft ausbrechen würde?

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